Kiffen und Sex, darüber haben wir beim THC.Guide schon oft berichtet. Freilich wollen wir ja keine Hanf-Propaganda treiben und Erkenntnisse aus der Forschung unter den Tisch fallen lassen – das wäre wenn auch gegenteilig die gleiche Herangehensweise wie bei all den ignoranten Anti-Cannabis Politikern von Mortler bis Spahn. Es ist deshalb wichtig zu schauen, was eine neue Studie aus Australien über ein möglicherweise gestörtes Erektionsvermögen durch den Hanfkonsum konkret zu sagen hat. Es sind nämlich auch viele Fake News im Umlauf, gezielt und bewusst in die Welt gesetzt um Haschisch und Marihuana und vor allem eine mögliche Legalisierung zu verunglimpfen! Müssen Männer also Angst haben nach einem Joint im Bett keinen mehr hochzukriegen?
Eine neue Studie aus Australien zur männlichen Potenz
Für Aufsehen sorgt eine Untersuchung aus Down Under, erstellt von der University of Wollongong. Dabei ging es konkret um die sexuelle Leistungsfähigkeit der Männer. Ergebnis: Cannabis senkt nicht nur das Erektionsvermögen, sondern auch die Leistung des Gehirns und natürlich die Ausdauer beim Sex. Nun klingt das nicht so gut, aber es gibt viele andere Studien zum Thema – und die behaupten das Gegenteil! Absurderweise erzählen die Wissenschaftler auf der einen Seite, Hanf verlängere die Zeit einer Erektion, zugleich sorge es aber für ein weniger intensives Sexleben! Wie bitte?
Die Erklärung hat es in sich: Kiffer würden die Zeit nicht richtig wahrnehmen und so auch, pardon dieser Wortwahl, den eigenen Ständer in dessen Standfestigkeit überbewerten! Das klingt aber schon arg nach konstruierter Argumentation und wir wundern uns, warum in dieser Untersuchung all die gegenteiligen Studien überhaupt keine Rolle spielen. Männer bilden sich die Erektion also mehr oder weniger ein, wenn gekifft wird?
Kiffen für guten Sex: Lohnt sich das?
Die Erkenntnisse aus Australien erscheinen uns mindestens zweifelhaft. Zum einen ist die Studienlage in der Summe ganz anders, zum anderen fallen die Begründungen nicht nur grotesk, sondern auch ein bisschen politisch aus. Kiffer, so der Tenor, sind eben etwas bekloppt und beschränkt in der Wahrnehmung und alle positiven sexuellen Aspekte sind am Ende nur Einbildung! Untersuchungen aus den USA zum Beispiel verweisen auf empirische Daten, nach denen bekiffte Männer gut 20% mehr vögeln als ihre nüchternen Geschlechtsgenossen. Was stimmt denn nun? Sollen sich die Herren mit dem Joint in der Hand als Schlappschwanz fühlen und deshalb die Finger lassen vom Hanf?
Erstaunlicherweise zeigen auch die weltweit zu beobachtenden Gras-Traditionen eine andere Herangehensweise. Cannabis wird in vielen indigenen Kulturen gerade zur Belebung der Libido konsumiert! Ihr könnt diese Aspekte also nur selber testen. Ob dafür nun die Uhr mit dem Countdown zum Messen der Erektion der richtige Weg ist, lassen wir mal dahingestellt, aber grundsätzlich dürfte Hanf eher Vorteile haben für den Sex als Nachteile – allen Unkenrufen solcher offensichtlich politischen Studien zum Trotz!
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