Wir zeigen Euch 5 coole Jobs in der boomenden Cannabis Industrie in Übersee – die Bewerbung per Greencard in Kanada oder USA ist möglich (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).
Es gibt in der boomenden Cannabis Wirtschaft in den USA und Kanada eine Menge tolle Jobs. Auch in Deutschland wird Hanf angebaut als Medizin, in Portugal, Israel, Thailand – die Liste lässt sich lange fortsetzen, doch die besten Gehälter werden natürlich vorerst vor allem in den Vereinigten Staaten und bei den Kanadiern bezahlt. Das geht vom professionellen Laborchef über Manager bis hin zu den Schnittern und Verpackungsangestellten. Rund um Haschisch und Marihuana sind schon hunderttausende Stellen geschaffen worden und es gibt einen echten Fachkräftemangel, während hierzulande solcherlei vor allem von einer Politik beschwatzt wird, die schlicht Jahrzehntelang keinerlei Interesse an Aus- und Fortbildung der Bevölkerung zeigte, nun aber diese Mängel mit möglichst viel Migration lösen will. Wo also könnt Ihr euch bewerben mit einer Greencard und was wird für die Jobs beim Cannabis eigentlich gezahlt?
Extraktor mit Masterabschluss: Gehalt bis zu 250.000 Dollar
Selbstverständlich sind die Top-Positionen in der Hanf Branche von Leuten besetzt, die ein Studium vorweisen kann, das passt – hier gelten zum Beispiel Abschlüsse in Biochemie als hilfreich. Extraktoren sind sehr wichtig und kombinieren vergleichsweise seltene Fähigkeiten, damit sicheres Cannabisöl und die entsprechenden Präparate in hochwirksamer Form direkt aus der Hanfpflanze extrahiert werden können. Passgenaue Mengen THC und CBD als besonders wirksamer Cannabinoide zu gewinnen ist hier die Aufgabe, wobei zugleich die Ausstattung der Labore nach neustem technischen wie auch rechtlichem Stand in die Aufgabe des Extraktors fällt. Bei einer Bewerbung ist ein wenig Erfahrung im ingenieurtechnischen Arbeitsbereich von Vorteil, zusammen mit dem erwähnten Abschluss rund um Biochemie und Botanik.
Cannabis Tester / Qualitätsprüfer: Gehalt bis zu 100.000 Dollar
Hier geht’s nicht um Leute, die täglich Joints rauchen und Gras verdampfen müssen. Vielmehr werden an den Produkten verschiedene Standards getestet, bevor Hanfsorten und Konzentrate in den Handel gelangen – gesundheitstechnische Aspekte und Vorgaben zur Potenz von Marihuana spielen bei der Prüfung eine große Rolle. Auch der Gang über das Cannabisfeld respektive durch die langen Reihen mit dem Hanf unter dem Dach beim Indoor Growing gehören dazu, schließlich gibt’s eine Menge regulatorische Bestimmungen wie etwa die Vermeidung von Pestiziden, die solche Tester einhalten müssen. Bevorzugt werden Bewerber mit Abschlüssen aus Bereichen wie
- Biologie
- Agrarwirtschaft
- Chemie
- Entomologie (Insektenkunde) zum Verständnis von Schädlingsbefall.
Chefkoch für Cannabis in Essen und Trinken: Gehalt bis zu 90.000 Dollar
Niemand rührt den Kuchen mit THC und die Haschischkekse selbst an, aber bei der Kreation neuer Produkte von Gummibären bis CBD-Wasser braucht es den Chefkoch zur Übersicht und Prüfung. Diese Position soll Leute anlocken, die Passion und Kenntnis haben rund um die kulinarischen Geheimnisse, welche sich bestens kombinieren lassen mit den Produkten der Hanfpflanze. Entwicklung, Kreation und Kontrolle sind die Aufgaben der Köche für Speisen und Getränke mit Cannabis und Ihr seid dann verantwortlich für Schokolade, Kaffee, Tee, Gebäck, Snacks und vieles mehr, stets versehen mit der bestmöglichen Dosis THC und CBD für vollmundigen Genuss.
Budtender: Gehalt bis zu 40.000 Dollar
Auch nicht schlecht und geeignet für Menschen, die gerne quatschen, beraten, seriös und höflich mit Kunden kommunizieren können – ihr zeigt den Leuten im Hanf Geschäft die vielseitigen Sorten / Strains, erklärt die Wirkungsprofile, Besonderheiten und stellt Cannabis als umfassendes Business für Patienten wie Genusskonsumenten vor. Zuhören ist wichtig, Verkaufen natürlich steht an erster Stelle und ihr solltet schon die Unterschiede zwischen Sativa und Indica, zwischen CBD und THC beziehungsweise immer auch deren Kombination erklären können. Wie beim Wein hat Gras ein jeweilig eigenes Aroma und wir können diesen Cannabis Job als Budtender vergleichen mit dem Weinverkäufer, dem klassischen Önologen – ist die Beratung zudem gut und vertraulich, dann gibt’s in dieser Tätigkeit regelmäßig auch gutes Trinkgeld.
Verpacken von Marihuana und Konzentraten: Gehalt bis zu 40.000 Dollar
Ähnlich wie die Schnitter auf dem Hanf-Feld geht’s hier um weniger spezialisierte Leute als vielmehr gern auch Ungelernte, die flexibel und konzentriert arbeiten können. Häufig funktioniert der Job in der Verpackung von Cannabis als guter Einstieg in die Branche. Alle Produkte egal ob flüssig, solid oder mit Infusionen versehen erfordert eine optimale Verpackung, die zudem kindersicher sein muss wie zugleich effizient im Bewahren der Qualität. Nach einer Weile am Band und zwischen Kartons ist dann der Aufstieg zu höheren Tätigkeiten rund um Hanf viel leichter und die Story vom Tellerwäscher zum Millionär funktioniert im übertragenen Sinne auch bei Haschisch und Marihuana.
Jobs checken und bewerben: Auf der Suche nach den Cannabis Jobs checkt Ihr am besten Websites in Übersee, könnt aber auch die Unternehmen ansehen, die etwa in Deutschland unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Hanf als Medizin herstellen. Dort werden immer öfters Leute gesucht, weil sich die Branche dank der enormen Nachfrage stark entwickelt und selbstverständlich ist das Gehalt in Euro besser als beim Spargelstechen oder beim Biergroßhändler in der Flaschensortierung. Wir empfehlen eine persönliche Nachfrage und Kontaktaufnahme, da die Cannabiswirtschaft gezielt Leute einstellt, die neben dem fachlichen Können betont gerne mit Hanf arbeiten möchten – Enthusiasmus und eine klare Vorstellung sollten daher nicht schaden bei einer Bewerbung.
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