Ich glaub es geht schon wieder los: Roland Kaisers berühmter Song passt bestens zur Studienlage rund um Hanfprodukte, die weniger jugendliche Konsumenten finden nach einer Legalisierung und obwohl dazu nun schon monatlich wissenschaftliche Untersuchungen reinflattern stellt sich die Bundesrepublik mit ihren vorgeblichen Drogenexperten in der Regierung quer! Aktuell haben wir dazu wieder einen empirischen Bericht auf dem Tisch, der zeigt die Vorteile von Cannabis legal für den Jugendschutz und auch wenn die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig das selbstredend ignorieren wird in ihrer Bierblase haben wir reingeschaut in die Daten, welche immerhin gerade frisch erhoben wurden durch eine Abteilung im amerikanischen Bildungsministerium.
Keine Zuwachsraten beim Kiffen durch Minderjährige
Man nahm sich in Übersee die Unterlagen zur Hand, bei denen über insgesamt zehn Jahre junge Leute in den Schulklassen von 9 bis 12 zum Cannabis Konsum Auskunft geben. Dabei wurde kein Anstieg beim Kiffen nach der Freigabe festgestellt – bekanntlich ist dies das Hauptargument unserer Regierung in Deutschland gegen einer Legalisierung von Hanf! Gefährden Merkel und Co also ganz gezielt und bewusst Kinder und Jugendliche, bei denen nachweislich der Gebrauch von Marihuana durch die hiesige Verbotspolitik seit Jahren ansteigt?
Auch das Angebot von Cannabis stieg keineswegs an wie gerne behauptet. Den Jugendlichen wurde nach der Erlaubnis von Gras durch Behörden weder mehr davon offeriert noch ist der Schwarzmarkt explodiert wie das ebenfalls hierzulande durch die Bundesregierung immer wieder behauptet wird. Lügen die Wissenschaftler oder vielleicht doch Politiker, die zum Beispiel auch nicht berauschendes Cannabidiol vor dem erlösenden Urteil durch den EuGH unbedingt als rezeptpflichtiges Rauschgift einstufen wollten?
Cannabis Konsum sinkt im Laufe der Zeit nach einer Legalisierung
Das betonen die Forscher aus dem US-Ministerium ebenfalls, da zum Beispiel im Legal State Colorado im Jahr 2011 die meisten junge Leute Gras rauchten, während der Hanf erst drei Jahre später legalisiert wurde! Die Erklärung dafür ist die simple Normalisierung rund um Cannabinoide, die in freien Ländern wie den USA eben nicht als Droge oder gar Gift beschrieben werden wie in der bundesdeutschen Presse, sondern als hochwertige Medizin, die sich gut verträglich auch als entspannendes Genussmittel für Jung und Alt eignet. Hierzulande ist Alkohol alles und die enge Verquickung der Politik mit der Bierbranche trägt zusätzlich zu den vielen Falschinformationen über Haschisch und Marihuana bei.
Personalausweis schafft Sicherheit: Kein Teenie bekommt Cannabis verkauft im legalen Fachgeschäft, schließlich wird das Alter kontrolliert und die Cops haben ein Auge auf Leute, die vielleicht im Halbdunkel das Gras versuchen zu verkaufen – bei uns landen allzu oft Patienten und harmlose Kiffer im Knast, nur weil der Dorfpolizist meint sich an einem Joint hochziehen zu müssen wie die DDR am Tor von Jürgen Sparwasser! Die neue Studie reiht sich ein in eine lange Beweisen, wie sich die Drogenpolitik ändern sollten in puncto wirklich zuverlässigem Jugendschutz und weil sich unsere Volksvertreter stur dieser wissenschaftlichen Einsicht verweigern, können wir momentan nur auf die Wahlen hoffen oder vor Gericht versuchen diesem Unrecht ein Ende zu setzen.
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