Auch im Cannabis Business ob nun legal oder auf virtuellen dem Schwarzmarkt spielen Kryptowährungen eine große Rolle in 2020. Sicher und anonym ist vielen Verbrauchern sehr wichtig, schließlich versuchen fiese Regierungen und noch hinterlistigere Moralapostel weiterhin alles, um Hanf als Medizin und Genussmittel zu verunglimpfen. Freilich gibt’s jenseits von Ripple, Ethereum und Co auch genuin eigene Kryptos, die sich um Haschisch und Marihuana drehen und die wollen wir uns in puncto eines möglichen Investments mal genauer ansehen. Als Alt-Coins bezeichnet oder eben Weed Token beruht die Berechnung auf Gras als Reserve und es gab hier genauso einen Hype wie bei den Cannabis-Aktien mit richtig fetten Renditen. Lohnt sich da ein Einstieg, weil die Kurse im Keller sind oder ist Abwarten weiterhin die beste Devise? Und werden Cannabis Kryptowährungen in 2020 weiter am Durchbruch arbeiten und fehlende Kredite beziehungsweise Kooperationen mit der politisch instruierten, unwilligen Finanzindustrie ausgleichen?
Drei Krypto-Devisen mit Cannabis als Grundlage
Bekanntlich sind diese Währungen extrem volatil, die Kurse schwanken ständig stark und doch bieten digitale Devisen auf Basis von Hanf für Branche und Verbraucher enorme Vorteile. Von der effizienten Verschlüsselung der Transaktionen bis hin zur Weiterverwendung von Blockchain als allgemein hilfreicher Technologie hinter den Kryptowährungen gibt’s eine Menge Fantasie, um den Gras Markt abzusichern, auch und gerade in politisch mal wieder willkürlichen Zeiten. Hier drei Kandidaten, die vor wenigen Jahren bereits für großen Wirbel sorgten.
- PotCoin: Schon beinahe sieben Jahre zu haben ist PotCoin (Kürzel: POT) von Anfang an dabei und es gibt derzeit wohl um die 420 Millionen solcher Tokens. Ein Problem war allerdings immer die niedrige Marktkapitalisierung – von beinahe einem halben Dollar fiel die Bepreisung auf meistens etwa 0,01 bis 0,02 Dollar und Anleger müssten schon Insiderinfos haben für den Einstieg.
- HempCoin: Hier geht es weniger um klassisches Marihuana mit THC, sondern um den boomenden Markt für Cannabinoide auch aus dem Nutzhanf. Landwirtschaft und therapeutische Anwendung stehen im Fokus, zumal die amerikanischen Vorgaben vorvergangenes Jahr gelockert wurden. Immerhin bis auf einen halben Dollar Wert und mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 100 Millionen Dollar konnte HempCoin (Kürzel THC) glänzen, doch heute ist das lange vorbei und bei mehr als 250 Millionen im Umlauf befindlichen Coins ist ein baldiger Anstieg von den aktuell um die 0,0035 Dollar sicher schwierig.
- CannaCoin: Auch hier gibt’s Peer-to Peer wie beim großen Bitcoin und ein Vorteil ist sicher die hohe Akzeptanz in vielen Cannabis Fachgeschäften in den USA, vor allem in Kalifornien. Die dürfen weiterhin keine Finanzgeschäfte mit Banken machen und das brachte viel Fantasie unter den Kessel – heute jedoch ist CannaCoin (Kürzel CCN) weit unter einem Cent zu haben und bei einer sehr niedrigen Marktkapitalisierung von weit unter 1 Million Dollar ist es sicher kompliziert, die einstigen Höhen von etwa einem halben Dollar Wert pro Token zu erreichen.
Einsteigen oder abwarten?
Daneben gibt’s mit Paragon Coin (Kürzel PRG) oder dem berühmten CannabisCoin (CANN) weitere Kandidaten, doch das Marktumfeld bleibt erstmal wenig attraktiv. Nach dem großen Hype vor zwei, drei Jahren ist die Party vorbei und wie bei Cannabis Aktien müssen Anleger wahlweise Geduld haben oder den Finger beim Trading am Abzug. Die zu Beginn erwähnten, enormen Schwankungen bieten durchaus Chancen für alle, die auf Termingeschäfte und Optionen stehen, so dass sich ein Blick auf explizite Börsen für Kryptowährungen lohnen kann. Investoren achten am besten auf die Marktkapitalisierung und schauen nach Chartmarken, was aber kompliziert sein kann bei Werten, die schon eine ganze Weile häufig im Promillebereich von unter 1 Cent gehandelt werden.
Hinterlasse einen Kommentar