Cannabis Tinkturen, das klingt schon so bisschen nach Heilkunst aus der Alchemie und tatsächlich wird Hanf als in Alkohol gelöster Kickstarter seit Jahrtausenden in Getränke und Speisen geträufelt. Die sehr simple Dosierung erlaubt den Einsatz gerade auch als Cannabismedizin, was übrigens in den Legal States der USA vor vielen Jahren die erste Form von rechtlich erlaubtem Marihuana darstellte. Werfen wir nun mal einen Blick auf die Hanftinktur und deren Besonderheiten, schließlich hat die Legalisierung in Amerika und Kanada das ganz große Comeback dieser äußerst praktischen Konsummethode begünstigt und immer mehr Menschen greifen gerne zur Tropfflasche mit THC.
Welche Vorteile hat die Tinktur mit Cannabis?
Zunächst einmal ist der Konsum betont einfach und vor allem Leute, die ungern rauchen oder Gras per Vaporizer verdampfen, sind für Hanftinkturen prädestiniert. Zudem ist das Abbrennen von Tabak seit Jahrzehnten und mittlerweile auch von Marihuana oder Haschisch im Joint nachweislich nicht so toll für Lunge und Rachen, was wiederum den Siegeszug von Tinkturen und von Speisen und Getränken mit Cannabis begünstigt hat. Die große Auswahl etwa in einer Dispensarie, das sind die Hanfgeschäfte in amerikanischen Legal States von Colorado bis Oregon, umfasst Tinkturen aller Art und Kunden haben dazu die Auswahl von sogenannten Edibles. Kekse, Gummibären, Schokolade – in der Regel werden diese Köstlichkeiten mit THC und CBD durch Tinkturen hergestellt!
Diese sorgen für einen schnellen, zuverlässig starken Kick – egal ob man Cannabistinkturen und damit hergestellte Produkte nun für den Rausch zu sich nimmt oder als wirksame Hanfmedizin. Solche Tropflösungen wirken umgehend, in wenigen Minuten, sind leicht zu dosieren und werden unter die Zunge geträufelt. Davon wiederrum profitieren Leute, die gesundheitliche Schwierigkeiten haben mit dem Schlucken und mit Übelkeit, die medizinisches Cannabis mittels Tinktur optimal aufnehmen können.
Warum wirken Tinkturen schnell und zuverlässig?
Wenn wir Space Cookies essen oder Käsecracker mit Cannabis, dann lässt der gewünschte Effekt dank des Um- und Abbaus der Cannabinoide über Magenschleimhaut und Leber häufig stundenlang auf sich warten. Für Patienten ist das nicht optimal. Die Cannabis Tinktur nimmt hier einen direkten Weg in den Blutkreislauf, durch gezieltes Träufeln der Substanz unter die Zunge. Dort sitzen bekanntlich besonders aktive Membranen, die den Hanf und seine Wirkstoffe schnell weiterleiten in die Leber – Geschwindigkeit beim Wirkungseintritt harmoniert hier mit einer höheren Bioverfügbarkeit als das beim Rauchen oder Essen von Hanf möglich ist.
Tinkturen aus Nutzhanf oder Marihuana mit THC?
Nutzhanf weitet sich gerade weltweit dank CBD und Optionen als Rohstoff massiv aus und manche Leute fragen, ob man hier die angebotenen Tinkturen genauso genießen kann wie jene, die aus Marihuana mit ordentlich THC am Start gewonnen werden. Es kommt allerdings darauf an, welchen Zweck wir verfolgen – Nutzhanf ist heute die Basis für hochwertiges CBD-Öl, das wirkt mittels körperaktivem Cannabis, ist legal und verursacht keinen Rausch bei einer Tinktur. Prima dosierbar also für Patienten, die etwa an Schmerzen leiden, Übelkeit, Essstörungen oder an Schlafproblemen.
Demgegenüber ist die Cannabistinktur aus den weiblichen Pflanzen und deren Marihuana-Blüten natürlich zum einen viel aromatischer, zum anderen aber logischerweise auch knallig beim Rausch dank viel THC. Die mittlerweile immer wichtiger werdenden Terpene sind ebenfalls nur bei einer Hanftinktur dieser Kategorie herauszuschmecken und wirksam, was derzeit vor allem auf Anwendungen etwa im Bereich der Atemorgane erforscht wird.
Hanftinkturen aus Haschisch: Dope, Shit, Piece – das gepresste Harz aus der Pflanze wird vor allem bei den Arabern in Nordafrika und im Mittleren Osten hergestellt und auch auf Nachfrage konnte man uns nicht wirklich erklären, wie sich daraus eventuell wirksame Tinkturen produzieren lassen. Die für die Herstellung verantwortlichen Lokalbauern trinken als Muslime keinen Alkohol und haben schlicht keine Erfahrung mit Tinkturen, so dass wir diesbezüglich nur mutmaßen können.
Variationen im Handel und die Auswahl der Grundstoffe
Wie zu erwarten ist die Cannabis Tinktur nicht mehr nur wie in der Hexenküche des Mittelalters in einer Weise allein verfügbar – die Legalisierung und der Einfallsreichtum der Menschen bringt uns heute eine riesige Auswahl. Dabei geht’s vor allem um die Anteile der Cannabinoide wie THC, CBD, CBN und THCA, wenn wir nur einige nennen wollen. Diese haben jeweils für sich therapeutische Effekte und wirken besonders gut in Kombination, so dass Ihr Verhältnisse von 1:1 bis 20:1 und so weiter kaufen könnt. Patienten wählen beim CBD oft Präparate, die nur sehr wenig THC enthalten, das ist auch vorteilhaft beim Drogentest 😉.
Wichtig ist dazu auch der Grundstoff. Meistens wird die Hanftinktur beim Herstellen mit hochprozentigem Alkohol versetzt, aber auch Fette wie eben Öl und auch Glycerin sind erhältlich. Selbst Kokosnussöl ist erhältlich für gute Verträglichkeit – es trinkt ja nicht jeder gerne reinen Schnaps und dann auch noch mit Hanf versetzt! Das genannte Glycerin steigt gerade in der Beliebtheit, weil es geschmacksneutral ist und leicht in den Cocktail oder eine Suppe geträufelt werden kann.
Welche Dosierungen sind bei Cannabis Tinkturen einzuhalten?
Die Dosierung bei der Anwendung einer Hanftinktur hängt wie auch das Verhältnis der Cannabinoide zum geplanten Einsatz ab: Patienten haben eine andere Herangehensweise als Kiffer auf der Suche nach dem Kick und THC.Guide rät an dieser Stelle, es in beiden Fällen langsam angehen zu lassen! Es ist sinnvoll, die kleinste Dosis am Anfang einzuträufeln, das ist dann ein Tropfen aus der Tinktur-Flasche. Danach lässt sich das täglich steigern und jeder kann schnell herausfinden, welche Dosis am besten zur Therapie oder zum Genuss individuell geeignet ist. Die schnelle Wirkung hilft hier ungemein und mit etwas Geduld und Umsicht ist der bestmögliche Therapieplan kein Problem.
Haltbarkeit von Cannabistinkturen: Natürlich können auch Tinkturen aus Marihuana mit der Zeit ihre Wirksamkeit verlieren, aber Untersuchungen zufolge halten sich diese zu träufelnden Lösungen von allen Cannabisprodukten am längsten! Mehrere Jahre sind hier garantiert drin und ihr müsst die Fläschchen entsprechend dunkel, trocken und kühl lagern, dann bleiben THC, CBD und Co auf jeden Fall für lange Zeit frisch und wirksam.
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