Sich vegan zu ernähren und auf tierische Produkte zu verzichten ist für immer mehr Menschen ein lebenswerter Trend und ganz folgerichtig legen die Märkte für Kunstfleisch aus Soja und Co ein enormes Wachstum hin. Wie aber steht es eigentlich um Fleischersatz auf Hanf und ist das auch Superfood mit entsprechend hochwertigem Inhalt rund um Nährstoffe und Proteine? Natürlich bedeutet der Verzicht auf Schwein und Rind und Huhn und Fisch keineswegs die Bereitschaft, künftig auch den Geschmack der Tiere nicht mehr auf der Zunge spüren zu wollen – jeglicher Ersatz aus Pflanzen muss also entsprechend aufbereitet werden und das geht beileibe nicht mit jeder Botanik aus der Schatzkiste von Mutter Natur. Cannabis zum Essen und Trinken ist jedoch sowieso sehr beliebt und wir werfen mal einen Blick auf potentielle Burger, Steaks und Schaschliks aus Gras.
Unternehmen aus Neuseeland präsentiert das Hanf-Fleisch mit allen Nährstoffen
Als Grund- und Ausgangsstoffe für Fleischersatz dienen viele Materialien und von Erbsen und Mungbohnen über Myzelfasern bis hin zum berühmten 3D-Druck vom Steak aus dem Printer ist alles dabei und für Verbraucher stellen sich vor allem die Fragen nach dem Inhalt und dem Preis solcher veganen Produkte. Hanf kann nach der Vorstellung einer neuen Methode einer Firma aus Neuseeland die Speisekarte zweifellos bereichern und einen gesunden Lebensstil fördern.
Insgesamt gehen beim sich auswachsenden Veganertum alleine für das Kunstfleisch Experten von einem Potential von jährlich 6 Milliarden Dollar Umsatz aus – im den Moment! Denn die Branche wächst stetig wie eingangs erwähnt. Dem frischen Gras Burger und Cannabis Steaks ging freilich einiges an Forschung voraus etwa zur Konsistenz vom pflanzlichen Fleischersatz für ordentlich Biss und eine problemlose Verdauung.
Die Verwertung der Hanfpflanze zum Essen und Trinken als Superfood
Ausgerechnet die sonst eher wertlosen Blätter stehen nun im Fokus und einer Firma ist das Auslösen von Rubisco-Proteinen gelungen, die sonst für die Photosynthese der Hanf Spots verwendet werden. An Bord des Unternehmens sind eine Menge Promis und Profisportler, die vielleicht einen guten Riecher haben für Entwicklungen rund um Cannabinoide und entsprechend gut ausgestattet kann das neuseeländische Unternehmen forschen und Marihuana Produkte als Lebensmittel entwickeln.
Große Tiere wie Elefanten sind bekanntlich Veganer und die verwenden gerne Proteine direkt aus den Blättern dank ihrer speziellen Verdauungssysteme. Wir Menschen müssten endlos Blätter vom Hanf kauen um den Proteinbedarf zu decken, doch mit Hilfe von Technologie aus der Nahrungsmittelbranche ist das Extrahieren machbar. Ganz nebenbei könnte die gezielte Förderung solcher Projekte vielleicht sogar den Welthunger besiegen, aber der Politik dient Cannabis zuvorderst als Feinbild und nicht als exzellente Option gegen die Geißeln der Menschheit.
Auch in Estland wird zum Hanf als Fleischersatz geforscht und die neuen Proteine sollen laut Firma 400mal weniger Wasser brauchen und 24mal weniger CO2 produzieren wie die vergleichbare Menge einer Rinderherde!
Von Superfood beim Kunstfleisch aus Marihuana zu reden ist aber auch nicht falsch mit Blick auf die vielen enthaltenen Nährstoffe. Gut die Hälfte der Hanfpflanze besteht aus purem, vegetarischem Protein, der Rest sind Ballaststoffe und Kohlenhydrate – bei einem Fettanteil von null! Schon alleine die Hanfsamen im Müsli zum Frühstück können einen dicken Beitrag leisten für die gesunde Ernährung und wir sind gespannt, wann das Pflanzenfleisch zum Cannabis kochen und braten auch im zurückgebliebenen Deutschland in den Regalen landet.
Hinterlasse einen Kommentar