AfD zum Cannabis

Cannabis News aus Deutschland drehen sich um Marlene Mortler, um die AfD und um eine Studie, die den Zusammenhang von Psychosen und Hanf untersucht.

Cannabis News aus Deutschland betreffen diese Woche unsere wunderbare Bundesdrogenbeauftragte, die mit ihren Fake News und Drohungen gegenüber Kiffern und Hanfpatienten mal wieder für ein paar Lacher sorgt. Dazu ist eine neue Studie im Umlauf, die erklärt einen möglichen Zusammenhang von Cannabis und Psychose, reißerisch natürlich und zurechtgestutzt, damit es sich zur politischen Propaganda eignet. Und dann haben wir noch die AfD am Start, die mit einer aktuellen Anfrage im Bundestag wissen will, wie sich eigentlich die absurd hohen Kosten für Hanfmedizin in Deutschland drücken lässt.

Bundesdrogenbeauftragte Mortler mit neuen Fake News!

Wir sind zwar nicht die Bild und auch nicht die Bunte, aber Frau Mortler als Bundesdrogenbeauftragte ist für Kiffer und Hanfpatienten schon auch so eine Art Evelyn Burdecki aus dem Dschungelcamp: Hans Dampf in allen Gassen, ein wenig wirr und auf jeden Fall keine Ahnung von nichts, dabei aber prominent in Amt und Würden – ein aufziehbarer Gartenzwerg eben, der rund um Cannabis immer wieder neue, fast schon unterhaltsame Fake News präsentiert. Neulich trat Mortler in Österreich auf, bei der UN-Suchtstoffkommission, und da konnte die Dame von der zurückgebliebenen CSU mal so richtig gegen den Hanf wettern.

Mortler bei der UN in Österreich

Zwar hat die WHO als Weltgesundheitsorganisation den Hanf nun verstärkt im Fokus und empfiehlt eine Neubewertung als Medizin, aber das hat Mortler natürlich überhört. Anstatt sich mit Ländern wie Kanada und Israel, den Legal States in den USA und anderen Staaten, die Cannabis freigeben zu unterhalten – die Bundesdrogenbeauftragte ist sich einig mit Iran, den Chinesen, Russen und Ländern wie Singapur, die für Gras rauchen schon mal die Todesstrafe verhängen. Ein Traum der CSU auch für Kiffer in Bayern? Wissen wir nicht, aber die besagte Frau Mortler schwätzte mal wieder vor allem von der Cannabis-Lobby, die angeblich seit Kurzem mit im Wartezimmer beim Arzt sitzt. Wir haben dort zwar noch nirgendwo Broschüren für OG Kush oder Purple Haze zum Anbau gesehen – aber vielleicht hat der Dorfarzt in Marlene Mortlers Heimatort derartige Probleme?

Mortler und der Hanf auf Rezept

Sagen wir es offen heraus: Marlene Mortler, Merkel, die ganze Charge von CDU/CSU würde Cannabis auf Rezept am liebsten wieder verbieten und die Kiffer wie in den guten alten Zeiten einsperren für ein paar Gramm Haschisch oder Marihuana. Obwohl die Bürger in Deutschland bei Flüchtlingen oder auch beim Diesel sehr leicht veräppelt werden können, ist es beim Hanf schwieriger – zu offensichtlich ist die Forschungslage und die Leute informieren sich selbst, schenken also der Lügenpropaganda der Parteiideologen nichts mehr.

