Verbotene Früchte schmecken am besten: Einer Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge ist Kiffen beliebt bei jungen Leuten in Deutschland und mal wieder ist der Konsum von Cannabis gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Natürlich hängt das einmal mit dem weiterhin bestehenden Verbot von Haschisch und Marihuana zusammen, schließlich zeigen eine Menge Studien, dass eine Freigabe von Hanf und damit dessen Normalisierung als Genussmittel, auch das Interesse bei Teenager sinken lässt. Doch selbstverständlich wird das bei dieser Meldung ignoriert und das Drohgespenst von den Psychosen aus der Cannabis Schmuddelecke gezerrt.
Welche Zahlen werden zum Hanfkonsum präsentiert?
Insgesamt 22% aller Leute zwischen 18 und 25 Jahren in Deutschland hat in den zurückliegenden zwölf Monaten Cannabis konsumiert. Ein Anstieg seit 2008 um gut 10% und während sich die Experten in den Kassandrarufen beeilen aus politischer Willfährigkeit lässt sich zugleich sagen: Die Cannabispolitik in Deutschland und damit der Jugendschutz unter der Regierung Merkel haben auf ganzer Linie versagt! Hanf ist illegal und es kiffen mehr Leute, das ist die einfache Rechnung, die jeder aufmachen kann und es ist an der Zeit für neue Lösungen.
Sowohl Männer wie Frauen greifen in jungen Jahren häufiger zum Joint. Auch bei den Teenagern als sensible Risikogruppe legt der Konsum zu, um gut das Doppelte in den letzten acht Jahren auf nun etwa 8% der Jugendlichen – der Gesundheits- und Sozialpolitik ist das Wohl der Heranwachsenden offensichtlich völlig egal, anders lässt sich die weiterhin auf Verboten und Drohungen aufgebaute Verleumdung von Cannabis nicht erklären. Offenbar möchte die Gesundheitszentrale Stimmung machen im Auftrag von Jens Spahn und Angela Merkel, aber müssen Kiffer und Hanfpatienten solcherlei noch ernst nehmen?
Das Schreckgespenst von der Hanf Psychose
Cannabis in jungen Jahren und in hohen Dosen ist nicht zu empfehlen! Diese Binsenweisheit wird weder von Hanf Befürwortern noch von Wissenschaftlern bestritten und doch wird das Credo von der Psychose, die sich im heranwachsenden Hirn nach Jahren des Eimer Rauchens bilden kann, ständig wiederholt – vor allem um erwachsene, freie und steuerzahlende Bürger zu erschrecken. Niemand möchte eine Freigabe von Cannabis für Jugendliche und doch wird das durch solche Meldungen und Kommentare etwa von Marlene Mortler als Bundesdrogenbeauftragter ständig wiederholt.
Zudem ist der Ansatz wirkungslos, weil diese Regierung den Überblick völlig verloren hat. Mit den offenen Grenzen sind eine Menge Drogen ins Land gekommen und überall wird gedealt aus Perspektivlosigkeit, was sich durch eine kontrollierte Abgabe etwa in Hanfshops oder Apotheken leicht abstellen ließe. So jedoch besteht überhaupt keine Aufsicht und zweifellos ist das auch beabsichtigt – die Drogenpolitik der Koalition aus CDU/CSU und SPD setzt bewusst auf die Schädigung von Heranwachsenden, um entsprechende Datensätze dann schamlos gegen neue Ansätze rund um Haschisch und Marihuana zu verwenden. Eine schändliche Praxis, die bewusst besteht und für die manchmal auftretenden Psychosen bei Jugendlichen sind weder Cannabis noch Erwachsene verantwortlich, sondern allein die dämliche, gefährliche, ignorante Politik unserer sogenannten Volksvertreter.
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