Die Bundesregierung steht nun endlich unter Druck auch durch die Bevölkerung und die Chargen von Altmaier bis Spahn offenbaren ihre ganze Inkompetenz rund um die Pandemie durch das Coronavirus. Solcherlei Unfähigkeit ist freilich für Kiffer und Hanfpatienten nichts Neues, schließlich haben wir schon seit Jahren mit Leuten zu tun, die beim Thema Cannabis staatliche Drogenpolitik wahlweise mit einem Sandkasten verwechseln oder mit einem Förderprogramm für bayrische Bierkonzerne. Nach der Frau Mortler, die sich jetzt im EU-Parlament fürstlich fürs Nichtstun entlohnen lässt, folgte die neue Bundesdrogenbeauftragte Ludwig und auch die ist natürlich gegen die Legaliserung von Cannabis. Beide Damen stammen aus Bayern, gehören der Alkoholikerpartei CSU an und ein aktueller Bericht aus Baden-Württemberg zeigt die Ludwig in Aktion respektive ihre Weigerung, die Realitäten im 21. Jahrhundert und vor allem auch den Stand der Hanf Wissenschaft anzuerkennen. Ist das Methode in den Regierungen Merkel oder Zufall?
Wenn der CDU-Stadtverband über Cannabis diskutiert…
…kommt außer Hetze und Fake News nichts raus! Zwar schwätzen manchmal irgendwelche Jugendorganisationen in der Union von einer Freigabe bei Haschisch und Marihuana, aber das sind ziemlich sicher nur Feigenblätter, die das Wahlvolk wie üblich hinters Licht führen. Die CDU/CSU, das zeigen alle Daten, ist in Person von Daniela Ludwig direkt verantwortlich für tausende zerstörte Lebensläufe, für immer mehr von harten Drogen abhängige Kinder und Jugendliche – so nämlich sieht die Bilanz aus im Land nach vielen Jahren unter der Aufsicht einer Bundesdrogenbeauftragten aus dieser Partei. Während andere Länder Cannabis legalisieren, die Kriminalität zurückdrängen und die Raten kiffender Teenies sinken dank einer Normalisierung im Umgang mit diesem Genussmittel, bleibt in der BRD alles beim Alten und die Folgen sind mittlerweile dramatisch.
Trotzdem gab sich der Stadtverband Kehl den Anschein, sachlich ausgerechnet mit der Ludwig debattieren zu wollen, doch daraus wurde nichts. Die Politikerin ist zwei Jahre im Amt, aber hat außer Drohungen und jede Menge unwissenschaftlicher Behauptungen überhaupt gar nichts geleistet für die Menschen – das kennen wir alles von ihrer Chefin in Berlin. Absurderweise behauptet Ludwig in der aktuellen Bürgersprechstunde online, sie hätte zu Beginn ihrer Laufbahn dem Hanf offen gegenüber gestanden, hätte sich aber dann anders entschieden. Geht’s noch dreister? Alkohol und Tabak wären doch schon recht nette Volksdrogen, das sagt sie so direkt – und eine dritte in Form von Marihuana sei nicht nötig.
Die Cannabis Fake News der Daniela Ludwig
Nun ist direktes Lügen auch in Deutschland nur noch beim Coronavirus möglich, beim Thema Hanf sind immer mehr Menschen informiert und glauben der Politik keine grotesken Geschichten mehr vom sich prostituierenden Kiffer, der Banken ausraubt und schlussendlich mit der Nadel im Arm in der Gosse endet. Also versucht man es feiner, mixt wie in der Pandemie auch ein paar Daten mit reichlich Angst und Ludwig meinte in Baden-Württemberg beispielsweise
- man hätte ihr in jungen Jahren Cannabis in einer Diskothek angeboten, welches sie aber nicht probierte,
- dieses Gras wäre aber achtmal schwächer gewesen als das heutige Marihuana,
- der Konsum von Hanf führe zu psychischen Erkrankungen, während – jetzt kommts – die Schäden durch Alkohol und Tabak reversibel sind!
Die Dame kannte also den THC Gehalt genau vor rund 30 Jahren in der bayrischen Diskothek! Um irgendwie beeindrucken zu können werden Kinder und Jugendliche herangenommen, die durch Kiffen Schäden im Gehirn bekämen – aber niemand fordert die Freigabe von Cannabis für Teenager, oder? Es werden 23 Jahre als Grenze des Gehirnwachstums angegeben und damit schön alle rausgekegelt, die den Konsum von Genussmitteln Volljährigen und deren Entscheidungsfindung überlassen wollen. Willkommen im Sandkasten Bundesrepublik, wo Politiker zwar nichts wissen, aber ihre Unkenntnis und verbohrten Ideologien allen aufzwingen dürfen leider auch mit Duldung durch Gerichte.
Lockdown und Sucht: Mehr als 127.000 Menschen sind im vergangenen Jahr an Tabak gestorben, an Cannabis jedoch kein einziger. Ludwig meint, das wäre nicht in Ordnung und stellt damit indirekt in den Raum, dass weniger Tote ok wären durch die Zigaretten – auch die fast 100 Milliarden Schaden für die Wirtschaft seien ihr „viel zu viel.“ Im Lockdown dürften jede Menge Leute abhängig geworden sein von Medien, so die Ansicht der Daniela Ludwig, aber über aktuellen Daten verfüge sie leider nicht. Bleibt zum Abschluss dieser Diskussionsrunde nur noch die Frage, was diese wohlgemerkt mit einer großen, gesundheitlich relevanten Verantwortung betreute Politikerin überhaupt weiß und für die Volksgesundheit wäre der Rücktritt einer solchen Charge zweifellos ein ganz großer Gewinn.
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