Die Fertilität der Männer ist oft ihr ganzer Stolz und zumindest beim chronischen Konsum von Cannabis könnte es für Sperma, Hoden und das geplante Baby Risiken geben. Eine Studie zum Thema kam erst letztes Jahr raus über Auswirkungen einer längerfristigen Einnahme der Wirkstoffe in Haschisch und Marihuana auf Affen und deren Zeugungsfähigkeit. Während es damals sofort hieß in den Medien, dass Kiffen und Weed Männer ziemlich sicher unfruchtbar macht, hat eine neue Untersuchung diese Resultate nun etwas relativiert. Demnach kann das Sperma in den Hoden zwar durchaus leiden durch allzu häufiges Bong rauchen und die täglichen Grasblüten im Vaporizer – negative Effekte auf die Fähigkeit ein Kind zu zeugen sind jedoch nur vorübergehend und verlieren sich bei Abstinenz vom THC rasch wie zuverlässig.
Ärztliche Beratung zum Cannabis für den Mann
Durch die Legalisierung und eine stetig steigende Nachfrage beim Cannabis stellen sich Forscher wie Mediziner völlig neue Fragen, bekommen aber selbst in den USA beileibe nicht immer die nötigen Informationen durch staatliche Behörden. Verboten wurde das Kiffen auch für Männer, ob unfruchtbar oder nicht, ganz ohne jede wissenschaftliche Erklärung und wieder freigegeben wird Weed ebenfalls bei einer Drogenpolitik, die Gras und Hanf Produkte wohl weiter in der Schmuddelecke sehen möchte. So betonen auch die Forscher bei der frischen Studie zur Fruchtbarkeit von Männern, es gehe um wichtige Erkenntnisse über die Cannabis Wirkung auf diverse physiologische Prozesse und bei den Herren der Schöpfung steht die Spermienqualität ähnlich im Fokus. Ganz ähnlich also wie bei den Frauen Kiffen während der Schwangerschaft!
Dem schönen Geschlecht wurde bekanntlich zu allen Zeiten auch ohne Wissenschaft vom Gras rauchen abgeraten, wenn im Leib ein Kind heranwächst und das gilt heute mit mehr Einsicht durch Mediziner ebenfalls. Selbst der steinzeitliche Schamane mit den Knochen im Haar kann THC Rausch, Baby und entsprechende Risiken miteinander addieren – wobei die Frau naturgemäß mehr unter Druck steht, sich zum Wohle des Kindes möglichst vorsichtig zu verhalten. Ob es dazu ein Recht gibt oder nicht ist seit der Erfindung von Abtreibungen heftig umstritten, doch beim Mann sieht es zum Kiffen bei Kinderwunsch ein bisschen anders aus. Cannabis diente und dient beiden Geschlechtern als bewährte Stimulans für mehr Sex und Unfruchtbarkeit ausgerechnet durch Hanf Produkte hatte für lange Zeit wohl niemand auf dem Zettel.
Solche Aspekte der Cannabinoide sollen nun durch intensive Studien geklärt werden und in puncto Zeugungsfähigkeit dürfte die frische Analyse noch lange kein abschließendes Urteil bedeuten.
Cannabis Nebenwirkungen auf männliche Zeugungsfähigkeit
In den USA nahmen sich Forscher ein paar tapfere Affen aus dem Laborkäfig und verabreichten THC in stetig erhöhter Dosierung über einen Zeitraum von sieben Monaten. Auswirkungen auf Hoden, Spermien und Sexualhormone wurden umfassend dokumentiert. Nach Abschluss der Studie berichtet das Team von der University Georgia über kleinere Hoden und einen geringeren Hormonspiegel durch den berauschenden Wirkstoff aus der Hanfpflanze, was beides nachteilig sei für die männliche Fruchtbarkeit. Außerdem habe Cannabis Einfluss auf Gene zur Regulierung vom Nervensystem und das würde zum Beispiel einen Autismus beim späteren Kind nach der Zeugung begünstigen.
Die gute Nachricht jedoch: Schon nach wenigen Monaten gehen diese Nebenwirkungen durch Cannabis bei Männern zurück und die Familienplanung sollte laut Forschung kein Problem mehr darstellen.
Statt wie leider oft üblich von oben zu belehren und Kiffen als extreme Gefahr für Herren, Damen und alle dazwischen zu bezeichnen, sollte nach Ansicht vom wissenschaftlichen Team hinter der Studie jede Beratung von zeugungswilligen Eltern auf solche potentiellen Risiken durch das THC sachlich hinweisen. Gerade junge Leute machen sich zum Weed wenig Gedanken, zumal es bis dato keine Daten, Studien oder Berichte gibt über behinderte Babys durch Gras rauchen. Zum Alkohol hingegen ist das sehr wohl zigfach nachgewiesen und wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie schon von Aristoteles betont in der Mitte. Es gibt jedoch auch Hanfsorten zum Marihuana anbauen bei Hormonstörungen und der erwähnte, rege Einsatz rund um den Geschlechtsverkehr dürfte genauso kein Zufall sein wie die Verwendung von Gras durch die Frau bei Regelschmerzen.
Müssen Männer bei Kinderwunsch auf Kiffen verzichten?
In Zukunft werden sich die Forscher mit längeren Zeiträumen von Cannabis Konsum beschäftigen, mit dessen Formen von Rauchen und Verdampfen bis Essen und Trinken sowie genauer hinschauen, was die Einnahme von THC durch den Mann tatsächlich für den späteren Fötus im Leib der befruchteten Mutter bedeutet. Ob Männer mit Kiffen aufhören müssen für immer um nicht unfruchtbar zu werden, das lässt sich heute kaum sagen und wohl eher unwahrscheinlich, zumal die aphrodisierende Wirkung durch Cannabinoide auch erstmal gegenteilig zu untersuchen wäre. Wie viele Kinder sind gerade durch Gras rauchen und mehr Sex entstanden und welche anderen Faktoren beeinflussen die Zeugungsfähigkeit? Wir sind gespannt auf mehr Einsicht in Samenleiter und Gebärmutter auf Gras, aber bitte ohne Fake News wie früher bei den Storys über Hodenkrebs durch Hanf Produkte.
Eine Pause von Haschisch und Marihuana verringert nach aktuellem Stand der Wissenschaft potentielle Risiken, die alle werdenden Eltern gerne ausschließen möchten. Deshalb sollten die künftigen Mamas und Papas beim Baby machen am besten auf chronischen Dauerkonsum von Hanf verzichten und Cannabis erst wieder aus dem Schrank holen, wenn das Neugeborene gesund und friedlich in seiner Wiege schläft.
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