Eine Meldung kam am Wochenende rein, die wurde bei Twitter gleich zigfach kommentiert und begrüßt – der Gouverneur von Illinois erlässt eine weitere umfassende Amnestie für frühere Vergehen rund um Cannabis! Der schöne Legal State mit seiner rockigen Hauptstadt Chicago respektiert Bürger wie Rechtslage und besagter Chef im Land, Mr. Pritzker, fackelt beim Hanf nicht lange. Schon sind Haschisch und Marihuana an den Großen Seen ein Erfolgsmodell, bringen Steuern, Freiheit und eine bessere Volksgesundheit für die Menschen. Mehr als 500.000 Leute dürfen sich nun freuen, dass sie endlich aus dem Strafregister gestrichen sind. Wegen Gras in den Knast ist ein derart absurdes Vorgehen, das nur noch in Schurkenstaaten wie China, Saudi-Arabien und Bayern geht und die Amerikaner dürfen als glücklicherweise in einer Demokratie lebend sich für den Fortschritt entscheiden. Geholfen bei der Sichtung und Begnadigung hat übrigens die Polizei höchstpersönlich, während bei uns diese als Exekutive derzeit mit Allmacht ausgestattete Behörde jeden noch so kleinen Maskengegner mit Wasserwerfern angreift. In der Drogenpolitik zeigt sich beim Cannabis, wie Regierungen drauf sind und da haben es erwachsene Menschen in Illinois um ein Vielfaches besser als im Unrechtsstaat BRD mit Angela Merkel an der Spitze.
Schwarze werden wegen Cannabis besonders häufig verhaftet
Natürlich nicht mehr heute in Illinois, wo der Hanf legal ist seit letzten Jahr! Wer jedoch einige Zeit zurückblickt in die Vergangenheit, der weiß um den brutalen und sinnlosen „Krieg gegen die Drogen“ und die zumeist weißen Cops hatten sich direkt auf die schwarze Minderheit eingeschworen. Zwar ist der randalierende Mob von „Black Lives Matter“ ebenso keine Option oder Lösung für die tiefsitzenden Probleme in den USA, doch mit den Begnadigungen entlastet Gouverneur Pritzker wenigstens die Schwarzen beim Cannabis direkt. Er entschuldigt sich sogar für die einstige Brutalität – man stelle sich Merkel oder auch Markus Söder vor, die gegenüber Kiffern und Hanfpatienten Reue zeigen ob einer verfehlten Gesetzgebung bei Haschisch und Marihuana!
Gleichheit und Fairness beim Hanf fördern
Es geht noch weiter, denn bei den Statements vor der Presse meinen die verantwortlichen Politiker in Illinois, man arbeite aktiv an der Heilung aller Wunden aus der schlimmen Zeit als Hanf noch verboten war. Im 21. Jahrhundert kann nur noch die CDU/CSU zusammen mit der Kommunistischen Partei Chinas Lügen über Cannabis erzählen oder auch mal ein Coronavirus vertuschen, doch in freien Ländern kommen Wissenschaft, Bürgerrechte und Mitbestimmung an erster Stelle. Die Bestimmungen werden in den USA deshalb bis zu den Countys durchgereicht, damit jeder ehemalige Hanf Delinquent auch wirklich aus den Registern verschwindet. Mit einem dortigen Eintrag wie heute noch in Deutschland Sitte und Gesetz entstehen den Leuten viele Nachteile etwa bei der Suche nach einem Arbeitsplatz oder beim Antrag auf einen erforderlichen Kredit.
Erfolgsmodell Cannabis Legalisierung: Natürlich werden Politiker wie die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig, erwartungsgemäß inkompetent und deshalb von der CDU/CSU für diesen gut dotierten Posten auserkoren, niemals nach Illinois schauen und von den dortigen Erfolgen lernen. Wer es freilich tut, wird die Gesetzgebung zum Hanf in Deutschland nur noch verachten können – bei uns kiffen wegen der Verbote selbst junge Menschen immer mehr und geraten an fiese Dealer, während in Übersee die Konsumraten stabil sind oder sogar sinken nach einer Freigabe! Auch sind Haschisch und Marihuana resistent gegenüber eine Pandemie Rezession, das zeigen die bombastischen Verkaufszahlen aus Chicago und Co jeden Monat aufs Neue. Die damit erzielten Steuereinnahmen gehen übrigens in Zahlungen an besonders Geschädigte der alten, endlich beendeten Drogenpolitik und fließen dazu in Projekte rund um Suchtberatung und zur Prävention.
Hinterlasse einen Kommentar