Bekanntlich wartet ganz Deutschland die Freigabe von Haschisch und Marihuana und doch ist bis dato trotz vollmundiger Versprechungen durch die Ampel-Koalition im Bund nichts passiert. Selbst ein Ende der Strafverfolgung, per Erlass durch den Justizminister Buschmann problemlos möglich, ist aktuell nicht in Sicht. Wie es konkret weitergeht steht also ein wenig in den Sternen und doch versuchen die üblichen Verdächtigen schon mal die möglichen Pfründe abzusichern. Cannabis kaufen legal soll über Fachgeschäfte abgewickelt werden und obwohl die internationale Hanf Forschung jede Menge logische Gründe gegen die Abgabe in Apotheken aufzeigt soll bei uns in Deutschland mal wieder das Gegenteil zur wissenschaftlichen Erkenntnis gelten. Die Quacksalber bringen sich in Stellung, heucheln wie üblich und wollen doch nur die Profite alleine einstreichen mit dem Verkauf von Gras – immerhin ist jetzt die Katze aus dem Sack!
Cannabis-Kontrollgesetz als Grundlage für eine neue Drogenpolitik
Gut, dieses Vorhaben verfolgen die Grünen schon länger im Bundestag und wenn diese Partei wirklich wollte, dann könnte sie auch sofort Verbesserungen für Kiffer und Kifferinnen durchsetzen. Beteiligt in zahllosen Regierungen bis in den Bund hinein vertröstet man aber zugunsten von Waffenlieferungen an die Ukraine mal wieder die Hanf Konsumenten, lässt zahllose erwachsene Menschen einsperren und verkauft die Bürger für dumm. THC Produkte legal kaufen ist kein Thema.
Nun freilich soll das bereits einmal vorgestellte und debattierte, dann aber wie zu erwarten abgelehnte Cannabis-Kontrollgesetz der Regierung als eine Art Grundlage für die kommende Legalisierung dienen und es geht um die Abgabe von Haschisch und Marihuana im Fachgeschäft. Dieses sollte nicht nur beraten können und auf dem neusten Stand sein auch vom Cannabis als Heilmittel, dazu natürlich Utensilien von der Bong bis zum Konzentrat verkaufen wie in anderen Ländern auch. Ob das die Apotheken in Deutschland leisten können, die sich in diesen Tagen immer wieder vordrängen und ihre angebliche Sachkenntnis zum Besten geben?
Apotheken halten sich für Hanf Experten und schielen doch nur auf die Profite!
Anfragen durch die Presse zum Cannabis als Genussmittel beantworten Apotheker Verbände sofort und zeigen dabei zugleich, worum es dieser Branche wirklich geht. Bei einem frischen Statement in der Lebensmittelzeitung nämlich wird erzählt, man halte sich in jedem Fall für kompetent und verfüge zum Beispiel über „Tresore“ und ein geschultes Personal.
Hanf soll durch solcherlei Beschreibungen natürlich weiter in der Schmuddelecke bleiben, für dessen Aufbewahrung nur der Panzerschrank in Frage kommt – alles klar?
Doch es wird noch absurder. Man lehne die Legalisierung von Cannabis grundsätzlich ab, denn die Nebenwirkungen wären beträchtlich und wir dürfen da schon fragen, warum diese angeblichen Risiken eigentlich in modernen Staaten mit einer bereits erfolgten Freigabe sehr überschaubar bleiben! Die seriöse Cannabis Forschung zeigt keinen Anstieg beim Konsum, keine Gefahren für den Straßenverkehr, dafür aber mehr Jugendschutz und Verbrauchersicherheit durch Gras legal.
Cannabis Freigabe braucht echte Fachgeschäfte statt Moralisieren und Überwachung
Gerne würde man dem Staat helfen in der Apotheke, die Kiffer möglichst effizient zu überwachen und für jeden Kunden umfangreich dokumentieren, wie viel pro Monat gekauft wird. Auch andere Apotheken sollen Zugriff haben auf diese Daten – also alles wie beim Coronavirus und den famosen Testzentren und Luca-Apps, die heute Kasse machen mit den Datensätzen der Bürger?
Tankstellen oder einem versierten Headshop dürfe man den Verkauf unter keinen Umständen überlassen! Nur Quacksalber wissen was Gras ist, kennen sich aus, sind zudem auf Messen unterwegs und bilden sich fort – haha. Für uns stellt sich die Frage, ob wir dann auch die Bong und die Räucherstäbchen in der Apotheke kaufen sollen und müssen und ob das gleichfalls registriert wird etwa mit Blick auf den Ressourcenverbrauch im Kampf gegen den Klimawandel.
Genuss und Freiheit nein, Abkassieren ja: Das ist in der Summe die Meinung der Apotheken, denn obwohl man gegen die Legalisierung ist steht man bereit mit „Know-How“ und hält sich für die besten THC Grasgeschäfte in spe! Ein Verkauf an erwachsene, mündige Bürger sei zwar falsch, aber in Ordnung, wenn das Gras ausschließlich in der Apotheke zu haben ist. Lustig, oder? Und wie kann man sich für Experten halten, wenn die Statements eine völlig Ahnungslosigkeit gegenüber den aktuellen Cannabis Studien zeigen?
Hinterlasse einen Kommentar