Da hilft also nur ein Schreckgespenst wie die beschworene Cannabislobby, von der Mortler immer erzählen will, auch wenn es niemanden interessiert. Es ist zudem bezeichnend, wenn von Hanf-Manipulation und so weiter geredet wird – traut man den Menschen in Deutschland wirklich kein eigenes Urteil, keinen Vergleich von Studien und keine eigenen Erfahrungen als Erwachsene mehr zu? Das Beste daher zum Schluss: Marlene Mortler und ihresgleichen werden von Steuergeldern ausgehalten, seit Jahren und offenkundig ganz legal mit dem Auftrag, Lügen und Stories zu verbreiten, die schlussendlich nur der Kontrolle, der Erziehung der Bevölkerung dienen! Zumal diese Dame nicht mal gewählt, sondern bestimmt wird aus dem üblichen Proporz der Parteien heraus. Und das ist eine reale, echte und ziemlich unverfrorene Lobby-Gruppe, leider eben bestens versorgt vom Steuerzahler.

AfD Positionen zum Cannabis im Überblick

Immer wenn wir die Parteien etwa vor Wahlen beleuchten und dabei die Heuchelei der Grünen beim Hanf der vertrockneten CSU-Weltsicht gegenüberstelle, blieb die AfD ein bisschen außen vor. Es gab schlichtweg kaum Positionen der Alternative für Deutschland zum Thema Cannabis! Klar können wir uns denken, dass eine nach eigenem Verständnis rechtskonservative Partei für Kiffer gar nichts und für Hanfpatienten fast nichts übrig haben dürfte – allein es fehlte der klare Beweis. Nun hat die Partei Farbe bekannt und im Bundestag nachfragen lassen, ob Cannabis als Medizin wirklich hilft und nützlich ist – wie ist das zu bewerten?

Ist die AfD wirklich gegen Haschisch und Marihuana?

Pro forma: Auf jeden Fall! Zumindest wenn es um die Legalisierung geht für den Freizeitgebrauch. Die aktuelle Anfrage im Bundestag jedoch ist nicht so eindeutig wie es aussieht – die Alternative für Deutschland fragt schließlich, ob die hohen Kosten bei den Krankenkassen rund um die Hanfmedizin in Einklang zu bringen sind mit einem tatsächlichen Nutzen von Cannabis! Klar könnte man sofort sagen, die AfD hält Hanf für nutzlos, aber so ganz stimmt das nicht. Vielmehr wittert die Partei hier den in der BRD üblichen Klüngel aus Politik und Big Pharma und wundert sich offen, wieso das Gras auf Rezept in einigen Bundesländern viel teurer wäre als in anderen!

Hanf als Arznei fair und transparent bewerten

Um nun beim Cannabis eine korrekte Preisgestaltung zu finden – Hanf kostet in den Apotheken um die 25 Euro pro Gramm, in der Herstellung jedoch nur einen Bruchteil – braucht es eine echte Überprüfung der Wirkstoffe als Arznei. Natürlich dürfte auch die AfD bei einem solchen Antrag wissen, dass es solche Forschung schon zuhauf gibt – in Israel, den USA, in Kanada und so weiter, wobei tagtäglich neue, spannende Erkenntnisse für die Gesundheit gewonnen werden. In Deutschland verweigert die Politik dergleichen, denn Cannabis lässt sich unerforscht bestens als neue moralische Keule verwenden, nach der Schlag mit dem Nazi-Hammer nicht mehr ganz so erfolgreich durchdringt wie noch vor ein paar Jahren.

Ob der knorrige Gauland oder die häufig etwas überdrehte Weidel als Parteispitzen für Cannabis als Genussmittel sind, lassen wir mal dahingestellt. Die Bundesregierung freilich zu zwingen zur Erforschung beim Hanf und zur fairen Gestaltung der Arzneipreise, das ist lobenswert und mit diesem einzigen Antrag hat die AfD schon mehr getan für die Debatte rund um Haschisch und Marihuana, als das die verlogenen Grünen in Jahrzehnten und sogar mit Regierungsbeteiligung jemals hinbekommen haben.

