Als Anwendung auf der Haut ist CBD-Öl und ist der Hanf im Allgemeinen fast schon ein Klassiker: Von der grundsätzlichen Hautpflege und Kosmetik bis hin zur Behandlung von Ekzemen oder auch trockener, schuppiger Haut eignet sich Cannabis bestens und wir wollen uns heute mal die Wundheilung anschauen. Es gibt ja die Geschichte vom Rick Simpson Öl, das der Erfinder auf den Hautkrebs schmierte und das dann bei der Genesung half – wie also stehts um Cannabis bei richtigen Wunden und bei Verbrennungen, die in der heißen Sonne des Klimawandels ja durchaus häufiger vorkommen können auch in unseren Breiten?
Grundsätzliche Wirkungsweise von Cannabis auf der Haut
Wir wissen ja schon zur Genüge, wie die Cannabinoide aus dem Hanf THC und CBD mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren und besonders die modulierende Wirkungsweise fasziniert. Vom programmierten und damit sinnvollen Zelltod zur Erneuerung bis hin zur Produktion von Hormonen für die Verbesserung beim Hautbild kann Cannabis eine Menge anschieben, doch uns geht hier vor allem um die bestechende Eigenschaft als Präparat gegen Entzündungen. Diese lassen sich effizient mit Hanf bekämpfen, der zudem auch bei Schmerzen hilft, antibakteriell ist und so enorme Heilkräfte entfalten kann.
Wie hilft das Endocannabinoid-System bei der Wundheilung?
Alles dreht sich um die CB1 Rezeptoren: Untersuchungen mit Mäusen haben gezeigt, wie durch die Gabe von Cannabis sowohl mononukleare Zellen wie auch fibroblastische profitieren und an den Wunden selbst wurden selbst 14 Tagen nach einem Schnitt respektive einer Verletzung noch die für die Aufnahme von Hanf wichtigen CB1 Rezeptoren gefunden! Die Andockstellen werden bei Hautverletzungen also aktiviert, der Prozess der eigentlichen Wundheilung lässt sich durch ein Absenken der Entzündungen demzufolge beschleunigen mit dem Einsatz von Cannabis. Ganz folgerichtig sind die für Hanfmedizin typischen Eigenschaften – wirksam gegen Schmerz, Entzündungen und Infektionen – dann auch bei einem Einsatz in der Dermatologie hilfreich.
Cannabis als wirksames Antibiotikum: Der Befall mit Bakterien ist eine Infektion und wie bekannt gilt es eine Wunde in der Haut sauber zu halten – Cannabis ist hier eine äußerst zuverlässige Option zu den üblichen Cremes und Lotionen! Im Fokus der medizinischen Forschung stehen die einzelnen Cannabinoide wie eben THC, CBD und CBN, dazu auch THCA, CBC und CBG, um nur ein paar der für die Begriffe verwendeten Abkürzungen aufzuzählen. Sie alle halfen effizient gegen Staphylokokken in einer Studie, die schon vor mehr als zehn Jahren die Wirksamkeit von Hanf nachweisen konnte.
Wie steht es um maligne, also schwer heilende Wunden?
Hier geht’s schon konkret um Krebs, der sich in den Zellen bildet und bekanntlich bei solchen scheinbar niemals heilenden Wunden die Epidermis zerstört. Das stört den Blutfluss und wegen des mangelnden Transport von Nährstoffen kommt es zum Zelltod. In 2017 wurde dazu eine Studie veröffentlicht, die zeigt die Belastung von Krebspatienten mit malignen Wunden deutlich auf und dabei geht es auch um die hier bereits genannten Rezeptoren des Endocannabinoidsystems. Die Anwendung von Cannabisöl wird erfolgreich beschrieben wie beim erwähnten Rick Simpson und dabei agiert der Hanf mit den Cannabinoiden offenbar sehr wirksam gegen die Krebszellen.
Cannabis bei Verbrennungen auch wirksam?
Die Sonne ist das eine, die glühend heiße Herdplatte etwas anderes – Dermatologen sprechen im Fall dann von unterschiedlichen Graden der Verbrennung. Nicht selten braucht es Hauttransplantationen beim dritten Grad, doch geringer einzustufende Verletzungen lassen sich durchaus erfolgreich mit Hanf Öl und den Wirkstoffen aus dem Cannabis behandeln. Das wirkt mindestens genauso gut wie Aloe Vera, wobei auch der Hanf mit den Terpenen, noch zusätzlich zur Packung Cannabinoide heilsame Pflanzenstoffe einbringt bei der Anwendung auf der Haut.
Besonderheiten bei CBD und Hautverletzungen: Untersuchungen im Labor und zugleich eine mittlerweile millionenfach bewährte Verwendung macht CBD-Öl immer zu einer Option bei Verletzungen der Haut, gleich ob das nun eine Verbrennung oder eben die beschriebene Infektion sein mag. In verschiedenen Sportarten gehört das nicht psychoaktive und damit auch nicht berauschende Cannabis zur Nachbehandlung mittlerweile dazu und so profitieren die Anwender bei Hautirritationen von einem zuverlässigen, von Nebenwirkungen freien und hoch wirksamen Präparat, das Ihr selbst in Deutschland legal überall kaufen könnt.
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