Vom Kaffeehaus in Wien bis zur Weinstube in der Drosselgasse bieten Genussmittel immer auch berühmte Locations und nun hat auch Cannabis das erste richtige Café zum Kiffen am Start. In Los Angeles hat gerade eine solche Gastlichkeit eröffnet, mit leckeren Speisen, Getränke und selbstverständlich auch hochwertiges Haschisch und Marihuana. Falls Ihr also mal in Kalifornien seid auf Urlaub oder Besuch, dann macht einen Abstecher zum Lowell Café – der neue Hanf Coffee Shop ist für Kiffer an der Westküste der USA ein Muss.
Historische Veränderungen beim Hanfkonsum
Klar wird zwischen L.A. und San Francisco schon lange gekifft, aber der Konsum fand eben im Verborgenen statt. Die Polizei agierte Jahrzehntelang willkürlich und brutal, Leute wanderten ein halbes Leben hinter Gittern für einen Joint. Seitdem hat sich Kalifornien aber verändert hin zum Guten und mit der Cannabis Legalisierung im vergangenen Jahr wurde endlich Fairness geschaffen für erwachsene Bürger und Steuerzahler. Bei der Eröffnung des Lowell Cafés wiesen die Betreiber auch auf diese neuen, noch so jungen Freiheiten hin und erklärten eine Verbotspolitik wie sie heute noch in Deutschland gilt, zumindest in Kalifornien für alle Zeiten als beendet.
Was bietet das Cannabis Café in Los Angeles seinen Besuchern?
Das volle Programm: Gäste können in West Hollywood ab sofort köstliches Gras zum Gericht bestellen, die Ober heißen hier Budtender und beraten gerne, welche Sorte Hanf zu Rindfleisch, Fisch oder Kuchen passt. Es gibt eine „Dab Bar“, da könnt Ihr das beliebte Dabbing probieren mit hochwertigen Cannabis Konzentraten von Wachs bis Splittern voller THC. Im „Flower house“ hingegen dreht sich alles um die Marihuana-Blüten in ihrer ganzen Vielfalt. Vielleicht findet Ihr dort ja die berühmten kalifornischen Hanfsorten wie Blue Dream oder Bruce Banner?
Die Betreiber sind zuversichtlich eine sich bietende Marktlücke auszunutzen. Cannabis ist äußerst beliebt und die Besucher werden ein Café mit allen Annehmlichkeiten sehr schätzen, weil der Konsum in der Öffentlichkeit untersagt ist – doch im neuen Lowell Coffee Shop in L.A. können die Leute eben abhängen mit Freunden und dabei ausgezeichnete Produkte probieren. Cannabis Connoisseurs sind herzlich willkommen, also alle vom Gras faszinierten Menschen, die auch Wert legen auf kulinarische Vielfalt und ein köstliches Zusammenspiel von Speise, Trank und Hanf.
Feinschmecker sind begeistert!
In dem Café ist es nicht so wie in vielen amerikanischen Diners mit Steak, endlosem Nachgießen von Kaffee und billigen Süßigkeiten, ganz im Gegenteil: Das Menü soll Besucher ansprechen, die auf einen ausgewogenen Mix aus gesunder Ernährung und aromatischer Zutat stehen, allerdings sind keine mit Cannabis Infusionen versetzen Speisen erhältlich auf der Karte. Es gibt jedoch Konzentrate wie Kekse und Gummibärchen als Snacks, vollgepackt mit hochwertigen Cannabinoiden. Und auch ein paar Regeln sollten Besucher des ersten Hanf Cafés beachten:
- Mindestalter ist 21 Jahre – auch Cannabispatienten müssen den Ausweis vorlegen zur Prüfung des Geburtsdatums,
- anständiges Benehmen wie in gewöhnlichen Bars wird erwartet, aber in der Regel wissen Kiffer sich zu benehmen – die Coffee Shops in Holland sind ja auch nicht vergleichbar mit Kneipen wie dem Goldenen Handschuh als St. Pauli und Co,
- Budtender sind angehalten, die Gäste auf Fahruntüchtigkeit hinzuweisen, damit niemand schwerstes berauscht vom Café aus nach Hause fährt, sondern sich lieber Uber respektive ein Taxi ruft zum Abholen.
Zurzeit gibt’s gut 10.000 lizenzierte Hanfbauern in Kalifornien, damit ist der State an der Westküste das weltweit aktivste Gebiet rund um Haschisch und Marihuana, zumindest wenn wir legale Aktivitäten von Zucht über Handel bis hin eben zum neuen Cannabis Café zusammenzählen. Die Grasbranche boomt und wir sind gespannt auf neue Innovationen aus Hollywood, zumindest beim Hanf und dessen vielseitiger Verwendung.
Hinterlasse einen Kommentar