Die Chinesen haben ihren Aufstieg bekanntlich vor allem mit geistigem Diebstahl und Dumping in allen Bereichen hinbekommen und zurzeit macht immerhin der US-Präsident Trump Druck auf das selbsternannte Reich der Mitte. Aber welche Auswirkungen hat der Handelskrieg mit höheren Zöllen eigentlich auf das Cannabis Business in Amerika selbst? Zwar wird in China kein Hanf angebaut und verschifft und es kommen lediglich die supergiftigen Legal High Produkte aus den Giftküchen zwischen Shanghai und Peking – doch bei Ersatzteilen etwa für den Vaporizer könnte die Auseinandersetzung am Ende höhere Kosten für Kiffer bedeuten.
Die berühmten 25% Aufschlag auch für Hanfprodukte?
Natürlich: Wenn Mundstücke und Schalter oder eben die Verpackungen selbst von den Chinesen nach USA importiert werden und Trump hier Zölle erhebt, dann wird es für die Cannabis Unternehmen teurer und die geben den Aufschlag an die Verbraucher weiter. Denken wir hier mal an die Kartuschen für Verdampfer, ähnlich wie bei der E-Zigarette – das sind typische Wegwerfprodukte zum Kiffen und wer stellt solcherlei heutzutage her? Betreffende Angebote in den Dispensaries, das sind die Cannabis Läden in den Legal States der USA, haben im Schnitt von 2 Dollar auf nun 2,50 Dollar zugelegt.
Das klingt nicht viel, aber umgerechnet sind das eben 25% höhere Kosten und wir müssen den gesamten Effekt für die Hanf Branche bedenken. Wer von den Chinesen zum Beispiel eine Million Vaporizer Kartuschen bestellt, der muss nun 50.000 Dollar mehr bezahlen als noch vor einigen Monaten! So ähnlich wie beim Klimawandel, der ja auch nur ein paar Grad mehr Erwärmung bringt, doch bei den Folgekosten eben viele Billionen Euro kosten wird. Und so gibt es schon eine Menge kritischer Stimmen bei den Betreibern von Cannabis Shops, die unter den Tarifen für China Güter stöhnen und ächzen.
Kosten drücken beim Cannabis oder China entgegenkommen?
Amerikaner machen bekanntlich erstmal den Cut, senken also die Kosten und entlassen Leute, aber natürlich ist der Druck auf die Chinesen wichtig und richtig. Ganz nebenbei stehlen die eine Menge Ideen und geistiges Eigentum, worauf man vor Ort dank Schere im Kopf und massiver medialer Verblödung niemals kommen würde. Es braucht Druck, doch im Umkehrschluss besteht die Gefahr, dass der Chinese die Qualität für Cannabis Utensilien einfach absenkt und minderwertiges Material verwendet! Ob die Hanfshops von Kalifornien bis Michigan damit zurechtkommen, wird sich zeigen – doch es bietet sich auch eine weitere typisch amerikanische Lösung.
Bankenreform als Chance für Hanfproduktion
Könnten die Unternehmer in der Cannabis Branche nämlich endlich normal und legal Kredite nehmen bei Banken wie es der dieser Tage im Kongress heiß diskutierte SAFE Act vorsieht, dann ließe sich auch ein höherer Importzoll ganz einfach durch entsprechende Darlehen bezahlen. Klingt absurd, ist aber in den USA die Regel, wo die Leute oft gleich 5 oder 10 Kreditkarten haben. Der Handelskrieg ließe sich so abschwächen, ohne dass man den Chinesen sonderlich entgegenkommen müsste – erst wenn dort faire Bedingungen auch für ausländische Unternehmen bestehen, wird dieser Konflikt in Zukunft wirklich lösbar sein.
Apple, Boeing, Huawei – Nicht nur die Megakonzerne haben ordentlich zu tun mit dem Handelsstreit, sondern wer Haschisch und Marihuana verkauft, erforscht und anbaut in den USA ebenso. Vielleicht gibt’s hier ja Neuigkeiten nach oder auf dem G20 Gipfel Ende des Monats, wo sich Trump und der China Chef Xi Xinping treffen werden?
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