Auf der grünen Insel wird viel gesoffen und sich dann auch geprügelt um die rothaarigen Mädchen in den Pubs, doch Cannabis war bis dato lediglich illegal verfügbar, etwa zur Entspannung der Wunden nach der Kneipenschlägerei. Auch so mancher Schäfer auf den großen grünen Wiesen hat vor Langeweile sicher öfters mal einen Joint geraucht – doch genug: Irland bekommt nun endlich ein Pilotprojekt zur Abgabe von Hanf als Medizin an Patienten, auf Rezept und als Versuch begleitet von entsprechenden Erhebungen für die spätere statistische Auswertung. Wird Kiffen auf der grünen Insel in nicht allzu ferner Zukunft legal?
Gesundheitsminister unterzeichnet Cannabis Gesetz
Damit ist das Projekt beschlossen und Hanfprodukte für den therapeutischen Einsatz können ab sofort durch die Ärzte verordnet werden. Irland fügt sich ein in die immer länger werdende Liste von Staaten in der EU, die Cannabis mindestens als Medizin erlauben. Gerade auch Anleger in Cannabis-Aktien wird das brennend interessieren, da Europa als Markt fantastische Aussichten bietet – nun auch zwischen Dublin und den Gestaden des Atlantiks!
Wer bekommt Hanf auf Rezept in Irland?
Wie so oft beim Beginn solcher Programme wird erstmal viel von hohen Hürden geschwätzt, doch in der Praxis läuft das meistens gut und leicht, außer in Deutschland, wo die Verquickung von Politik, Krankenkasse und Apotheken für ein möglichst enges, gängelndes Netz sorgt, das Patienten zur Aufgabe ihrer Wünsche nach Cannabismedizin bewegen soll. So wird dann auch Irland den Zugang zum Gras bei Krankheit nicht endlos komplizieren, als berechtigt gelten zum Beispiel für Hanf auf Rezept:
- Patienten, die an starker Übelkeit leiden, zum Beispiel bei einer Chemotherapie
- Leute mit multipler Sklerose und
Was nicht viel klingt, lässt sich schnell ausdehnen: Wenn Cannabis hilft bei Übelkeit, dann hilft es eben und viele Patienten werden wiederholt darauf verweisen, bis es dann auch jenseits einer Chemotherapie den Hanf auf Rezept gibt.
Cannabis-Aktien und Unternehmen dürfen Gras nach Irland liefern
Das wurde ganz nebenbei mitbeschlossen, schließlich gibt’s derzeit auf der Insel keine Hanfpräparate. Sicher könnt ihr in Dublin und einigen anderen Städten auch Haschisch und Marihuana kaufen, doch das ist illegal und die Dealer im Park, am Bahnhof oder in den entsprechenden Etablissements haben keine Lizenz für den Verkauf. Um die künftige Nachfrage nach Cannabis zu decken, erlaubt die Regierung nun den Import von Hanfmedizin und den Präparaten, was beteiligten Cannabis-Aktien durchaus einen Schub geben kann. Irland ist zwar klein, aber nicht arm und der Markt vor Ort ist aussichtsreich dank vieler interessierter, zahlungskräftiger Patienten.
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