Bei den Eidgenossen steht die Vorbereitung zu Hanf legal kurz vor dem Abschluss. Letztes Jahr beschloss die Politik nach Abstimmung die Popularität der Cannabinoide nicht mehr zu ignorieren wie in Deutschland, sondern macht nun den Weg frei für Städte, künftig Haschisch und Marihuana verkaufen zu können. Solche Cannabis Modellprojekte in der Schweiz werden außer in Bayern und Nordkorea international mit großem Interesse verfolgt und wir schauen mal auf die Metropole Zürich und die dortigen Pläne. Unter dem Namen „Zuri Can“ geht’s nächstes Jahr im Herbst los und die Leute können Hanfprodukte mit THC und CBD frei kaufen. Die Leitung für das Projekt liegt bei der Universität Zürich und auch wenn die absichtliche Verzögerung einer Freigabe für freie Bürger mal wieder Trippelschritte als progressiv verkaufen möchte ist das für Kiffer vor Ort besser als nichts.
Hanf Zulieferer müssen staatlich geforderte Qualitätsstandards erfüllen
Bei uns in Deutschland gibt’s dank Merkel und der SPD bis dato keinerlei Legalisierung und erwachsene wie jugendliche Konsumenten vergiften sich massenhaft durch sogenannte Legal Highs auf dem Schwarzmarkt. In der Schweiz hingegen soll nur noch qualitativ hochwertiges Gras zu haben sein, für dessen Anlieferung die regionalen Hanfbauern entsprechende Standards einhalten müssen.
Ein bisschen absurd und weiterhin typisch ist jedoch auch bei den Eidgenossen die Leitung der Studie ausgerechnet durch Fakultäten von der Uni, die sich sonst mit psychischen Erkrankungen beschäftigen! Zu lange schon lügen Politiker auch in der Schweiz über das Cannabis und offenbar bildet man sich ein, reihenweise bekiffte Bürger könnten irgendwie zu Psychopathen mutieren. Wie üblich werden die echten Gefahren wie Araber Clans und linke wie rechte Terroristen ignoriert, die im Gegensatz zu Hanfkonsumenten so gut wie keine Gängelei durch Behörden erfahren.
Nur erfahrene Kiffer dürfen am Modellprojekt teilnehmen
Auch das ist ein Hinweis auf die weiterhin bestehende Hinterlist der Politik, die zwar dem Druck der Öffentlichkeit angeblich nachgibt – eine große Mehrheit in der Schweiz will die Cannabis Legalisierung – zugleich aber wirklich alles tut, um die jahrzehntelangen Fake News über das Gras irgendwie krampfhaft aufrecht zu erhalten. So müssen die Teilnehmer an den Projekten in Zürich über eine Haarprobe nachweisen, dass sie regelmäßig kiffen! Das klingt fast so schlimm und diskriminierend wie das bundesdeutsche Geschwätz von 2G,3G und was man sich hierzulande noch an Spaltereien in der Coronavirus Pandemie ausdenkt.
Jenseits der Metropole nehmen Bern, Basel, Genf und Biel teil und das Ziel ist einmal die Dokumenation der Konsummuster und dann die Vorbereitung einer Legalisierung der Cannabinoide für alle Erwachsene durch den Verkauf im Fachgeschäft. Schätzungsweise 200.000 Schweizer und Schweizerinnen konsumieren Hanfprodukte.
Aktuell gibt’s aber auch eine Debatte zum Anbau von medizinischem Gras und jenem als Genussmittel. Sollen etwa indoor die hohen Standaards so reguliert sein, dass man sich als Eidgenössischer Bauer auch um ein EU-GMP Zertifikat bemühen kann? Solche Produkte würden aber den Europäischen Markt für Medizinalcannabis durcheinander wirbeln – in Deutschland etwa kauft die Regierung auf Kosten der Steuerzahler absichtlich zu absurd hohen Preisen in der ganzen Welt ein und setzt so die Krankenkassen gezielt unter Druck Behandlungen von Patienten mit dem Heilmittel abzulehnen. Gibt’s das Gras aus der Schweiz müsste man umdenken und könnte nicht mehr so leicht täuschen und tricksen wie jahrelang im System Merkel üblich. Beobachter schauen deshalb sehr gespannt auf die Alpenrepublik und wir werden Euch zu den Projekten weiter regelmäßig unterrichten.
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