Steckt da der Brexit dahinter? Großbritannien ist bekanntlich ständig auf der Suche nach neuen Einnahmequellen und die jahrzehntealte Drogenpolitik steht vor allem beim Cannabis vor einer neuen Ausrichtung. Das betrifft dieser Tage auch das in aller Munde befindliche CBD, das ist der körperaktive, nicht berauschende Hanf. Gewonnen werden CBD-Öl und viele andere Produkte aus dem klassischen Nutzhanf, der in der Regel THC-Werte von gerade einmal 0,2% aufweist, verschwindend gering also. Nun ist eine große umfassende Studie geplant in Großbritannien – Ende Juni soll dann ein „CBD-Richtlinienbericht“ veröffentlicht werden.
University of Nottingham hat die Schirmherrschaft
Ob das der Sheriff schon weiß bei Robin Hood, ist nicht bekannt, aber in Nottingham werden die Erkenntnisse zum CBD Cannabis derzeit von den Wissenschaftlern zusammengetragen. Aus dieser Forschung soll es dann eine Empfehlung an die Politik zum Hanf geben. Dabei spielen drei Aspekte eine wichtige Rolle:
- Marktanalyse: Wie ist der Markt für CBD Produkte in UK derzeit aufgestellt?
- Tests von Produkten: Sogenannte Blindtests der Angebote, die es rund um CBD zu kaufen gibt und
- Empfehlungen an die Politik: Von der Sicherung der Qualität bis zur eigentlichen Regulierung wird aufgelistet, was die Daten dazu hergeben.
Wie wird sich die Cannabis Politik in UK künftig aufstellen?
Die aktuelle Studie ist ein Fingerzeig in Richtung Legalisierung, schließlich ist es in Kanada und in den Legal States genauso gewesen – es gibt Studien in der Wirtschaft und dann in der Politik und dann werden die Bürger befragt, die in der Regel einer Freigabe von Hanf dann auch zustimmen. Wie steht es um das Volumen, um die Nachfrage und viele andere Aspekte. Wie hoch ist eigentlich der Anteil der Cannabinoide im CBD-Öl und sind auch Schwermetalle und Co enthalten? Sind beliebte Bestseller wirklich hochwertig?
Die Ergebnisse werden verwendet, um in Großbritannien künftig ein Qualitätssiegel herausgeben zu können. Verordnungen rund um Cannabis und überhaupt politische Richtlinien sind nur möglich, wenn man die betreffenden Produkte überhaupt kennt – wenn wir hier mal Deutschland zum Vergleich bemühen, wird die lobenswerte Initiative der Briten schnell klar. In der BRD wird nichts erforscht, wohl aber wird gehetzt und gegängelt und anstatt die Verbraucher zu beschützen und aufzuklären, setzen Gesundheitspolitiker wie Jens Spahn vor allem auf Zwang, willkürlichen Beschuss und Argumente aus den 50er Jahren. Wir sind gespannt, wie Großbritannien sich dann Ende Juni zum CBD Hanf aufstellt – immerhin gibt’s vielversprechende Wachstumsperspektiven für dieses gesundheitlich hochwirksame Cannabis und vielleicht schneiden sich die Briten hier ein Stück heraus vom Kuchen.
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