Ein Krankenhaus in Montreal im schönen Quebec hat sich an einer neue Untersuchung zum Thema bekifft Auto fahren gemacht und wir schauen uns heute dazu mal die Ergebnisse an. Gras am Steuer wird ja gerne verzerrt bei uns in der Berichterstattung als ultimatives Risiko bei einer Cannabis Freigabe, aber natürlich dient das nur der Verschleierung der vielen Verkehrstoten, die durch den legal beförderten Suff in Deutschland gegen Mauern krachen und sich überschlagen. Unterschiedliche Forschungsprojekte konnten bereits zeigen, wie Hanf legal eben nicht zu mehr Gefährdung führt im Straßenverkehr, aber bis nach Mitteleuropa dringt der Fortschritt seit einigen Jahren nur noch gedämpft durch. Aktuell konstatieren die Forscher in der neuen Studie zum Autofahren nach dem Genuss von Cannabis eine Art Janusköpfigkeit und verweisen auf ein eher kompliziertes Testverfahren zur Feststellung der Fahrtüchtigkeit.
Mehr Verkehrsunfälle durch die Legalisierung von Hanf?
Diese These wäre doch Masser auf die Biermühlen der CDU/CSU, nur leider sieht die Wirklichkeit mal wieder anders aus als wie man sich das bei der Maskenpartei denkt. Um hier Klarheit zu schaffen schauten die kanadischen Wissenschaftler mal nicht nur auf das eigene Land, sondern in die Legal States der USA und zeigen auf, wie eine landesweite Freigabe für mehr Sicherheit auf den Straßen führt. Werden die Daten hochgerechnet ergibt sich Unfallquote von etwa 300 Crashs mehr im Jahr und auch das wird durch verschiedene Maßnahmen noch relativiert.
Eine Legalisierung bedeutet Eingriffsmöglichkeiten durch Behörden und beim Gras gibt’s schlicht mehr Aufklärung statt immer nur Schwindeleien und Ideologie in den Medien. Die Bürger entwickeln durch die Normalisierung bei Haschisch und Marihuana genau jenes individuelle Verantwortungsbewusstsein, das auch in der Pandemie ausgereicht hätte – allein die Politik sucht immer Chancen zum Durchregieren und möchte auch erwachsenen Leuten am liebsten das gesamte Leben vorschreiben.
Wann sind Kiffer überhaupt fahruntüchtig?
Beim Alkohol gibt’s eine klare Grenze und auch wenn darüber ein starker Säufer lächeln mag und es für andere Leute viel zu hoch sein mag mit den Promille, so lässt sich dieses Verfahren nicht direkt auf den Konsum von Cannabis übertragen. Man darf nicht vergessen, so die Wissenschaftler, dass Kiffen keine Vergiftung ist, die den Leib schwächt wie beim Trinken, sondern eine Aktivierung körpereigener Prozesse darstellt und es müssten schon größere Mengen THC im System zirkulieren damit jemand beispielsweise einschläft am Steuer auf der Autobahn! Die üblichen Drogentests auf Urin und Blut zeigen freilich den Konsum von vor Tagen oder gar Wochen an und was in Deutschland ausreicht um eine Biographie zu zerstören wird in modernen Staaten mehr als kritisch beäugt. Zu klären sind erst einmal folgende Fragen:
- Welches Level führt zur Fahruntüchigkeit beim Kiffen?
- Wie hoch ist die individuelle Toleranz?
- In welcher Frequenz wird Hanf konsumiert?
- Welche Art Cannabis wird eingenommen mit was für einem THC-Wert konkret?
Bei uns wird all das nicht berücksichtigt – Kiffer sollen als schlecht, faul, kriminell betrachtet werden und selbstredend auch als Gefahr im Straßenverkehr. Seriöse Forschung hingegen kann solch beschränkte Sichtweisen nicht mehr gelten lassen und immerhin legen die kanadischen Wissenschaftler dann am Ende ihrer Untersuchung eine konkrete Zahl vor.
Fünf Nanogramm/ml sind mindestens akzeptabel: Korrelation ist der entscheidende Begriff bei der Beurteilung von Hanf beim Autofahren und es geht um die Einschätzung von Risiken durch Konsumenten in Bezug zu deren Limits beim Kiffen. Die Forscher möchten hier nun konkrete Tests mit entsprechenden Anteilen der Cannabinoide im Blut und Urin durchführen und nennen die fünf Nanogramm THC als ersten Anhaltspunkt. Gut möglich also, dass wir in modernen Staaten mit einer fairen Drogenpolitik bald auch einen Katalog zu sehen bekommen, der Strafen für Cannabis am Steuer exakt definiert und selbst wenn die bundesdeutschen Behörden das wie üblich erstmal ignorieren dürften, wird sich am Ende höchstwahrscheinlich auch bei uns die Wissenschaft gegenüber den lange überholten Fake News über das Gras durchsetzen.
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