Viele Kiffer wissen gar nicht, dass eine Narkose im Krankenhaus durchaus vom Hanfkonsum beeinflusst sein kann und es ist wichtig, die zuständigen Spezialisten über eine mögliche Einnahme von THC zu informieren. Es gibt eine Wechselwirkung von Cannabis und anderen Medikamenten und für die Anästhie ist der Konsum zu berücksichtigen für das Einstellen der richtigen Dosis – wer hier lügt aus sinnloser Scham heraus wacht vielleicht auf wenn das Skalpell gerade am Herzen fuhrwerkt! Natürlich möchte das niemand und wir nehmen mal das Thema der Narkotisierung auf dem Tisch beim Chirurgen unter die Lupe, schließlich kann Marihuana nach einer OP wiederum sehr sinnvoll sein für das schnellere Ausheilen etwa einer Entzündung.
Ehrlichkeit zum Cannabis beim Patientengespräch
Ein solches findet ja immer statt vor jedem Eingriff und Ihr müsst vom Kiffen nicht unbedingt direkt jedem Dorfdoktor erzählen. Wichtig ist Ehrlichkeit aber bei der Befragung durch den Anästhesisten, der legt die Dosis fest an Schlafmittel und Narkose und muss genau wissen, was sonst noch im System zirkuliert. Auch wird dieser Medizin zu keiner Polizei laufen und von Euch als Hanf Fan berichten, dafür gibt’s schließlich die Vertraulichkeit und niemand muss sich Sorgen machen.
Besonders wichtig ist die Angabe der Wirkstoffe von THC bis CBD, dazu die Häufigkeit und Dosis sowie die Dauer der Einnahme – ein Joint von vor vier Wochen ist nicht wichtig für eine erfolgreiche Narkose, die tägliche Bong hingegen schon.
Vom Herz-Kreislauf System bis zum Rhythmus bei der Atmung kann die Einnahme von Hanfprodukten Einfluss haben und das geben wir bitte an bei der Befragung respektive tragen das ein in den Bogen zur Vorbereitung einer Narkose. Wird falsch dosiert und interagieren die Cannabinoide mit einem besonderen Betäubungsmittel auf dem Tisch, dann drohen Lungenkrämpfe und andere Komplikationen. Bitte vertraut dem Arzt an dieser Stelle, zumal in der Anästhesie diverse Studien über den möglichen Einfluss von Cannabis auf die Wirksamkeit vorliegen.
Wirken CBD und THC unterschiedlich auf Narkosemittel?
Ja. Die Unterschiede betreffen den Magen-Darmbereich und das Herz samt dem Blutkreislauf. THC etwa lässt das Herz schneller schlagen und erhöht den Blutdruck, während das nicht berauschende Cannabidiol genau das Gegenteil bewirkt. Auch stimuliert THC den Appetit und die Mediziner haben hier besonders die Toleranzentwicklung im Blick. Eine Pause vom Kiffen einlegen kann sich lohnen auch für die Effekte, da wir mehr konsumieren müssen für eine bestimmte Wirkung und wer mal ein paar Tage oder Wochen die Finger lässt vom Joint kann das Gras dann wieder in vollen Zügen genießen. Anästhesisten jedoch müssen über die Toleranz Bescheid wissen und höher dosieren, sonst kann die hohe Toleranz gegenüber dem Cannabis die Wirkung der Narkose reduzieren!
Es ist schon untersucht worden, dass Hanf Konsumenten nach einer OP länger Schmerzmittel nehmen müssen für maximale Effekte eben aufgrund der Toleranzentwicklung zum gleichfalls schmerzstillenden THC und wer starke Pillen einnimmt sollte diese nach Möglichkeit schnell wieder reduzieren. Das geht wiederum gut mit Cannabis und am besten holt man sich den Rat von Spezialisten für eine schnelle, optimal verlaufende Physiotherapie.
Konsummethode kann auch wichtig sein: Denkt man zunächst gar nicht, aber bei einer Operation wird häufig intubiert, es geht um Ventilation und eben diese Beatmungen, was einen Check der Lunge nötig macht. Wer gerne Gras raucht oder im Vaporizer verdampft, hustet vielleicht häufiger oder bildet mehr Sputum und einige Narkose Experten empfehlen in freien Ländern schon mal präventiv die Einnahme von Cannabis als Essen und Trinken. Grundsätzlich sollte man aber 72 Stunden vor einem Eingriff nicht kiffen, das beruhigt die Atemwege. In der Nachsorge hingegen ist das Mischen von Opiaten und Cannabis nicht ratsam und auch Alkohol lassen wir besser stehen.
Hinterlasse einen Kommentar