Auf den ersten Blick ist eine Kombination ausgerechnet von Cannabis und Kaffee schon eine gewagte Sache, Cannabis und Tee kennt wohl jeder, schließlich ist das Getränk aus den Arabica-Bohnen unser Muntermache Nummer 1, während Cannabis vielen Kiffern vorrangig zur Entspannung dient. Aber das ist per se kein echter Widerspruch und mittlerweile finden sich immer mehr Leute, die probieren das Zusammenspiel aus Kaffee und Cannabis gerne und berichten von exquisitem Aroma, vergleichbar den großen, berühmten Kombinationen, die wir alle in der Küche und auf dem Teller bevorzugen. von. Was also ist dran an der Geschichte und warum solltest Du das unbedingt mal testen?
Cannabis und Kaffee wie Wein zum Käse?
Das ist die große Frage und Kenner antworten hier ohne zu zögern mit Ja, schlicht weil die Noten vom Kaffee und sein Aroma dem Hanf noch einen geschmacklichen und wirkungsmäßigen Schub geben. Das ist auch nachvollziehbar und in Colorado beispielsweise wird die Kombo als „Speedball“ bezeichnet, den Begriff gibt’s auch für Heroin und Kokain und Ihr könnt schon sehen, wie Kaffeebohnen den Hanfsamen Dampf machen.
Weitere Analogien sind logischerweise auch die Coffeeshops etwa in Holland, hier kommt der Kaffee ohne Umwege zum Gras und da greifen viele zu. Du kannst also problemlos mit deinen Kumpels eine Jolle bauen und ein Tässchen Heißen dazunehmen, das schmeckt und ist die Ausgangsbasis für unzählige sehr köstliche Variationen. Auch findest Du in den niederländischen Coffeeshops oft Betreiber, die haben für Kaffeesorten nicht nur ihre ganz eigene Passion, sondern ebenfalls bereits eine Menge Kenntnisse und vor Ort ergeben sich mitunter Kombis, die Ihr beim Selbstversuch zu Hause meist nicht machen könnt.
Eine große Varianz bei Geschmack und Note
Um das Zusammenspiel auszuprobieren, musst Du das Aroma, die besondere Note von Cannabissorten kennen. Diese bekommen ihren jeweils ganz eigenen Wirkungsgrad dank der Anbaumethode, also indoor oder outdoor, von der genetischen Ausstattung, der Ernte und Trocknung selbst, wobei auch Lagerung und eben das Klima beim Hanfanbau eine große Rolle spielen. Mittlerweile forscht die Hanf-Wissenschaft auch zu den Terpenen, das sind die sekundären Pflanzenstoffe, und es wird ersichtlich, warum zum Beispiel Mango Kush so und nicht anders schmeckt! Warum also dieses fruchtige Gras nicht mal kombinieren mit einem leckeren Milchkaffee für den optimalen Start in den Nachmittag?
Demgegenüber ist der Kaffee mit seinen unzähligen Geschmacksnoten, das sind übrigens im Verhältnis betrachtet mehr als im Rotwein, hängt vor allem vom Anbau in den subtropischen Regionen ab. Die vielen Sorten wachsen nur auf bestimmten Böden, brauchen Regen und Sonne zur richtigen Zeit, was die Kaffeepflanze sehr wohl zu einem recht empfindlichen Gewächs macht. Du wirst meistens die regionalen Unterschiede schnell herausschmecken können, wobei natürlich auch hier die Lagerung wie beim Cannabis die eigentliche Qualität des Endprodukts beeinflusst.
Wirkung: Neben dem Aroma und dem Geschmack müsst Ihr auch auf die eigentliche Wirkung achten. Wie viel Koffein ist im Kaffee enthalten? Die Röstung ist hier besonders wichtig und am besten schaut Ihr euch dazu die bekanntesten Sorten an, von Americano über Milchkaffee bis hin zu den frisch aufgebrühten Robusta-Bohnen im Straßencafé um die Ecke.
Kaffee, Joint und Vaporizer – Was kannst Du probieren?
Am besten ist es zunächst diejenigen Kombis zu versuchen, die Du ohnehin beim Kaffee gerne probierst. Wer trinkt schon ein Tässchen zusammen mit sauren Drops oder mit einer Kürbissuppe? Niemand! Wenn Du freilich Kaffeebohnen nimmst, die mit erdigem, schokoladigem Geschmack aufwarten, dann passt ganz folgerichtig die dunkle Tafel Schokolade bestens dazu! Genauso ist es beim Cannabis und Kaffee. Es ist sinnvoll, hier den Hanf Vaporizer zu verwenden, da ist der volle Geschmack erhalten und wird nicht wie bei einer Grasmischung mit Tabak zu stark überlagert.
THC.guide empfiehlt Dir jedenfalls für die Kombi Cannabis und Kaffee:
- ein erdiges Kaffeearoma zusammen mit einer nussigen, süßen Hanfsorte wie beispielsweise Chocolope
- leicht gerösteter Kaffee eignet sich für ein Zusammenspiel mit Sativa-Sorten wie etwa Green Crack
- Entspannende Indica-Sorten passen gut zum dunkel gerösteten Kaffee mit möglichst wenig Koffein.
Schlussendlich kannst Du den Kaffee auch nutzen, um unerwünschte Effekte von Haschisch und Marihuana zu konterkarieren und aufzuheben! Wenn Dir die Augen zufallen wegen des letzten Joints, dann bringt Dich ein Tässchen wieder in Form und das geht natürlich genauso gut andersherum, beim vollen Auskosten von Koffein-Kicks und dazu passenden, belebend-aktivierenden Cannabis Sorten.
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