Kiffen und Gras verdampfen mit dem Vaporizer ist natürlich weiterhin sehr beliebt, aber dank der Legalisierung von Cannabis in den Legal States der USA kommen ständig neue Produkte auf den Markt. Wir wollen uns mal die Extrakte von Haschisch und Marihuana genauer ansehen, hier gibt es vor allem das goldene Wachs und die als Splitter bezeichneten, bröckeligen Essenzen mit erwartungsgemäß besonders eindrucksvoller Potenz und Wirkung.
Haschischöl und Co: Welche Extrakte vom Hanf sind verfügbar?
Wenn Ihr schon mal Haschöl geraucht habt, dann kennt ihr zum einen die goldene Farbe dieses Extrakts und zugleich natürlich auch die enorme Wirkungsstärke. Allerdings ist die Tinktur selten zu finden auf dem Schwarzmarkt und ihr müsst schon in die Dispensaries in den USA fahren oder gegebenenfalls nach Nordafrika, wo mancher Cannabisbauer gleichfalls dieses begehrte THC-Öl herstellt. Prinzipiell handelt es sich bei Wachs und den als Marihuana-Splitter bezeichneten Substraten um eine Art Öl beziehungsweise ölige Extrakte, die Cannabinoide der Hanfpflanze wie THC und CBD konzentrieren.
Bei der Herstellung wird oft auf Butangas gesetzt, das ist sehr gefährlich, aber funktioniert im Labor unter entsprechenden Sicherheitsbedingungen in der Regel ohne Probleme. Mittlerweile gibt’s Verfahren, die verwenden Kohlendioxid oder auch Kohlenwasserstoff, was ein besonders reines Substrat vom Cannabis ermöglichen soll. Das potente THC-Öl schließlich ist sowohl für den eingangs erwähnten Vaporizer wie auch zum sogenannten „Dabbing“ in der Bong geeignet. Letzteres ähnelt ein bisschen dem natürlich nicht empfehlenswerten Crack-Rauchen – das goldgelbe Cannabisextrakt wird als öliger Klumpen heißgemacht und dann durch die Wasserpfeife gezogen. Es gibt dazu auf dem Markt derzeit:
- Marihuana-Splitter: Goldige, gläsern aussehende Brösel, die als purste, transparente und reinste Extrakte aus der Hanfpflanze gelten. Konsistenz dieses Öl und Textur haben Einfluss auf die Qualität, wobei besonders Hitze und Feuchtigkeit den Herstellungs- und Lagerungsprozess beeinflussen können. Da gibt’s etwas festere und eben flüssigere Cannabis-Splitter, je nach Produktion und gewünschter Konsumform.
- Marihuana-Wachs: Das Wachs hingegen ist nicht durchsichtig, was mit der Extraktion selbst zusammenhängt. Es kommt bei der Herstellung zu einer kristallinen Substanz, das lichtundurchlässig ausschaut. Geeignet für ein solides, robustes THC-Öl und leicht zu dosieren.
Warum sind diese Cannabis-Extraktionen so beliebt?
Ob Ihr nun wachsartiges THC oder die bröckeligen Hanfsplitter bevorzugt, ist natürlich eure Sache, aber ganz allgemein befinden sich die Substrate auf einem Siegeszug. Wie bei den Marihuana-Blüten gibt es in den USA sogar schon Wettbewerbe um die besten Produkte, da spielen dann Farbe, Potenz und Reinheitsgrad eine besondere Rolle. Sicher lohnt es sich, dazu mal einen Blick auf aktuelle Angebote zu werfen, wenn Ihr Kiffer-Reisen in die Legal States unternehmt – in den Dispensaries sind die Gewinner solcher Contests erhältlich und Ihr werdet auch bestens zum Thema beraten.
Eigentlich ist die Herstellung dieser ölartigen Substanzen schon fast eine Kunst wie das Cannabis anbauen selbst, es braucht nicht nur das berühmte Fingerspitzengefühl, sondern auch eine Menge Erfahrung – und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften! Immer mal wieder jagen sich Kiffer in die Luft beim Herstellung von Haschischöl. Mit ziemlicher Sicherheit werdet Ihr bei solchen Versuchen das beschriebene Marihuana-Wachs und die goldigen Splitter nicht herstellen, dazu ist eine Menge hochwertiges Equipment im Labor erforderlich. Wir sind gespannt, was die Wissenschaft hier als nächstes auffährt, schließlich dürften solche rauchbaren Extrakte nur die Spitze des Eisbergs werden von all jenem, was die Cannabispflanze mit modernster Forschung noch alles zu bieten hat.
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