Auf den ersten Blick erscheint krankhaftes Jucken der Haut keine so große Sache und wer das nicht kennt meint vielleicht, es handle sich nicht um Krebs oder Diabetes. Betroffene freilich leiden enorm, werden mit ihren nässenden und zerkratzten Ekzemen wie Aussätzige betrachtet und bis dato gab es zur Linderung in der Regel zumal in Deutschland nur die chemische Keule zum Draufschmieren. Eine neue Studie der Johns Hopkins Universität für Medizin hat geschaut, ob chronischer Juckreiz etwa durch Cannabis zurückgeht und siehe da – der Hanf hilft mal wieder wo die Schulmedizin versagt! Patienten könnten also mit der Untersuchung zum verständigen Hausarzt gehen und um ein Rezept für medizinisches Marihuana bitten, schließlich sollte sich niemand von Falschinformationen und jammernden Krankenkassen ob der angeblich hohen Kosten der Hanf Therapie verunsichern lassen.
Ständiges Jucken kann andere Erkrankungen auslösen
Weil im Organismus ohnehin alles zusammenhängt ist der chronische Juckreiz nicht selten das Einfallstor für psychische Probleme bis hin zu einer Depression und natürlich kann sich die Haut selbst dauerhaft entzünden mit allen Komplikationen. Hier haben die Forscher in den USA genauer hingesehen und sich für einen Versuch mit Cannabis entschieden, während in Deutschland meistens erst Kortison und dann Steroide empfohlen werden trotz der extremen Nebenwirkungen vor allem auf unsere Nieren.
Ein ganzheitlicher Ansatz ist nötig und hier kommt der Hanf mit seiner passgenauen Wirkungsweise ins Spiel. Cannabinoide werden deshalb so gut vertragen und sind hocheffizient bei sehr vielen Beschwerden, weil es sich um ein Andocken der Inhalte aus dem Gras in unserem Organismus handelt und wir stimulieren unseren Körper sowie dessen Kräfte sozusagen noch mal extra für eine Selbstheilung. Ein großer Unterschied zu all den Pillen und Tinkturen aus der Apotheke, die häufig nur den Herstellern nützen und den Patienten entweder wenig bringen oder mit den erwähnten Side Effects plagen.
Übersicht zur Anti-Juckreiz Studie und die Anwendung von Cannabis
Eine ältere Dame um die 60 mit nervigem Jucken kam in das örtliche Gesundheitscenter und verwies auf geschädigte Extremitäten, die auch durch unterschiedlichste Läsionen nicht besser wurden. Ausprobiert hatte sie schon Phototherapie mit dem blauen Licht, diverse Sprays und natürliche Cremes mit den schon genannten Chemikalien. Das alles half kaum und sie entschied sich für eine Behandlung mit Cannabis – die sofort anschlug. In den USA sind die Menschen frei und können sich problemlos Hanf auf Rezept besorgen, während bei uns das System herumeiert und Marihuana weiter als Rauschgift betrachten will aus Bequemlichkeit und Hinterlist.
Auf einer Skala von 10 bis 10 stieg die betroffene Patienten bei 10 ein mit dem höchsten Juckreiz und schon zehn Minuten nach der Einnahme der Cannabismedizin zeigte sich eine Verbesserung auf den Faktor 4! Konsumiert würde der Hanf übrigens per Inhalation, dafür eignen sich die Grasblüten gut oder ein Cannabis Liquid zum Verdampfen für den Vaporizer. Und nach einer Weile der Anwendung verschwand das zuvor seit Jahren anhaltende Jucken vollständig!
Nach Ansicht der Forscher ist für diesen sensationellen Effekt das THC im Gras verantwortlich. Dessen Interaktion mit dem Gehirn hilft Entzündungen zu senken und das Nervensystem kann sich beruhigen. Um die Beobachtung noch besser zu einzuordnen und gerade auch der Ärzteschaft in Zukunft Behandlungsempfehlungen liefern zu können will die Johns Hopkins Universität nun noch weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit von Cannabis gegen chronisches Jucken durchführen und wer von solchen Problemen betroffen ist, kann zumindest schon mal einen Selbstversuch ins Auge fassen.
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