Krankenkassen mit CannabisWas für ein gigantischer Kostenfänger: Gerade kommen neue Zahlen zu Cannabis als Medizin in Deutschland raus, da fragen sich Kiffer, Patienten und sonstige Experten schon mal, ob die angeblich überlasteten Krankenkassen die ganzen Rezepte wirklich übernehmen werden. Es ist gemeinhin bekannt, dass die Politik Weisungen gibt und es Hanfpatienten möglichst schwermachen wollte, aber die Community juckt das nicht und so sind seit der Zulassung in 2017 schon mehr als 70.000 Präparate ausgegeben worden.

Riesige Nachfrage trifft auf mageres Angebot

Wenn mehr als 40.000 Rezepte für Cannabis als Medizin und dann wie schon erwähnt mehr als 70.000 Präparate in den Apotheken verkauft worden, dann sind das sehr ordentliche Zahlen und das ist weit entfernt von den idiotisch geringen Schätzungen etwa im Bundesministerium. Und diese Zahlen betreffen nur Rezepte rund um Krankenkassen – Private Verschreibungen werden nicht erfasst und es ist denkbar, dass viele vermögende Kiffer sich ihr Gras schon länger beim Doktor gegen ein grünes Rezept als Selbstzahler holen.

Die Zahlen sind deutlich und legen ständig zu: Nach dem die Legalisierung immer mehr Patienten klar wurde, fragen diese nun häufiger nach einem Rezept und immer mehr Ärzte lassen sich nicht mehr einschüchtern beziehungsweise beschäftigen sich intensiver mit einer Therapie durch Haschisch und Marihuana. Ob die deutschen Krankenkassen die enormen, nirgendwo eingeplanten Kosten schultern werden, ist nicht so ganz klar – gesetzlich ist das zwar verpflichtend, aber wir haben schon vielfach über die miesen Tricks der Kassen berichtet. Mit etwa 60% Genehmigung ist die Nachfrage sogar noch höher! Ob sich die Politik angesichts dieser Zahlen zu weiteren Schritten pro Cannabis durchringt?

Wie ist die Lage in den Apotheken?

Weiterhin eher mies: Neben den absurden Mondpreisen, die übrigens zur Überlastung der Krankenkassen ihren Teil beitragen, haben die deutschen Apotheken oftmals gar nicht das Cannabis vorrätig für die passende Therapie! Das für sich genommen ist bereits ein Skandal und die Politiker von Spahn bis Mortler sind hier direkt mitverantwortlich, wenn die Leute ihre Krankheiten mit Hanf eben nicht therapieren können. Wann wird da mal jemand eingesperrt?

Kanada, Holland und noch ein paar andere Ländern exportieren Hanf nach Deutschland als Medizin und trotzdem reicht das nicht. Das BfArM, Bundesinstitut für Arzneiprodukte, das klingt so ähnlich versackt wie das in der Kritik stehende Bamf, und wir wären nicht überrascht, wenn rund um Cannabis ähnliche Mauscheleien laufen wie bei der Vertuschung der wahren Flüchtlingszahlen. Bekanntlich wird die BRD erst ab 2020 Cannabis überhaupt anbauen und auch das ist ambitioniert, so dass dem deutschen Gesundheitssystem enorme Kosten aufgebürdet werden.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Jeder der Hanf auf Rezept will, der soll es auch bekommen und das Ganze auch bezahlt per Krankenkasse! Die kriminellen Apotheker mit ihren völlig willkürlichen Preisen, die schäbige Politik mit völliger Fehlplanung – hier müssen Veränderungen her und Ihr solltet Euer Ersuchen um Cannabis als Medizin öfters auch mal mit Initiativen verbinden. Geht zum Wahlkreisabgeordneten und fordert eine Legalisierung für alle, da würden auch die Preise sinken. Macht besonders gierige und wenig umsichtige Pharmazeuten öffentlich und berichtet selbst über die Lage im Land – das hat bei der Flüchtlingskrise immerhin für ein wenig Bewegung gesorgt und warum sollte das nicht auch funktionieren rund um Haschisch und Marihuana?

 

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