Umsatz wegen Cannabis

Süßwarenhersteller und Kartoffelchips-Fabriken machen Kasse weil Cannabis legal ist – Kiffer schätzen Snacks und in den USA zeigen sich imposante Steigerungen beim Verkauf. (Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay)

Viele Bundesstaaten in den USA machen derzeit im Bereich Schokolade und Co hervorragende Geschäfte. Grund ist die Cannabis Legalisierung von Kalifornien bis Michigan und so siedeln sich beispielsweise Fastfood Ketten und Süßwarengeschäfte gezielt in der Nähe der Hanfshops an. Dieses Konzept geht auf und funktioniert, so dass Kiffer mit Heißhunger und Lebensmittelbranche mit Angeboten derzeit immer häufiger zueinander finden.

Studie untersucht den Zusammenhang von Gras und Fressflash

Ok, dabei geht es jetzt nicht um das Belohnungszentrum im Gehirn, um den Push der Zunge bei Haschisch und Marihuana, sondern um Wirtschaftsdaten. Ein recht bekanntes Institut hat den Zusammenhang erforscht und so sind in den letzten zwölf Monaten beispielsweise salzige Snacks um 6% mehr verkauft worden und süße Sachen legten um 2% zu. Freilich ist das jetzt noch kein expliziter Bezug zum Cannabis und der Legalisierung, da die Amerikaner nun mal von Chips bis Cola solcherlei besonders gern in sich hineinstopfen.

 

Ein genauer Blick zeigt jedoch: Besonders imposant fallen die Steigerungen bei Süßem und Salzigen eben in den Legal States aus, die allesamt leicht höhere Zuwachsraten aufweisen als Bundesstaaten, in denen Cannabis eben nicht erlaubt ist!

Munchies oder Fress-Flash – das ist schon länger bekannt beim Konsumieren von Hanf und übrigens ist das Cannabis gerade deshalb auch bei Patienten sehr beliebt, die an Essstörungen leiden. Kiffer mögen Snacks und Candys, das zeigen die neuen Zahlen ein weiteres Mal sehr deutlich.

Fastfood Restaurants positionieren sich in der Nähe von Hanfgeschäften

Ist ja auch logisch, da zum einen amerikanische Kleinstädte beherrscht werden von Burger King und Taco Bell und weil zum anderen jeder Kiffer nach einem Joint Wedding Cake auch gleich Hunger hat und zwar nicht unbedingt nur den kleinen! Da geht man schnell rein bei McDonalds und holt sich das Eis und die Pommes, gern auch zusammen. So gibt’s in Los Angeles zum Beispiel in der Nähe des Flughafens ein Cannabisgeschäft, um das haben sich gleich 16 Stück entsprechende Fastfood Restaurants gruppiert – beide Seiten machen glänzende Geschäfte.

Schon 22 Bundesstaaten erlauben Haschisch und Marihuana als Medizin und bis dato sind 10 Legal States mit der kompletten Freigabe von Cannabis an den Start gegangen, Illinois kommt in wenigen Monaten dazu. Es ist also sicher nicht falsch, bei den Fressereien weitere Zuwächse zu erwarten – auch weil sich das Hanfgewerbe selbst mit Space Cookies, CBD-Gummibärchen und vielen anderen Produkten gleichfalls massiv einbringt in den Markt Essen und Trinken mit Cannabis.

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