Deutsche Politiker kritisieren ja gerne mal den Süden Europas und nennen die Italiener wahlweise faul, verschwenderisch oder ruchlose Mafiosi, die nur in der Sonne liegen und die Subventionen der EU verbraten. Fast so ähnlich klingen übrigens die Beschreibungen häufig der gleichen Parteischranzen über Kiffer und über Hanfprodukte und da passt es ganz gut, dass Rom den hiesigen Bierchargen eine Nase dreht – und wohl bald den Cannabis Eigenanbau in Italien für erwachsene Menschen erlaubt! Bei uns wird selbst von den besonders verlogenen Grünen von einer Entkriminalisierung geschwätzt ohne Respekt gegenüber Millionen Konsumenten, doch im angeblichen Land von La Dolce Vita könnte die Gras Zucht Indoor und Outdoor bald erlaubt sein und damit noch mehr Freiheit herrschen als in den meisten Bundesstaaten der USA!
Justizkommission stimmt Cannabis Gesetzesentwurf zu
In Deutschland gefällt sich die noch amtierende Justizminister Lamprecht als typisches Merkel Geschöpf vor allem in Fantasien, wie man Ungeimpften die Grundrechte niemals mehr zurückgeben könnte – in Italien hingegen kümmern sich solcherlei Beamte mehr um die wirklich wichtigen Anliegen und stimmt deshalb auch beim Cannabis legal einer Vorlage zur Gesetzesänderung zu.
Die genannte Lamprecht ignoriert hierzulande schlicht, welche Schaden die absurden Verbote durch eben ihre SPD und vor allem durch die CDU/CSU verzapfen – viele Kinder und Jugendliche werden durch das immer noch illegale Cannabis in die Arme von Dealern getrieben, die Chemie Gras verkaufen, aber das ist unserer Regierung bis in die Justiz genauso egal wie der Gesundheitsschutz der Senioren auf dem Höhepunkt der Coronavirus Pandemie.
Wie viele Hanfpflanzen darf man in Italien legal anbauen?
Italien ist viel schlauer und kommt wohl auch deshalb so gut durch, weil die bornierten deutschen Politiker zwar schwätzen und drohen, am Ende aber von der EU durch ihre einseitige Exportpolitik abhängig sind. So kann man in Rom die Legalisierung von bis zu vier Cannabis Pflanzen zu Hause planen, während bei uns die Bundesdrogenbeauftragte gerade mal so den Unterschied zwischen Gras und Brokkoli vermag zu nennen – wie überall in der Welt wird über die Bundesrepublik der Merkel Zeit herzlich gelacht und auch das verteilte Steuergeld nimmt man vom Hindukusch bis in die Sahara gerne an.
Nun muss das Gesetz für Anbau von Hanf zu Hause im Plenum der Abgeordnetenkammer zur Debatte kommen und Experten sind durchaus guter Dinge. Zwar haben sofort und wie bei uns die angeblich Konservativen in der Politik gezetert und nach mehr Bier statt Hanf geschrien, aber wer heute Realismus will in der Regierung und vor allem wieder mehr Freiheit und Respekt gegenüber dem Volk, der kann auch an der Cannabis Bewertung schnell die Prioritäten einer Regierung erkennen.
Die Argumente sind klar und bekannt, wurden aktuell vor der Presse durch die Initiatoren der Partei „Piu Europa“ noch mal dargelegt. Cannabis legal schaffe Jobs, bringe Steuern, verbessere die Gesundheitsversorgung gerade auch von Menschen, die nicht dauernd zum Arzt rennen wollen wovon am Ende wieder nur Apotheken und gierige Pharmakonzerne profitieren – da sind wir zum Schluss direkt wieder in Deutschland, wo Jens Spahn als Gesundheitsminister höchstpersönlich für die chemische Keule plädiert, den Eigenanbau mit Nachdruck verhindert und zugleich den Importbedarf für medizinisches Marihuana gezielt viel zu niedrig ansetzt. Geht es eigentlich noch deutlicher gegen die Interessen der Bevölkerung?
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