Anonymous kennen wir als Hackerverein, der gern mal politischen Druck ausübt unter der Maske und dabei vor Veröffentlichung von heiklen Daten nicht zurückschreckt. Meistens geht’s um die Verletzung der Menschenrechte, um Kohleminen und Privatgefängnisse, doch nun haben sich die Cyberfuzzies auch mal Cannabis als Branche vorgenommen. Obwohl es hier keine nennenswerten Verstöße gibt, möchte Anonymous doch eine Empfehlung rausgeben und die lautet: Kauft Zig-Zags! Wir kennen das als praktische Papers für den Joint – was steckt hinter der Forderung?
Turning Point Brands als unterbewertetes Unternehmen?
So heißt die Firma hinter den Zig Zags und die Hacker meinen hier, es handle sich um ein völlig falsch eingeschätztes Papier, unterbewertet, aber hochprofitabel! Derzeit stellt TPB zum Beispiel auch Kautabak her, dazu die beim Konsum von Cannabis wichtigen Vape Pens als praktischer Joint zum Wiederverwenden. Bei den Aktivisten ist man der Ansicht, dass dieser Tage viel zu viel Geld fließt in Cannabis-Aktien, die keine substanziellen Grundlagen haben.
Ein neuer Markt wächst rasant dank Cannabis
Während nämlich Tabak und Kippen seit Jahren abnehmen bei den Umsätzen, sind es sogenannte „andere Tabakprodukte“ wie eben die genannten Vape Pens, die massiv zulegen. Damit einher geht auch die Möglichkeit am Supertrend teilzuhaben, was Turning Point Brands schon tut mit Öl, Tinktur und Konzentraten aus Cannabis. Das Unternehmen wisse, so die Hacker, um Qualität und bei Fragen wie der Dosierung oder dem sauberen Test im Labor der Produkte sei die Firma den allermeisten anderen Cannabis Anbietern weit voraus. Solcherlei seriöse Geschäftspraktik wäre gut für den Kunden, Konsumenten, Verbraucher. Wird Anonymous also zur neuen Verbraucherzentrale für Kiffer?
Ohnehin würde die bald klare Regulierung von CBD durch die Gesundheitsbehörde FDA den Markt leeren, weil dann all die kleinen, mit wenig Qualität produzierenden Firmen verschwinden. Das erscheint logisch, aber warum genau engagieren sich die Hacker an dieser Stelle für ein Multi-Millionen Dollar Unternehmen? Auf Nachfrage wird das erklärt – man wolle auf Cannabis Firmen aufmerksam machen, auf deren (Un)Professionalität und Geschäftsgebaren, so dass wir ab sofort wohl öfters solche „Empfehlungen“ für ein Investment in Cannabis Aktien erwarten dürfen.
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