Von der Bewässerung über die Zusammensetzung vom Dünger bis hin zu einer ausreichenden Beleuchtung braucht es eine ganze Reihe von Maßnahmen für die ertragreiche Zucht der Hanfpflanze. Viele Tipps und Tricks rund um das Anbauen von Cannabis sind mittlerweile bekannt und erfolgreich in der Verwendung, aber welche Rolle könnten eigentlich Mischkulturen auf dem Acker und im Garten etwa beim Outdoor Growing spielen? Bauen wir das Gras indoor an braucht es viel weniger Schutz vor Schädlingen als unter freiem Himmel, logisch. Wie aber stehts um Methoden ohne Chemikalien, die unsere Anbauflächen für das Marihuana aufpeppen und welche Pflanzen sind am besten geeignet? Es geht uns heute nicht um die bekannte Zwischenfrucht, die Erde und den Pflanzboden in Zwischenzeiten durchpflügt, sondern um die sogenannte Begleitpflanzung und die kann viel Gutes tun für eine reichhaltige Cannabis.
Begleitpflanzung zum Marihuana als natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel
Interessanterweise haben viele im Bau- und Gartenmarkt erhältlichen Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen genau jene Terpene als Aromastoffe drin, die von Nutzpflanzen aus unseren Vorgärten stammen! Hilfreiche Insekten werden angelockt, schädliche hingegen davongejagt durch Geruch und Note und wir brauchen mit den richtigen Mischkulturen beim Cannabis anbauen viel weniger oder gar keine Chemie etwa zum Düngen.
Nützliches Getier ernährt sich nun mal meistens von Blattläusen und Milben, von Spinnen und sonstigem Befall, der bekanntlich oft genug für viel Schaden sorgen kann auf dem Acker beziehungsweise Beet. Eine Auswahl ist natürlich wichtig und es gibt sowohl effiziente Kräuter genauso wie Blumen als mögliche Mischkultur für die Zucht von Gras und die Marihuana Ernte. Mit den passenden Hanfsamen lässt sich dann eine eigene, hochwirksame Kollektion Hanf zusammenstellen.
Welche Kräuter als Beimischung passen zum Cannabis Outdoor Growing?
Beginnen wir mit den aromatischen Vertretern, die wir alle kennen und von denen wir viele gerne aufs Brot schmieren oder sonstig als würzige Verfeinerung für Lebensmittel schätzen. Diese Botanik duftet besonders kräftig und können dadurch Insekten beim Cannabis Anbau wahlweise anlocken oder abstoßen, je nach Bedürfnis für unsere Zwecke. Zugleich können wir die Kräuter immer auch ernten, einfrieren und das ganze Jahr verwenden genauso wie unser geerntetes Marihuana.
Empfehlenswerte Kräuter als Mischkulturen beim Anbauen von Gras sind beispielsweise:
- Petersilie: Dieses berühmte, allgegenwärtige Kraut lockt Marienkäfer an und Schlupfwespen, die wiederum Läuse fressen und lästige Thripse. Manche Hanfbauern holen sich Marienkäfer sogar beim Indoor Growing als Schutzmaßnahme, doch Petersilie ist im Freien ein natürlicher Lockstoff für viele Verbündete aus dem Insektenreich, darunter auch die im Allgemeinen immer hilfreichen Schmetterlinge,
- Dill: Spinnmilben nehmen vor diesen Kräutern zuverlässig Abstand, doch Bienen, Käfer und die Raupe Nimmersatt eilen herben und fressen weniger willkommene Schädlinge zuverlässig auf. Ein ungemein herzhaftes Kraut, das viele Speisen bereichern kann,
- Schnittlauch: Sehr köstlich und vollgepackt mit natürlichem Öl widmet sich der Schnittlauch garantiert der kräftigen Abwehr von Schädlingen im Cannabis Garten. Sogar Pilzbefall der Böden wird vorgebeugt und wir empfehlen für das mehrjährige Kraut einen festen Standort in der Nähe unserer THC Spots, wobei sich der Lauch auch gerne beginnt auszubreiten,
- Koriander: Ein berühmt starker Geruch hilft uns hier auch beim Züchten von Hanf und zusätzlich fixiert der Koriander Stickstoff in der Erde, was uns viel hilft für die Ausbildung einer kräftigen, widerstandsfähigen Graspflanze. Ähnlich gut für die Nährstoffe im Boden sind übrigens Bohnen, Erbsen und auch die Schafgarbe, die sich ganz allgemein häufig in fürsorglich bewirtschafteten Gärten finden – dazu gleich mehr bei den Blumen für gutes Cannabis.
Die Kräuter findet Ihr allesamt im Gartenbaumarkt und in der Baumschule. Achtet bitte auf die jeweiligen Besonderheiten bei der Aussaat, da zum Beispiel Schnittlauch sehr empfindlich ist bei Frost und legt Euch wenn möglich gleich mehrere Stöcke an zum Ausreifen von Mischkulturen und Cannabis in gleichem Maße.
Welche Blumen empfehlen sich als Mischkultur zusammen mit dem Anbau von Cannabis?
Ebenfalls eine gute Idee und sehr hilfreich gegen Schädlingsbefall sind die vielleicht schönsten aller Pflanzen – Blumen! Diese fördern immer einen gesunden, ausgeglichenen Garten beim Hanf anbauen und locken natürlich vor allem Insekten an, wobei wir nach der Gras Ernte gerne auch mal einen Joint genießen können mit Blick auf die Farbenpracht einer reichen Bepflanzung mit floralen Gewächsen quer durch die Botanik.
Folgende Blumen sind für eine Beimischung beim Cannabis Outdoor Growing geeignet:
- Schafgarbe: Kurz haben wir die schon erwähnt mit ihrer Fähigkeit, die Drainage und damit die Beschaffenheit der Böden zu verbessern. Ein robustes Gewächs, das Schmetterlinge genauso wie Bienen und Schwebfliegen als nützliche Insekten begeistert,
- Chrysanthemen: Mit dem enthaltenen Pyrethrin ist diese Blume eine Art Alleskönner für den Kampf gegen Schädlinge! Sogar Zecken werden dadurch zuverlässig von unseren Marihuana Spots im Garten ferngehalten, dazu Milben und Blattläuse und wir raten außerdem, sich mal die vielen Unterarten der Chrysantheme anzuschauen – einige töten sogar fiese Nematoden als Fadenwürmer im Erdreich ab,
- Kapuzinerkresse: Ein Klassiker zum Abfangen der nervigen Läuse auf den Blättern unserer Pflanzen, dazu lecker im Salat und immer eine auch optisch wunderschöne Beimischung als Mischkultur im Garten.
Eine ganz ordentliche Auswahl, die übrigens auch gut und gern eine kleine Ansammlung von Cannabis Pflanzen im Kleingarten und auf dem Grundstück verbergen kann. Mit den passenden Hanfsamen können sich Patienten und Verbraucher auch in Deutschland unzählige Gras Sorten züchten und gerade weil das noch verboten ist empfiehlt sich ein wenig Tarnung – gerne mit Mischkulturen, die im Gartenbau seit Urzeiten als Ausgleich und Schutz geschätt werden.
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