Da werden gerade die Anleger in Cannabis-Aktien spitze Ohren machen: Es kommen ja ständig neue Schätzungen zum Umsatz mit Hanfprodukten auf den Schirm, aber eine ganz aktuelle Analyse hat Haschisch und Marihuana auch mal global gedacht und wenn heute schon rund 15 Milliarden Dollar insgesamt umgesetzt werden, dann könnten das in fünf Jahren schon mehr als 40 Milliarden Dollar sein. Klingt übertrieben euphorisch? Nicht unbedingt – schauen wir uns diese Wirtschaftsstudie daher ein bisschen genauer an.
Der Mega Boom Cannabis wird global
Derzeit rocken Kanada und ein paar Bundesstaaten den legalen Markt für Cannabis, doch wie wird die Welt in fünf Jahren aussehen? Sehr wahrscheinlich werden angesichts der bombastischen Chancen in puncto Wirtschaftskraft, Steuereinnahmen und medizinische Vorteile viele weitere Staaten den Hanf erlauben und die jetzt schon boomende Industrie rund um THC und CBD wird weiter zulegen. Marihuana, Haschisch, Konzentrate und vor allem die als einzelne Cannabinoide verkauften singulären Wirkstoffe der Cannabispflanze dürften für hohe Verkaufszahlen sorgen.
Projekte sind in der Vorbereitung und Staaten wie Mexiko, Neuseeland und Luxemburg gehen an den Start für eine Legalisierung von Cannabis. Südafrika, Lesotho, Simbabwe – wir zählen nur ein paar Hot Spots auf und von den engen Kooperationen von Hanfherstellern etwa mit Bierbrauern und Tabakkonzernen brauchen wir noch gar nicht reden.
Sind diese Schätzungen zum Hanf realistisch?
Ja, durchaus. Derzeit haben beispielsweise in 2018 nur allein in den USA die Leute vom Kiffer bis zum Hanfpatienten nicht ganz 10 Milliarden Dollar ausgegeben – bis 2024 sind es fünf Jahre Wachstum plus viele neue Märkte, die vor allem in Europa und auch Afrika dazukommen! Auch die USA selbst wird legalisieren in Megastädten von Chicago bis New York, wo zahlungskräftige Kunden wohnen. Zugleich arbeiten dort die Politiker an einem Gesetz zur Zusammenarbeit von Cannabis Business und Banken – die Branche wird Krediten erst richtig aufleben, investieren, ausbauen, forschen und sich massiv weiterentwickeln.
Als nächstes kommen Cannabis Konzentrate, die Hanf Getränke und vor allem auch eine personalisierte THC- wie CBD-Medizin, die sich exakt und individuell verwenden lässt, bestens erforscht und analysiert und damit für weitere Einnahmen der Branche gut. Vielleicht sind daher die 40 Milliarden Dollar noch viel zu wenig angesichts der Ausbreitung eines neuen und vor allem dann bald völlig legalen Genussmittels?
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