Bundesweit: Studie zu Cannabis und Psychosen sorgt für Aufregung

Eine Studie aus England, bei der mehrere europäische Städte bezüglich eines Zusammenhangs von Cannabiskonsum und auftretenden Psychosen untersucht wurden, hat der Anti-Hanf Lobby neue Nahrung gegeben für die Kanonen, mit denen dann auf Kiffer wie auf Spatzen geschossen werden kann. So gäbe es laut dem Journal „The Lancet“ in Städten, wo sehr viel gekifft wird, eben auch viele Psychosen – der Zusammenhang ist also eindeutig und Hanf, so die Aussage, führt unweigerlich zur totalen Verblödung und zu Heerscharen von Psychopathen. Schauen wir genauer hin.

London und Amsterdam als Hochburgen der Psychose

Zwar sitzt in London auch die finanzbrutale City mit all ihren Verwerfungen und es herrscht extreme Unsicherheit ob des Brexit, doch die Menschen mit einer psychotischen Störungen an der Themse haben diese auf jeden Fall wegen des Konsums von Cannabis bekommen. In Amsterdam hingegen gibt’s zwar seit Jahrzehnten Coffee Shops mit Hanf für jedermann und halblegal, aber die allermeisten Besucher sind Touristen – die wiederum nicht bei den Psychosen erfasst sind! Die Forscher meinen jedoch hier einen Zusammenhang zu erkennen und verweisen auch auf Gras mit besonders hohem THC-Gehalt.

Was sagen deutsche Mediziner an der Hundeleine?

Nun könnte sich die deutsche Ärzteschaft hinstellen und fordern, dass die träge, ignorante Politik den Hanf endlich ausführlich untersucht und erforscht, doch stattdessen bemüht sich um möglichst deutliche Servilität. Sofort wird eine Legalisierung von Hanf als äußerst bedrohlich beschrieben – auch wenn die Autoren der Studien im Fachjournal in London selber meinen, es gäbe natürlich keinen wirklich kausal nachweisbaren Zusammenhäng bei den erhobenen Fallzahlen. Auch wird explizit erwähnt, dass ein sehr hoher THC-Gehalt die Neigung zur Psychose erhöhen kann – doch deutsche Pharmalobbyisten und vorgebliche Experten übertragen die Studie ohne Prüfung auf die Bundesrepublik.

Gibt es einen Zusammenhang von Psychose und Cannabiskonsum?

Ja, den gibt’s für alle, die täglich von morgens bis abends die stärksten verfügbaren Hanfsorten durch den Eimer rauchen! Selbstverständlich ist das Gras heute stärker als bei den Hippies, aber der Kiffer, der sich schon früh dem Hot Boxing widmet ist wohl eher die Ausnahme – wie viele Leute haben eigentlich Psychosen, weil eingebrochen wird dank offener Grenzen und wie viele Frauen, die vor ein paar Jahren in der Kölner Silvesternacht belästigt wurden, leiden eigentlich noch heute? Wo bleiben hier die Zahlen und vor allem die Zusammenhänge?

Offensichtlich möchte die Politik im Einklang mit der willfährigen Forschung und Ärzteschaft das Cannabis als Teufelskraut definieren und damit einer Legalisierung entgegentreten, auch wenn das von der Mehrheit der Bevölkerung gefordert wird. Es geht bei der Freigabe nicht um den freien Verkauf an Kinder und Jugendliche und es wäre total in Ordnung, wenn der Gesetzgeber rauchbares Gras beim THC limitiert, etwa bei 20% oder so – beim Schnaps darf trinkbarer Alkohol ja auch nicht vergällt angeboten werden. Es wäre also simpel und leicht Cannabis zu legalisieren und zugleich den Schutz der Bevölkerung zu verbessern! Wer überwacht schon Dealer und deren Produkte im Görlitzer Park in Berlin oder am Kotti? Wäre Cannabis legal, erforscht und ein normales Genussmittel, dann lässt es sich kennzeichnen, regulieren, überwachen – aber genau diese Normalität wollen Ideologen aus Wissenschaft und Politik mit allen Mitteln verhindern.

 

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