Beinahe monatlich können wir über neu entdeckte Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze berichten und von Delta-8-THC bis CBN finden sich eine Menge spannender Substanzen für künftige Therapien und natürlich immer auch als exquisites Genussmittel. Hier kommen nun als nächstes die HHC Cannabinoide dazu und wir haben mal eine Übersicht zur möglichen Wirkung und Verträglichkeit. Logischerweise sind die super frischen Derivate nicht immer sofort auch überall zu kaufen, aber Deutschland wird sich wohl bald locker machen, eine Legalisierung bei Haschisch und Marihuana durchführen und dann der Branche die Chance geben sich entsprechend zu entfalten. Worauf also kommt es an beim neusten Vertreter der Hanf-Wirkstoffe und warum bietet das eine Menge Potential?
Die Effekte von THC verträglicher gestalten
Am bekanntesten und beliebtesten ist seit Urzeiten das Cannabinoid THC. Wir finden das im Joint beim klassischen Gras rauchen und in freien Ländern als ultrapotentes Konzentrat, was freilich nicht für alle Leute den optimalen Genuss bedeutet. Sehr starkes Cannabis kann eben auch manchmal überfordern und obwohl das kein Grund zur Panik ist – Effekte von Hanf sind nach wenigen Stunden wieder verschwunden – halten einige Konsumenten Ausschau nach Alternativen.
Sicher ist der Siegeszug von CBD auch mit dieser Umsicht zu erklären, aber das Cannabidiol Weed berauscht kein Stückchen, was auch wieder nicht so richtig ist für viele Verbraucher. HHC kommt hier genauso ins Spiel wie eingangs erwähnte Inhalte, denn die haben allesamt eine ähnliche, aber keineswegs so starke Wirkung wie THC. Delta-10-THC etwa ist nur sehr leicht berauschend und kann beim Konzentrieren helfen, als Stimmungsaufheller ohne zu Überfordern und demgegenüber haben die frischen HHC Cannabinoide einen ganz großen Vorteil.
HHC dürfte sich bei einem Cannabis Drogentest kaum nachweisen lassen
Zugegeben ist das auch in den USA noch so selten, dass man schon einen Händler mit diesem Derivat im Angebot kennen sollte! Allerdings wächst die Popularität schnell weil nämlich strenggenommen keine THC Verbindung vorliegt – und dadurch dürfte HHC trotz seiner Cannabis ähnlichen Wirkung eben nicht mit den üblichen Drogentests nachweisbar sein. Selbstverständlich sollte man sich auf die Berichte von Usern nicht vollständig verlassen und unsere liebe Polizei hat seit Jahrzehnten viel Geld und Mühe für immer neue, bessere Spitzeleien verwendet – wir empfehlen generell nach dem Hanfkonsum das Fahrzeug erstmal lieber stehen zu lassen.
Extrahiert wurde die neue Substanz im Jahre 1944 zum ersten Mal durch eine Hydrierung. So ähnlich war das damals wie wenn man Pflanzenöl in Margarine umwandelt und heute setzen die Hersteller beim HHC auf Nutzhanf als Rohstoff. Daraus gewinnt man zunächst CBD und daraus dann das frische Derivat, das als dunkelgelbes Öl in die Destillierung geht. Solcherlei Produktion kann gefährlich sein mit Blick auf mögliche Explosionen, aber das ist mittlerweile in der verarbeitenden Marihuana Industrie kein Problem mehr.
Potenz und Wirkung von HHC
Experten meinen, es würde etwas schwächen wirken als Delta-8-THC, welches bekanntlich etwa halb so kräftig ist wie klassisches THC im Gras. Eine Tüte oder besser ein bisschen Dabbing mit dem Vaporizer wird also bei HHC eine milde Wirkung haben und trotzdem jene begehrten Effekte zur Verfügung stellen – Kreativität, Entspannung, Aufmerksamkeit – für die Hanfkonsum nun mal so beliebt ist. Auch wird eine Linderung von Schmerzen berichtet was vorteilhaft wäre für Patienten, die jenseits von CBD mal was Neues aus dem Reich der Cannabinoide probieren möchten. Offenbar scheint die Substanz den Geist besonders zu schärfen, da Anwender vom Gang ins Fitnessstudio berichten, von Aufgaben im Alltag, die viel leichter fallen dank HHC.
Ob es jedoch vollständig sicher ist und unbedenklich bei der Einnahme lässt sich heute kaum seriös sagen. Zu neu, zu unerforscht sind diese Cannabinoide und die bis dato einsehbaren Informationen zeigen in erster Linie die Qualität der verkauften Produkte und weniger die spezifische Langzeitwirkung bei HHC im Detail. Ausprobieren ist daher kein Problem, aber ein längerer Konsum sollte wohl besser noch auf die ersten Studien warten.
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