Die Legalisierung der Hanfprodukte in immer mehr Staaten auf dieser Welt hat natürlich immer auch Prominente mit am Start, die setzen sich ein für Haschisch und Marihuana und dabei gibt’s einige besonders umtriebige Aktivisten. Gerade hat der afrikanische Staat Malawi bekanntgegeben, man wünsche sich den berühmten Ex-Boxer Mike Tyson als Cannabis Botschafter und der dürfte zustimmen, schließlich hat der Star selbst viel übrig für Cannabinoide als Medizin und Genussmittel. Auf seiner Farm in den USA wächst vorzügliches Gras, das wir hoffentlich auch bald bei uns nach der Freigabe von Weed in Deutschland probieren können. Was genau soll Iron Mike als Ambassador für Haschisch und Co genau tun vor Ort in Afrika, wo bekanntlich auf fruchtbarer roter Erde besonders gute Bedingungen für den Anbau herrschen?
Nutzhanf und Cannabis als Medizin in Afrika
Beides gilt sowohl fiesen Despoten wie auch demokratischen Regierungen auf dem schwarzen Kontinent als aussichtsreich und Malawi ist neben Lesotho, Südafrika oder weiter nördlich auch Marokko hier besonders aktiv. Legalisiert wurden schon mal der industriell so vielseitig verwendbare Nutzhanf und auch Cannabis auf Rezept als Medizin kann man sich ohne Probleme besorgen seit gut einem Jahr. Man ist also im tiefsten Afrika ungefähr so weit wie in Deutschland, aber immerhin geht bei uns die Ampel Koalition nun endlich vorwärts und legalisiert das Gras bald für Erwachsene wie es sich für moderne Staaten im 21. Jahrhundert gehört.
Iron Mike soll Investoren anlocken
Der prominente Boxchampion, der schon mal im Ring Rivalen das Ohr abbiss, soll nun Malawi attraktiver und vor allem bekannter machen als Cannabis Hotspot auf dem Kontinent. Investoren wie auch ganz normale Verbraucher sollen dadurch überzeugt werden vom Potential beim Hanf, der freilich vor Ort noch nicht vollständig erlaubt ist auch als Genussmittel. Ob Iron Mike da einfach so mitmacht? Oder wird er vielleicht sogar Druck ausüben auf die Regierung, eine Freigabe dann bitteschön vollständig durchzuführen?
Viele Male schon hat sich Tyson in den Medien zum Gras geäußert. Er lobt dessen Fähigkeit, seine mentale Gesundheit zu verbessern und überhaupt habe ihm der Hanf auf dem Lebensweg geholfen, eben nicht mehr nur Schläger und aggressiver Boxer sein zu wollen.
Genau diese früheren Ausfälle – Mike saß wegen Vergewaltigung schon mal ein paar Jahre im Knast – kritisiert nun eine Organisation der Zivilgesellschaft in Malawi. Man meint, ein Vergewaltiger dürfe kein Botschafter sein zumal im Land häufig Frauen das Opfer sind bei Überfällen und von Gewalt bis in die Ehe hinein. Zwar hat das nichts mit Cannabis zu tun, aber der Boxer hat sich viele Male entschuldigt und öffentlich Buße Getan, was man vielleicht anerkennen sollte. Beim Thema Cannabinoide jedenfalls hat sein Engagement schon viel Gutes getan und vielleicht bringt Mike auch die Legalisierung in Afrika voran, ganz offiziell und sichtbar mit allen diplomatischen Ehren.
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