Bei uns in Deutschland demonstrieren derzeit vorbildlich mit Maske und Abstand mal wieder die Schüler und Aktivisten von „Fridays for future“ und das Schauspiel ist fast schon bisschen tragisch anzuschauen. Während nämlich in China und Indien zig neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen und Öl, Gas und Atomkraft sowieso die Lebensgrundlage sind für viele Länder, bilden sich einige Bundesbürger mal wieder moralische Allmacht ein. Zugleich werden Kiffer und Hanfpatienten massiv unterdrückt in der BRD und am Ende steht nur ein weiterer Schachzug hin zum perfekten EU-Gefängnis, das die Bürger gängelt wie zuletzt vor 200 Jahren im Zeitalter vom Biedermeier. Wie es besser geht zeigt der Blick nach Übersee, wo eine ebenfalls sehr aktive Organisation zur Verbesserung der Ökobilanz gerade Dampf macht rund um den Hanf – vorgestellt werden Konzepte zur Cannabis Nachhaltigkeit beim Umweltschutz. Durch eine Reduktion von Plastik und dem Verzicht auf Chemie beim Anbauen wird viel mehr erreicht als durch repetitives Geschrei und wenn die hiesigen Aktivisten wirklich etwas tun wollen für den Planeten, dann böten Ozeane, Strände und Landschaften dieser Welt ausreichend Gelegenheit zum Müll einsammeln und verwerten.
Organisch, bio und vegan auch beim Cannabis?
Natürlich geht das und die Drogenpolitik respektive der Umgang beim Gesetzgeber mit Kiffern und Hanfpatienten ist immer auch ein Ausweis der eigenen Kompetenz. Deutschland verschifft seinen Plastikmüll heimlich nach Südostasien, nahm sich viele Jahre Zeit mit Duldung der Parteien, die Abgaswerte von Dieselautos zu fälschen und planiert gerne die letzte grüne Fläche für schicke neue Apartments im Ort zu. Es ist also wie immer in den Regierungen unter Angela Merkel viel Heuchelei und wenig Können am Start und so ist Cannabis hierzulande selbstredend noch illegal, werfen die Konsumenten die Plastikpäckchen vom Dealer in die Grünanlage und verschlingt das im Verborgenen betriebene Hanf anbauen sinnlos viel Energie.
Ein Blick in freie und fortschrittliche Länder zeigt jedoch, dass die Legalisierung von Haschisch und Marihuana unzählige Vorteile bringt gerade für das Thema der Ökobilanz. Hersteller brauchen sich nicht verstecken, um einen sowieso immer vorhandenen Markt für Grasprodukte zu bedienen, können also auf erneuerbare Energien setzen und auf Konzepte wie die Dreifelderwirtschaft bis hin zur innovativen Aquaponik mit der Cannabis Zucht quasi aus dem Fischaquarium heraus. Bei uns ist das alles nicht möglich, während die Alkoholindustrie Millionen Menschen in Leib und Leben sogar mit staatlicher Förderung gefährden darf.
Vorschläge für den Hanf von den Umweltexperten
Diese nennen die Probleme beim Namen und schwätzen nicht wutentbrannt über absurde Luftschlösser – in den USA bekennt sich der Sierra Club als landesweit bekannte, engagierte Organisation für den Umweltschutz selbstredend zum Cannabis legal. Insgesamt fünf Ideen wurden präsentiert, die können als wertvolle Grundlage dienen zur Verbesserung der Hanfwirtschaft:
- Bio-Cannabis kaufen: Bei uns dank des Versagens der Drogenpolitik nicht möglich und so ganz nebenbei eine ernste Gefahr für Konsumenten können respektierte Verbraucher in den USA genau schauen, wo der Hanf im Fachladen herkommt. Die Experten raten im Zweifelsfall zu einer Handvoll Dollar mehr zugunsten der Umwelt und mit Sicherheit kommen da bald auch noch spezielle Siegel für den Ausweis rundum organischer Qualität.
- Outdoor Anbauen und Outdoor Gras kaufen: Die Achillesferse beim Indoor Growing sind die Lampen und damit der enorme Energieverbrauch – im Freien wachsen unsere Hanf Spots durch die Kraft der Sonne! Der ökologisch an dieser Stelle nicht gerade kleine Fußabdruck der Marihuana Wirtschaft wird durch das Kaufverhalten der Konsumenten nachhaltig verbessert.
- beim lokalen Hanfbauern einkaufen: Auch das geht in Deutschland nur indirekt und in Amerika raten die echten Umweltschützer zu einem allgemein immer erfolgreichen Modell. Wir kaufen ja gerne Kartoffeln, Möhren und Milch auf dem Bio-Hof und dort wird in der Regel auf chemische Pestizide verzichtet. Es kann sich lohnen zu schauen, ob auf dem Dach der Cannabiswirtschaft Solarplatten kleben und ein Windrad vor sich hinklappert auf dem Hof, das sorgt für weitere Entlastung.
- Recycelte Plastikverpackungen bevorzugen: Immer nur billig und Geiz ist geil führt auch beim Hanf zu einer Sinisierung der Ökonomie, basierend auf viel Müll und dem Verschwenden von Ressourcen. Auch hier wird empfohlen, etwas mehr zu bezahlen, weil es schon Firmen gibt, die setzen gezielt auf die Wiederverwertung von Plastik, die durch jenen falschen Kreislauf in unseren Weltmeeren landet.
- Zertifikate beachten: Das Siegel wurde schon erwähnt und weitere Ausweise etwa zu den Inhaltsstoffen beim Gras sind wichtig für die Ökobilanz. Am Ende werden durch die selbst regulierenden Marktkräfte unseriöse Wettbewerber mit der Kohlefeuerung hinausgekickt aus der neuen, spannenden Cannabis Ökonomie. Metalle, Pestizide oder gar Schimmel vermeiden ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern hilft dem Planeten durch eine veränderte, nachhaltigere Produktionsweise.
Zweifelose Verwerfungen wie extrem aufwendig verpackte, vorgerollte Joints sind zwar praktisch, aber auch extrem schädlich für die Umwelt und wir haben es als Verbraucher in der Hand, zumindest in Übersee, unseren Anteil als Kiffer und Hanfpatienten für die Erde zu leisten. Ob „Fridays for future“ oder auch „Greenpeace“ dieses sinnvolle Thema eines Tages aufgreifen werden?
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