Die Einnahme von Hanf ist nicht immer per se nur Kiffen zum Genuss, sondern umfasst seit Urzeiten auch die genuin medizinische Verwendung. Als Heilmittel sind Cannabinoide wie THC und CBD bei unzähligen Beschwerden hilfreich und doch gibt’s natürlich Erkrankungen, die brauchen schon etwas mehr für eine erfolgreiche Therapie als einen Joint zwischendurch. Aufgrund der natürlichen Interaktion von Cannabis und körpereigenen Prozessen stehen für die Medizin nun auch Rückenmarksverletzungen im Fokus. Können Haschisch und Marihuana beziehungsweise deren Wirkstoffe bei Querschnittslähmung und Schädigungen der Wirbelsäule etwa als eine Art Schmerztherapie Entlastung bieten? Und gibt es für die mögliche Behandlung durch Patienten eigentlich auch spezielle Hanfsorten mit einem diesbezüglich vielversprechenden therapeutischen Profil?
„Blinde sehen, Lahme gehen“: Hanf als therapeutischer Alleskönner?
Vielleicht erinnert Ihr euch noch an die Serie „Lost“, in der ein paar Leute mit dem Flugzeug auf einer mysteriösen Insel abstürzen. Auf diesem Eiland können Querschnittsgelähmte plötzlich wieder laufen und ein Gutteil der recht spannenden Story dreht sich um Versuche von Menschen, diese Insel irgendwie zu finden. Verständlich und nicht viel anders als das Pilgern zu irgendwelchen Grotten, denen vorgeblich Engel entstiegen sind – geschenkt.
Cannabis ist zwar vielseitig und sehr effizient als Medizin, beileibe aber kein Allheilmittel. Wenn wir hier also über Verletzungen des Rückenmarks reden sollte niemand ähnliche Wunder erwarten wie in der Fernsehserie und es gab sogar schon Politiker, die wollten heilsame Wirkungen durch Cannabinoide einfach nur als THC Rausch abtun! Realistisch sollte die Debatte also schon sein und falls Ihr online auf großspurige Versprechungen rund um das Gras stoßt schaut genauer hin, schließlich tummeln sich im Fahrwasser des Erfolgs auch ein paar weniger seriöse Glücksritter.
Um welche Beschwerden geht es bei einer verletzten Wirbelsäule überhaupt?
Schmerzen stehen wie zu erwarten an erster Stelle. Eine Rückenmarksverletzung kann viele Formen, Gründe und Symptome haben und dazu kommen eine oft schwierige Diagnose sowie eine völlig unzureichende Therapie. Cannabismedizin auszuprobieren ist da nicht ungewöhnlich. Entsprechend groß ist das Leid der Patienten, die alles mögliche ausprobieren auf der Suche nach Entlastung. Zunächst müssen wir uns daher den Aufbau vom Rückenmark und mögliche Schäden anschauen. Diese hochsensible Region des Körpers wird dabei wie folgt unterteilt:
- Brustwirbelsäule,
- zervikales Rückenmark,
- Lendenwirbelsäule,
- sakrale Wirbelsäule und
- die Region um das Steißbein.
In diesen Funktionsbereichen geht’s um Krümmung, Schutz von Nerven und um die Anbindung zum Gehirn, so dass Verletzungen richtig große Probeme verursachen können. Die einzelnen Wirbel sind bereits recht anfällig, doch besonders die Beschädigung des Rückenmarks oder gar eine Durchtrennung desselben führen zu dauerhaften Problemen und sogar zum Verlust ganzer Körperfunktionen.
Immerhin gibt es diverse Therapien bis hin zu diversen Stars der Chirurgie, die das Mark flicken und mit Blick auf Stammzellen und Nanotechnologie kommen mit Sicherheit weitere vielversprechende Verfahren.
Patienten leiden jedoch zusätzlich an den Nebenwirkungen einer solch schweren Verletzung. Neben starken Schmerzen sind das zum Beispiel Depressionen, Schlafstörungen und natürlich Stress, der nicht selten ausgerechnet durch die vom Doktor verschriebene chemische Keule gelindert werden soll – oft genug jedoch gleich noch zu einer Abhängigkeit etwa von Opiaten führt! An dieser Stelle kommen Cannabinoide als natürliche Arznei aus der Hanfpflanze ins Spiel.
Welche Linderung kann Cannabis bieten?
Pillen sind meistens die erste und leider auch häufig die einzige Wahl der Schulmedizin bei der Reduktion der Beschwerden rund um Verletzungen vom Rückenmark. Mittlerweile gelten aber auch Yoga, Meditation und Selbsthilfegruppen als gute Optionen zumindest für eine Linderung der enormen nervlichen Belastungen. Wer plötzlich im Rollstuhl sitzt braucht keine guten Ratschläge.
Wie schon erwähnt wird Cannabis keine Wirbselsäule zusammenwachsen lassen. Allerdings gibt’s einigen Studien zufolge etwa einen neuroprotektiven Schutz durch THC und CBD, was nicht unwichtig ist für die Signalgebung entlang der Nervenzellen im Körper. Schmerzen werden dadurch gelindert und aufgrund der Interaktion der Cannabinoide mit einem für die Gesundheit immens wichtigen System im Leib gehen Entzündungen schneller zurück, sinkt der Stresspegel zuverlässig.
Gibt es therapeutisch relevante Hanfsorten und dazu die passenden Seeds zum Anbauen?
Die Aufnahme der Wirkstoffe aus dem Marihuana ist auf vielerlei Wegen möglich und auch Patienten setzen auf das Anbauen von Cannabis. In Deutschland ist das nicht erlaubt, aber wer so leidet und keine Lust hat auf Chemiebomben probiert die Hanf Zucht trotzdem, egal ob Outdoor im Freien oder indoor im Hause. Um die beschriebenen Symptome etwas zu lindern empfiehlt sich der Blick auf Hanfsorten, für die wir exzellente Cannabis Seeds online kaufen und für einen Eigenanbau verwenden können.
Zum Lindern der Begleitumstände bei einer Verletzung des Rückenmarks empfehlen sich folgende Sorten Cannabis für den Selbstversuch:
- Green Crack als erquickendes Sativa Gras, das auch recht ordentliche Anteile CBD und CBN enthält. Gut zur Reduktion von Stress geeignet, dazu im Einsatz gegen Depressionen und Störungen des Appetits.
- OG Kush als bewährtes Hybrid Marihuana, das häufig in der Schmerztherapie Verwendung findet.
- Super Sour Diesel mit seinen wohltuenden Effekten für Körper und Geist, das sich als Cannabis Strain auch gut für den Konsum schon am Morgen eignet.
Interessierte bekommen mit Hanf ein sehr übersichtliches Risikoprofil bei einer ordentlichen Wirksamkeit. Im Gegensatz zur chemischen Keule droht beim Cannabis keine Übelkeit und süchtig werden vom Kiffen ist eher ungewöhnlich zumal für Patienten mit einer Erkrankung im Bereich der Wirbselsäule! Wichtig ist aber der Abgleich mit möglicher Medikation, damit Wechselwirkungen ausgeschlossen sind – Auskunft dazu gibt der Hausarzt, den wir rund um die beabsichtigte Einnahme von Gras als Medizin immer ansprechen sollten.
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