Beim Blick auf den Grundbesitz der Hanffirmen auf dieser Welt fällt auf, dass immer mehr Unternehmen den Erfolg von Green Business ganz konkret an der Anbaufläche festmachen. Auch wird gerne in den Medien von Feldern, Hallen, riesigen Gewächshäusern berichtet und es handelt sich dann doch nur um ein paar Growboxen, etwa wenn Dealer hochgenommen werden. In Kanada jedoch lässt sich angesichts der riesigen Anlagen des Unternehmens Canopy Growth schon von einer Plantage sprechen. Der Hersteller hat rund 100 Quadratkilometer Anbaufläche am Start – ausreichend Platz für weit mehr als 300.000 Hanfpflanzen!
Lohnt sich die Cannabis-Aktie?
Auch wenn der genannte Großproduzent zur Bestellung und schließlich zur Ernte vom Cannabis so viel Strom benötigt wie eine größere Stadt, könnte sich der Titel auch im Aktiendepot lohnen. Größe ist in diesem gerade erst startenden Hanfbusiness durchaus entscheidend und die Regierungen weltweit importieren schon jetzt eine Menge Gras aus Kanada. Warum da nicht den größten Hersteller auch an der Börse kaufen? Wenn wie geplant jährlich mehr als 40 Tonnen Weed geerntet werden können, dann ist das eine Menge Schotter und solche Cannabis-Aktien könnt ihr im Auge behalten, auch wenn diese Titel bereits eine Weile ziemlich gut gelaufen sind.
Schottland: Cannabis kostenlos für Strafgefangene?
Kiffen im Knast, das ist beileibe nichts Besonderes: Gras gehört auch in deutschen Gefängnissen zur am häufigsten konsumierten Droge und während die Insassen Cannabis im Verbund mit korrupten Wärtern nach innen schmuggeln, gibt es nun den Vorschlag nach legalem Hanf hinter Gittern. Ein Arzt aus Schottland hat diese Idee jüngst präsentiert. Die Frau Doktor ist der Meinung, die Gewalt und auch die nicht seltenen Drogenvergiftungen im Knast mit Cannabis lösen zu können – aber ist das realistisch?
Zwischen Wissenschaft und Knastalltag
Im Gefängnis tun Häftlinge alles für den Rausch. Da wird das Liquid aus den E-Zigaretten durch die Nase gezogen, es werden Kaffeefilter geraucht oder eben auch Tabletten irgendwelche Mixturen zusammengebraut. Wenn sich die Gefangenen nun so oder so berauschen, dann könnte das doch auch sicherer vonstattengehen, zumal auch im Knast die Legal Highs Einzug halten und für jede Menge Probleme sorgen. Im besagten Schottland verreckte erst jüngst ein Häftling an einer Überdosis Spice, auch in Deutschland und in den USA quellen die Knäste über mit diesem Teufelszeug.
Aber ließe sich mit freiem Cannabis auch die Gewalt hinter Gittern senken? Studien weisen jedenfalls darauf hin und es ist eine Binsenweisheit, nach der Kiffen weniger aggressiv macht. Und natürlich hätte eine Legalisierung auch positiven Einfluss auf die Zusammensetzung der Insassen, schließlich sitzen auch in Schottland eine Menge sehr junger Leute ein und das nur, weil mit Gras gedealt wurde! Ob sich dieser Vorschlag wird durchsetzen können?
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