Cannabis Konzentrate

Cannabis Konzentrate sind beliebt, doch viele Kiffer und Hanfpatienten fragen sich, ob diese Methode für den Konsum sicher ist, gefährlich oder ob schädliche Chemikalien zum Einsatz kommen. (Blid: Cameek33 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)])

Hierzulande in Deutschland sind Cannabis Konzentrate bis auf Haschisch vom arabischen Dealer nicht so gut verfügbar, aber das wird sich ändern und wir schauen bei unserem Blick in die USA quasi in die Zukunft. Die Zeiten, in denen Hanf einfach nur im Joint geraucht und verbrannt wurde beim Konsum, die sind vorbei – heute stehen uns Vaporizer zur Verfügung, es gibt Essen und Trinken mit THC und CBD und vor allem das goldig-klebrige Wachs, die Öle und Kristalle werden immer beliebter. Zugleich gibt’s aber auch eine Menge Vorurteile, die müssen wir hier mal samt der dazugehörigen Lösungen als wirkliche Infos in der Summe aufzeigen.

Zwar ist es grotesk und frech, aber optisch noch halbwegs nachvollziehbar, wenn Menschen beispielsweise Cannabis Splitter nicht so schnell umarmen wie die Marihuana Blüten. Es handelt sich nun mal bei den Hanf Produkten um behandelte, hergestellte Konzentrate, die so nicht in der Natur auf dem Feld wachsen! Das führt zu einer Menge Vorurteilen, die freilich näher betrachtet Unsinn sind – wir wollen dazu mal aufklären und zeigen Euch hier die bekanntesten Argumente gegen den Konsum von Präparaten.

  1. Cannabis Konzentrate sind unsicher, auch beim Konsum

Schauen wir dazu mal auf den Prozess der Herstellung selbst. Ein Konzentrat sieht nicht aus wie eine Blüte, aber es ist Cannabis pur – es handelt sich um das Öl, um die Trichome, die sonst glitzernd auf den Marihuanabuds zu sehen sind! Dabei sind alle Cannabinoide wie THC und CBD und natürlich auch die für Geschmack, Note und Aroma wichtigen Terpene. Bei der Herstellung wird ein Wachs gepresst mit hohen Temperaturen, eine konzentrierte Masse, ähnlich Knete oder eben kristalliner Struktur. Meistens wird – bei illegaler Produktion – Propangas verwendet, doch die modernen Dispensaries in den USA setzten verstärkt auf CO2, das ist sicherer und garantiert hohe Qualität.

Wer Crack raucht, konsumiert irgendwo auch Kokain, doch der Flash und die Risiken sind viel höher – dieses Argument begegnet manchmal auch bei Hanf als Präparat. Allerdings lässt sich das nicht vergleichen, da der Konsum sehr simpel ist, nicht abhängig macht und darüber hinaus lassen sich die Konzentrate als Speisen oder sogar zusammen mit klassischem Marihuana mischen. Entscheidend für die Sicherheit ist deshalb die Qualität und Produzenten sollten geprüft und lizensiert sein.

  1. Cannabis Konzentrate verstärken den Euphorie-Faktor gegenüber Hanfblüten

Grundsätzlich ist das falsch, auch wenn es natürlich Unterschiede gibt. So hängt der Flash und die Wirkung beim Hanf von den aufgenommenen Cannabinoiden ab, unser Körper nimmt das auf und wir fühlen die typischen Effekte wie Euphorie beim THC und Entspannung bei CBD. Der eigentliche Unterschied liegt in der Menge: Winzige Häufchen Konzentrat etwa als Wachs sind genauso stark wie eine größer Anzahl Blüten, dazu kommt die Potenz und gerade daher sind die Cannabis Präparate besonders gut geeignet für das immer beliebtere Microdosing.

  1. Cannabis Konzentrate sind voll mit gefährlichen Chemikalien

Große Vorurteile halten sich rund um den Produktionsprozess und um die Zufuhr irgendwelcher Chemikalien. Natürlich werden bei der industriellen und besonders großen Produktion Propangas und CO2 wie schon erwähnt verwendet, doch auch wenn diese Gase einen schlechten Ruf haben – beim Prozess zur Herstellung von Hanf Konzentraten jedoch ist das kein Problem, außer jemand raucht über dem offenen Gasschlauch. Zumindest in den USA sind die Hersteller an dieser Stelle sehr unter Beobachtung und ein sauberer, sicherer und ohne Zusätze auskommender Prozess ist für das entsprechende Label nachzuweisen. Volatile und gefährliche Chemie kommt nicht zum Einsatz! So wie ihr die Konzentrate im Hanf Geschäft von der Theke weg kaufen könnt, so kommen sie dort auch an – sicher und in bester Qualität, alles andere wäre für diesen Geschäftszweig der Cannabis Branche selbstmörderisch.

  1. Cannabis Konzentrate herstellen zu Hause ist gefährlich

Prinzipiell könnt Ihr Cannabis Wachs nur mit einem Stück Backpapier und einem Bügeleisen selbst herstellen. Es gibt allerdings Leute, die experimentieren mit Butan und Propan und dann knallt es, was ihr freilich sehr leicht vermeiden könnt. So gibt’s verschiedene Methoden zur Herstellung von Hanf Konzentraten, darunter beispielsweise

  • trockener Abrieb, bei dem die Hanfblüten quasi gerubbelt werden und gesiebt durch immer feinere Siebe, was als Substrat dann auf einem Stück Papier gesammelt wird,
  • Eiswasser-Extraktion, bei der Cannabis in einem Beutel gefroren wird und das kalte Wasser führt ebenso die wertvollen Trichome heraus, die sich sammeln lassen oder auch
  • Pressen von rosinenartiger Substanz. Hierbei wird das Öl aus den Buds gepresst, so ähnlich wie bei der klassischen Herstellung von Haschisch.

Das Risiko ist sehr gering, zumal auch keine gefährlichen Chemikalien und eben leicht entzündliche Gase verwendet werden. Cannabis Konzentrate sind ein immer wichtigerer Markt, eine Konsumform, die perfekte Dosierung und Anwendung möglich macht. Vorurteile sind verständlich, sollten aber ausgeräumt sein angesichts einer Methode, die für immer mehr Menschen viele Vorteile bringt.

Quelle: Wikipedia

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