Wenn selbst die härtesten Jungs und Mädel im Octagon genannten Käfig nun offiziell Cannabis als Medizin und Genussmittel konsumieren dürfen, dann ist der Weg frei für Hanf im Sport jenseits von falschen Behauptungen als Doping oder Droge. Gerade hat die UFC als wichtigster Verband für den Kampfsport das Verbot von Cannabis nämlich kassiert und wird ab sofort bei einem Test nicht mehr auf die Werte rund um das THC achten. Auch alle anderen Cannabinoide aus dem Gras sind natürlich erlaubt und die Sportvereinigung aus den USA hebt ausdrücklich hervor, wie häufig die Verbreitung solcher Präparate ohnehin schon ist. Besonders gefällig und geeignet als Vorbild für die Drogenpolitik sowohl bei der Welt-Anti-Doping Behörde wie auch für die Bundesrepublik Deutschland ist dazu die Begründung bei Ultimate Fighting Challenge – da zählt nämlich endlich die Wissenschaft mehr als irgendwelche Schauergeschichten, die hierzulande leider immer noch über Haschisch und Marihuana im Umlauf sind.
Beim Cannabiskonsum Sportler und Forschung respektieren
Genau das können zum Vergleich bundesdeutsche Sportverbände überhaupt nicht, die das System Merkel und seine Schwindeleien beim Hanf nachäffen – geschenkt. Bei der UFC hingegen wird erklärt, man wollen natürlich keinen Käfigkämpfer zum Kiffen anhalten, könne aber deren Suche nach natürlichen Optionen bei der Behandlung von allerlei Krankheiten absolut nachvollziehen. Hanf beweist sich täglich als wirksame Alternative aus der Natur bei Schmerzen, Schlafstörungen und Entzündungen, wovon die Fighter natürlich ein besonders lautes Lied singen können.
Drogentest auf THC sinnlos: Das betonen die Funktionäre ebenfalls explizit, weil der Cannabis Urintest zwar THC im System anzeigen kan, dies jedoch einmal keinerlei nachweisbaren Effekte auf die Performance im Wettkampf hat! Zum anderen verbleiben solche Cannabinoide eben biochemisch betrachtet mit ihrer Fettlöslichkeit ganz logisch länger im Körper, sind also trotz völliger Wirkungslosigkeit immer noch aufzuspüren im Labor. Das jedoch als Grund für eine Sperre zu nutzen ist absurd, weil der Konsument sowohl gestern gekifft haben kann wie auch vor drei Wochen. Und das ist schlussendlich Privatsache, was den Verband nichts angeht wenn keinerlei Einfluss auf die Performance nachgewiesen werden kann.
Aufruf an Sportverbände zur Änderung der Hanf-Vorschriften
UFC ist ein Kontaktsport, ungemein hart und fordernd und wird gerade deshalb bei ziemlich korrumpierten Verbänden wie dem DFB in Deutschland oder dem Internationalen Olympischen Komitee wohl kaum beachtet. Man suhlt sich dort in den Funktionärsriegen in jahrzehntelanger Kungelei mit Politikern, hat kein Interesse an Neuerungen oder gar an Wissenschaft, zumal bei Haschisch und Marihuana. Wenn also der Senior Präsident Jeff Novitzky die Sportverbände zur Änderung der Cannabis Politik auffordert, dann werden sich die vielen sehr alten und oft dicken Männer dieser Organisationen erstmal wie üblich dem Hummer am Buffet widmen und so tun, als hätten sie nichts gehört – wie sonst hätten Länder wie China die Olympischen Spiele bekommen oder Qatar die Fußballweltmeisterschaft?
Ob Cannabis überhaupt als irgendeine Form von Doping einzustufen ist selbst bei kritischster Betrachtung ist ziemlich unwahrscheinlich. Bekiffte Sprinter oder tiefenentspannte Fußballer auf dem Platz? So etwas sich nur vorzustellen ist grotesk und wir sehen im Sport wie in der Politik völlig überholte Ansichten von Leuten, die noch voll drin stecken in uralten Konzepten wie dem „Krieg gegen die Drogen“. Es braucht deshalb mehr Inititativen wie bei UFC und zumindest in den USA haben Verbände wie NBA beim Basketball oder auch MLB beim Baseball ähnliche Änderungen schon angekündigt.
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