In Wien sitzen bekanntlich ein paar Unterabteilungen der UNO und ganz aktuell bequemte sich auch mal der sogenannte „Internationale Suchtstoffkontrollrat“ (INCB) zu einer Stellungnahme rund um die dringend erforderliche Legalisierung von Haschisch und Marihuana. Wie es freilich von Kalkriesen zu erwarten ist wird vor allem gehetzt und gedroht und im Fokus stehen Anbieter wie Facebook und Instagram. Soziale Medien fördern nach Ansicht der vorgeblichen Experten den Cannabiskonsum und wir müssen gleich an den Sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer denken, der gleichfalls Zensur fordert, für Telegram und mit maximaler Gebärde zur Vertuschung des eigenen Versagens. Die Wiener UN-Beamten jedenfalls fürchten den Handel mit Hanf auf solchen Plattformen und kritisieren die mittlerweile endlich offene Debatte zur Freigabe von Gras.
Cannabis kaufen bei Facebook und Telegram
Ja, das geht und ist das Ergebnis einer völlig gescheiterten Drogenpolitik vieler Staaten. Immer mehr Menschen haben keine Lust mehr Bier zu trinken wie etwa von der CDU oder den Mönchen vorgesehen und weil es bis dato häufig noch keine Cannabis Legalisierung gibt, wird das Gras eben auf den sozialen Plattformen gekauft.
Ausgerechnet eine völlig undemokratische Behörde wie der INCB fordert deshalb mehr Zensur, mehr Kontrolle und uns erinnert das schon sehr an China und den dort immer stärker ausgebauten Überwachungsstaat. Auch Facebook selbst und andere Anbieter werden angefahren. Schon länger setzen die Anbieter für Social Media spezielle Scanner ein, die filtern dann gerne mal Brokkoli als angebliches Marihuana raus und zerstören einfach so legale Geschäftsmodelle oder schneiden kreative Pages von den Followern ab.
Das ist fast so dämlich und rücksichtslos wie die Aussage der früheren Bundesdrogenbeauftragten Ludwig, nach der Cannabis tatsächlich kein Brokkoli ist – Kiffer und Kifferinnen werden gerne für dumm verkauft und gerade dieser Umgang mit Erwachsenen trägt zur allgemeinen Ignoranz gegenüber staatlichen Regeln massiv bei.
Hanf Legalisierung statt ausufernder Kriminalität!
Die Lösung wäre ganz einfach, aber dann wären ganze Einrichtungen wie der aufschneiderische Suchtkontrollrat überflüssig. Eine faire und wissenschaftlich begründete Legalisierung von Cannabis beseitigt den Schwarzmarkt, schafft Bezugsmöglichkeiten für Patienten und Verbraucher und verbessert vom Jugendschutz bis zur allgemeinen Volksgesundheit gleich mehrere wichtige Parameter des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Anstatt das jedoch zu diskutieren und verschiedene Möglichkeiten zu entwickeln verlegt man sich in Wien wie üblich auf Drohgebärden. Korruption, Drogenbanden, Geldwäsche – das alles sei auf Drogen wie Hanf zurückzuführen. Natürlich stimmt das nur, weil die Regierungen Gras als Feinbild unbedingt erhalten wollen und da nimmt man gerne in Kauf, wenn Menschen durch giftiges Chemie Gras auf dem Schwarzmarkt massiv gefährdet sind.
Statt Geld für Cannabis auszugeben sollten die Menschen auf dem Planeten Erde nach Ansicht dieser Bürokraten lieber die Folgeschäden der Pandemie bezahlen. Warum aber wird hierfür nicht mal der Verursacher und Verbreiter vom Coronavirus, das kommunistische China, herangezogen? Wie üblich also nichts Neues aus den Institutionen, die von der Strafverfolgung gegenüber Menschen leben, die für den Konsum einer uralten Pflanze bestraft werden – wann kommt auch an dieser Stelle mal eine Reform auf internationaler Ebene?
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