Hinterlistige Politiker und eine gierige Pharmabranche haben in Übersee und mittlerweile auch in Europa eine Überschwemmung mit opiathaltigen Schmerzmitteln verursacht, was vielerorts verständlicherweise zu großen Verwerfungen führt. Immerhin in den USA hat man aber nun schon länger verstanden, welche Entlastung Cannabis in einer Therapie zur Reduktion und Absetzung der Opiate bieten kann. Das wurde schon mehrfach mit vielversprechendem Resultat untersucht und wir schauen heute mal auf eine frische Studie, dieses Mal aus Kanada, wo gleichfalls Hanf legalisiert ist für erwachsene Menschen. Ganz nebenbei sind die Cannabinoide als Inhaltsstoffe aus der Graspflanze auch ein natürlicher Schmerzkiller und werden erfolgreich bei der Reduktion verwendet – nur in Deutschland gibt’s da weiter politische Fake News und Patienten werden wie Kriminelle in spe betrachtet.
Chronische Schmerzen als kritische Indikation
Ärzte verschreiben manchmal gerne und viel, sind unkritisch oder wollen einfach nicht endlos mit quengelnden Patienten debattieren – die Rezepte für süchtigmachende Opiate sind in den letzten Jahren massiv angestiegen. Dabei geht’s um chronische Schmerzen zum Beispiel nach einer Operation oder bei Krebs und doch verordnen Mediziner die potenten Mittel aus dem Mohn auch bei geringeren Beschwerden. In Deutschland macht da das Präparat Tillidin Sorgen, in Übersee ist es Oxycodon und weil die Politik wie eingangs erwähnt im Verbund steht mit den Pharmakonzernen kam es lange überhaupt zu keinerlei Gegenmaßnahmen bei der laxen Verschreibungspraxis.
Hanf aus der Natur und die Suche nach Entlastung bei Opiaten
Nun sind leider in der Zwischenzeit schon viele Leute so abhängig von den Painkillern, das nicht wenige gleich zum Heroin und zur Nadel übergehen was selbst fest im Leben stehende Menschen in kürzester Zeit zu Junkies macht! Statt diese Personen jedoch wie Dreck zu behandeln und einzusperren schaut man in fortschrittlichen Ländern nun auf Cannabis, das früher und heute noch in Bayern als Einstiegsdroge bezeichnet wurde, bei Herannahme der Wissenschaft jedoch mittlerweile als hocheffizientes Gegenmittel bei einer Vielzahl von Süchten bestätigt ist.
Das haben sich auch die Forscher an den kanadischen Universitäten von Alberta und Toronto gedacht für ihre Studie, bei der mehr als 5000 Unterlagen von Patienten verglichen wurde über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren. Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Verschreibung der Opiate und dem Konsum von Hanf und wie könnte ein kluge Therapie hier ansetzen? Viele User sind sich sehr wohl im Klaren, dass eine Abhängigkeit von Heroin und Schmerztabletten kein Segen ist für die Gesundheit und versuchen deshalb häufig schon in Eigenregie nach einem Ausweg, den dann nach Aussagen der neuen Studie vor allem Haschisch und Marihuana in petto haben.
Welche Dosierung Cannabis könnte helfen?
Besonders Patienten, die vergleichsweise viel Hanf einnahmen berichteten über eine deutliche Besserung und hier müssen wir natürlich die Wirkungsweise beider Substanzen eingehen. Opiate wie Cannabinoide sind Pflanzenwirkstoffe, die mit uns Menschen respektive Säugetieren interagieren und den Organismus stimulieren beziehungsweise beruhigen. Theoretisch könnte man das ganz Leben lang Heroin konsumieren ohne dass daraus Organschäden entstehen – freilich macht die Substanz aber auch abhängig und die Betroffenen finden sich beim Umgang mit Kriminellen wieder und sind zugleich auch noch einer beispiellosen sozialen Diskriminierung ausgesetzt.
Die Drogenpolitik der Verbote ist stumpfsinnig und wirkungslos, da der Konsum von solchen Substanzen ständig steigt und es braucht dringend neue Konzepte, damit nicht mehr einfach so willkürlich und entgegen jeder Wissenschaft ganze Existenzen zerstört werden wie das leider bei uns in Deutschland unter der famos unfähigen Bundesregierung die Regel ist.
Bemerkenswert ist das langsame Ausschleichen der Opiate durch im Selbstversuch befindliche Patienten, die legalen Zugang zum Cannabis haben. Die Forscher aus Kanada betonen das mehrfach und sind sich einig, dass die neue Studie die vorausgelaufenen Untersuchungen bestätigt. Wer heute Hanf noch als Einstiegsdroge bezeichnet hat entweder keine Ahnung vom Stand der Wissenschaft oder möchte einfach nur billig Stimmung machen! Bei der Studie kamen übrigens nur Daten zur Verwendung aus der Zeit vor der Freigabe, doch erst vor wenigen Monaten wurde der Gebrauch von Cannabis seit 2018 als dem Jahr der Legalisierung analysiert und siehe da, auch an dieser Stelle sinkt der Gebrauch von Opiaten drastisch.
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