Autismus ist ein Phänomen, das die Betroffenen und deren Angehörige vor große Herausforderungen stellt. Manchmal entwickelt sich bei Jugendlichen wie Greta Thunberg trotz dieser Diagnose ein strahlender Heiligenschein, doch in der Regel sind autistische Verhaltensweisen für das Umfeld nicht ohne weiteres immer adäquat zu strukturieren. Wir formulieren das bewusst sperrig, weil sich immer wieder Leute beschweren, die wollen Autismus nicht als Krankheit oder Störung bezeichnet sehen – wir schauen hier aber lieber mal auf eine neue Behandlung, Therapie, Option mit Cannabis. Dabei steht das CBD als wirkungsstarkes, aber rauscharmes Cannabidiol im Fokus – worauf können Betroffene hier hoffen?
Cannabistherapien und die Aspekte von Autismus im Zusammenspiel
Zunächst einmal müssen wir uns die Symptome bei autistischen Personen anschauen. Gemeinhin wird diese Indikation beschrieben mit Defiziten in der sozialen Kommunikation, auch motorische Störungen sind häufig. Das ist zwar schwierig, aber nicht direkt gefährlich – Autismus kann sich aber auch äußern in extremen Angststörungen, in Hyperaktivität, Schlafstörungen und sogar Selbstverletzungen! Mit solcherlei sachgemäß umzugehen ist für Angehörige und selbst Betreuer oft ziemlich kompliziert und die bis dato verfügbaren Medikamente setzten eher auf Betäubung als auf eine Therapie, die trotzdem ein normales Leben ermöglicht.
Cannabis wurde verständlicherweise schnell zu einer Option, schließlich wirkt Hanf im Kopf und im ganzen Körper und wenn beispielsweise Krämpfe und Ängste grundsätzlich reduziert werden können mit der Pflanze, dann sollten diese lindernden Effekte doch auch beim Autismus gelten? Freilich gab und gibt es hier sehr viele Studien, doch oft fehlt es an empirischen Daten oder die Anzahl der Teilnehmer war zu gering – eine generelle Aussage für Mediziner ließ sich aus diesen Tests nicht wirklich ableiten. Doch nun gibt’s eine Studie mit CBD zum Autismus, die lässt aufhorchen!
Wie CBD Cannabis bei Autismus helfen kann
So bekamen insgesamt 53 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 22 Jahren bei dem Versuch ein Hanföl mit der Mischung 20:1 von CBD und THC. Die Eltern der Kinder durften so viel CBD-Öl verwenden wie gewünscht, doch lag die Empfehlung der Forscher bei 16 Milligramm pro Kilo Körpergewicht. Im Schnitt konsumierten die Teilnehmer etwa 90 Milligramm CBD jeden Tag, was weniger ist als von den Wissenschaftlern empfohlen – und doch deutliche Erfolge ausweist!
So sank bei den Betroffenen deren Hyperaktivität, sie konnten bestens ein- und durchschlafen und fügten sich während des Untersuchungszeitraums so gut wie keine Verletzungen zu. Mehr als 75% der Teilnehmer berichteten über spürbare Verbesserungen. Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass CBD genauso zuverlässig wirkt und nachhaltig wie andere Präparate auch – doch ist das Cannabinoid aus der Hanfpflanze eben auch natürlich, kann in unserem Organismus andocken, was gegenüber der einfach nur mit dem Molotowcocktail wütenden chemischen Keule auf jeden Fall schonender ist für die Gesundheit auf Dauer.
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