Nach der Ukraine ist vielleicht ein Land dran, das derzeit als eine Art Gegenentwurf zum diktatorischen Festland-China fungiert und dort gibt’s nun auch Änderungen rund um Haschisch und Marihuana. In Asien und damit auch Taiwan ist beim Thema Cannabis die Drogenpolitik besonders restriktiv und das ist umso lachhafter, weil gerade in dieser Region die Hanfpflanze über Jahrtausende überall präsent gewesen ist. Gerne positioniert man sich ja als Gegenmodell zum Westen – beim Gras jedoch wurde der ganze Nonsens der Verbote beim Kiffen genauso übernommen wie die Ächtung einer uralten, vielseitigen und hilfreichen Feldfrucht. Doch in Taipeh rafft man, dass es vorbei geht mit solchen Eingriffen in die Privatsphäre erwachsener Bürger und die Regierung plant offenbar eine Entschärfung der Strafen für den Anbau von Cannabis.
Warum hängt Asien bei der Drogenpolitik ständig hinterher?
Der Konsum von Cannabis durch erwachsene Bürger sollte den Staat eigentlich nichts angehen, aber die Behörden mischen sich seit bald hundert Jahren ständig ein, gängeln und strafen Menschen für die Einnahme eines uralten Heilmittels. Eine solche Absurdität lässt sich in modernen Staaten wie Kanada nicht mehr durchhalten.
Auch in Deutschland und Europa schafft es lediglich ein korruptes Bollwerk aus Politik und Medien nur mit größten Schwindeleien, die überholten Anti-Hanf Storys zu verbreiten.
In Asien jedoch müssen Menschen selbst im Freien permanent Masken tragen und nehmen das erstmal hin bis dann Asthma und andere Lungenkrankheiten in einigen Jahren für den üblichen Gesichtsverlust sorgen werden. Cannabis wird in der Region außer in Thailand hart bestraft und in Ländern wie Japan müssen sich Kiffer öffentlich demütigen bei einer Art kulturellem Ablasshandel.
Taiwan möchte zu Recht aus diesem Unrecht endlich ausscheren und ganz nebenbei zeigen, dass auch Chinesen modern, fair und gerecht sein können – auf dem Festland hat die Kommunistische Partei sogar CBD Produkte als angebliche „Drogen“ verboten, fördert aber mit Nachdruck den Narco-Terrorismus und schickt massenhaft Fentanyl ins westliche Ausland.
Welche Erleichterungen dürfen Kiffer in Taiwan erwarten?
Das souveräne Land wird von Heuchel-Staaten wie der Bundesrepublik nicht anerkannt, möchte aber wenigstens die Strafen für den Anbau von Cannabis senken. Aktuell müssen Hanf Farmer in Taiwan ernsthaft für fünf Jahre ihres Lebens in den Knast! Hier möchte man künftig etwas gnädiger sein und den Bürgern nur noch maximal 19 Monate Lebenszeit stehlen, was zwar weiterhin zu viel ist, aber vielleicht ein erster kleiner Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit für Hanfkonsumenten. Ohne Gegenstimme wurde die Gesetzesänderung beschlossen, was Beobachter als gutes Zeichen werten.
Taiwan muss sich jetzt entscheiden und entweder mit dem Westen marschieren in Freiheit und Selbstbestimmung – oder sich mit China vereinigen und Folterknechte wie Xi Xinping als Anführer akzeptieren.
Dealer mussten übrigens neben den fünf Jahren im Bau auch noch 150.000 Dollar Strafe zahlen, was eine ähnlich gemeine, hinterlistige Bestrafung wie in Deutschland ist mit der Absicht, die Menschen möglichst dauerhaft in die Pleite zu treiben. Künftig sollen es wohl „nur“ noch 20.000 Dollar sein.
Es gibt im Land immer mehr Forderungen nach einer echten Entkriminalisierung mindestens beim Cannabis als Medizin und wir sind gespannt, ob Taiwan ähnlich schlau und fortschrittlich wie Thailand agiert und das enorme Potential der Hanfpflanze frei von idiotischen Ideologien endlich frei zur Verfügung stellt.
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