Die Wissenschaft vom Hanf macht große Schritte jedes Jahr und THC.Guide schaut zum Jahresanfang 2019 mal auf die neusten und wichtigsten Studien rund um CBD, THC und Cannabis im Allgemeinen. Eine Legalisierung von Haschisch und Marihuana braucht empirisch belastbare Untersuchungen und die immer beliebtere Hanfmedizin sollte passgenaue Ergebnisse etwa für bestimmte Sorten zur Anwendung bei allerlei gesundheitlichen Aspekten liefern. Das Problem ist dabei oft die Politik, die mit allen Mitteln versucht die Cannabis Forschung zu behindern – weil natürlich absehbar ist, dass all die Lobbygruppen von der Pharmaindustrie bis zu Unternehmen, die Kleidung oder auch Beautyprodukte herstellen vor einer umfassenden Freigabe beim Hanf große Konkurrenz fürchten müssten.
In Deutschland beispielsweise versuchen Jens Spahn als Gesundheitsminister und die Bundesdrogenbeauftrage Mortler den Bürgern auch im 21. Jahrhundert und trotz enormer Fortschritte in der Cannabis-Forschung immer noch Märchen zu erzählen. Es werden Ärzte zitiert, die Hanf als wirkungslos und gefährlich in einem Satz bezeichnen – Wem fällt hier der Widerspruch noch auf? Statt also auf solcherlei Propaganda-Stories auch nur einen Moment zu verschwenden, wollen wir lieber direkt in die Hanf Labore schauen, dort tut sich einiges und trotz aller Unkenrufe aus Politik und Co ist Cannabis als Medizin, Genussmittel und alternative Anwendung für unzählige Aspekte auf dem Vormarsch. Hier die wichtigsten Studien und Erkenntnisse der Forschung rund um Haschisch und Marihuana im Jahr 2019:
Cannabis hilft Senioren bei der Reduktion von Schmerzen
Bekanntlich sind wir eine schnell und umfassend alternde Gesellschaft und diese radikal verlängerte Lebenserwartung geht quer durch alle westlichen Staaten plus Japan und sogar China. In Israel wurde eine umfassende Studie veröffentlicht, bei der von 900 älteren Patienten mehr als 90 % bei Anwendung von Cannabis eine Reduktion von Schmerzen feststellten! Dabei hatten mehr als 75% der Teilnehmer zuvor noch nie Kontakt gehabt mit Hanf als Medizin. Senioren und Cannabis, das ist ein Wachstumsmarkt, den Ihr nicht nur als Patient, sondern auch als Anleger im Auge behalten solltet – man stelle sich vor, ein Unternehmen, das als Cannabis-Aktien an der Börse zu haben ist, baut diesbezüglich weltweit Kapazitäten auf und beliefert beispielsweise Altersheime mit Marihuana!
Cannabis hilft konkret gegen Schmerzen beim Entzug von Opiaten
Die oben erwähnten Politiker wie Spahn und Mortler schwätzen auch heute noch vom Mythos, dass Cannabis eine gefährliche Einstiegsdroge ist hin zu Heroin und Konsorten – während anderswo auf der Welt die Rolle von Hanf als begleitende Medizin zum Ausstieg von solchen harten Drogen untersucht wird! Offenbar ist Marihuana eine wirksame Unterstützung, wenn es um den Entzug geht etwa von den Opiaten und dabei sind die berüchtigten Schmerzen dank der Anwendung von Hanf deutlich reduziert. Wer also beispielsweise Schmerzmittel wie Vicodin nach einer Knie-Op bekommt, der kann die spätere Absetzung dieser Medizin durch Cannabis deutlich erleichtern.
Cannabis in Form von CBD wirkt wie Antidepressiva
Ok, erstmal nur bei Nagetieren im Labor – aber die Anwendung von CBD, das ist das berühmte Cannabidiol, das überall als CBD-Öl zu kaufen ist, funktioniert offenbar ähnlich wie die Medikamente bei Depressionen. In Brasilien wird dazu intensiv geforscht und neben der Wirksamkeit selbst in der Anwendung wird vor allem auch eine sehr lange Wirkdauer beschrieben, was bei einer solchen Belastung und Erkrankung zweifellos von Vorteil sein mag.
Cannabis hat auf Sex positiven Einfluss
Untersuchungen zum Thema Sex und Drogen gibt’s eine Menge und seit einiger Zeit steht hier Cannabis ganz oben auf der Liste der Wissenschaftler. Offenbar wirkt der Hanf nicht nur auf die Libido im Allgemeinen, pusht also die sexuelle Lust – zugleich ist auch das Lustempfinden selbst, die Fähigkeit zum Orgasmus gerade bei Frauen deutlich verbessert. Überhaupt stehen weibliche Empfindungen besonders im Fokus und wenn Ihr hier zum Beispiel die richtigen Hanfsorten mit Kick auswählt, dann kann dies Schwung bringen in die Betten mit Euren Partnern und Bekanntschaften. Im Durchschnitt haben männliche Kiffer um gut ein Viertel mehr Sex pro Woche als Abstinenzler – Frauen sogar um gut ein Drittel!
CBD-Cannabis kann helfen bei einer Abhängigkeit von Methamphetaminen
Die zweifellos scheußliche Droge Crystal Meth ist mittlerweile überall auf der Welt ein Problem und Suchtexperten wie Angehörige und Betroffene fragen nach wirksamen Entzugsmitteln. Cannabis ist hier möglicherweise eine Option, so neuste Untersuchungen. Es wird gezeigt, wie Hanf dem berüchtigten Verlange nach der nächsten Line entgegenwirkt und höhere Dosen von CBD haben zumindest schon mal bei den Laborratten hier imposante Erfolge vorzuweisen. Offensichtlich gibt’s Gemeinsamkeiten zu Abhängigkeiten von Opiaten oder auch von Tabak – wird CBD-Hanf hier zu einer waschechten Ausstiegsdroge?
CBD regeneriert Hirnzellen
Neuroprotektiv – dieses Schlagwort solltet Ihr euch merken, wenn Cannabis in Form von CBD derzeit in der Forschung offenbar mithilft, zerstörte Hirnzellen zu regenerieren! Alzheimer, Parkinson, HIV, Schlaganfälle und so weiter – Unser Gehirn wird vielfach brutal attackiert und Wissenschaftler sind hier intensiven Tests auf der Spur, die mit Hilfe von CBD eine positive Gegenwirkung entfalten. Es ist ja auch bewiesen, dass THC als psychoaktives Tetrahydrocannabinol bei Jugendlichen im Gehirn Schaden anrichtet, was später ziemlich wahrscheinlich mit CBD repariert werden kann.
Fazit: Die Hanfpflanze scheint medizinisch betrachtet ein echter Alleskönner und es bietet sich in der Forschung eine Menge Potential. Klinische Anwendungen werden hier die Grundlagenforschung vertiefen, doch ganz grundsätzlich könnt Ihr beim Antrag auf ein Cannabis-Rezept beim Hausarzt immer auf die neusten Studien und gerne auf die Quellen hier beim THC.Guide verweisen – die Zeiten der Märchen-Stories a la Spahn und Mortler sind auch in Deutschland ein für allemal vorbei.
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