Also Krombacher kennen wir alle als süffiges Bier und Demacan ist die einzige deutsche Firma, die hierzulande eine Lizenz zur Herstellung von medizinischem Cannabis hat. Gerade wurde bekannt, dass der Chef der Biermarke gerade einige Millionen Euro bei dem Hanf Start Up investiert und diese Beteiligung erinnert uns an den Einstieg der Brauereiriesen in den USA bei entsprechenden Cannabis Unternehmen. In Übersee werden hunderte Millionen Dollar locker gemacht – hat der Boss vom Krombacher Konzern einen Riecher und erkennt vielleicht schon im Voraus den Wandel beim Konsumverhalten auch der Deutschen?
Bernhard Schadeberg scheut beim Cannabis die Öffentlichkeit
Wahrscheinlich um all die Säufer im Lande nicht zu verunsichern: Der besagte Chef der Brauerei steckt die 3,5 Millionen Euro bei Demacan in den Geschäftsbetrieb, ohne dass er sich selbst dazu äußert – über eine Beteiligungsgesellschaft, die laut Handelsregister zum Herrn Schadeberg gehört. Kluger Schachzug, denn so sichert sich mal wieder die Geldelite in der BRD den Einstieg in gewinnträchtige Unternehmen, während der gemeine Kiffer und Hanfpatient weiterhin von den Schergen des Horst Seehofer weggehaftet werden darf.
Auf 3,7% Anteil kommt der Bierbrauer bei der Hanffirma aus Berlin und die konnten gerade auch noch ein zweites Investment einwerben, zum gleichen Anteil und von einem Betrieb namens btov Partners. Im Hintergrund agiert eine Investorengesellschaft, die Kapital verwaltet für vermögende Kunden und die haben nun allesamt begriffen, welche glänzenden Geschäfte Cannabismedizin in Zukunft zu bieten hat.
Brauerei gibt sich schmallippig
Bei Nachfragen zu dem Investment des Schadeberg meinen die Pressesprecher der Krombacher Brauerei, das wären private Kapitalspritzen, dazu könne man wenig bis nichts sagen. Natürlich wird hier der Chef beschützt, aber für die junge Cannabisbranche und ein Unternehmen wie Demacan ist es gut, wenn sich Investoren einbringen. Auskunftsfreudiger ist die genannte Gesellschaft btov, die ganz klar von vorzüglichen Chancen spricht – das gesponsorte Unternehmen verfüge quasi über ein deutsches Monopol und werde darum den Markt für Hanf mindestens als Medizin, vielleicht aber auch als Genussmittel dominieren.
Hierzulande sorgen bekanntlich kanadische Exporteure für ausreichend Gras in den Apotheken, vorausgesetzt das Gesundheitsministerium schert sich um die zu importierten Mengen. Das ist Ewigkeiten kaum der Fall gewesen, das Cannabis war ausverkauft und stand auch nicht in der gewünschten, therapeutisch wirksamen Bandbreite zur Verfügung. Jens Spahn ist hier direkt persönlich verantwortlich, wenn Hanfpatienten dann wieder die giftigen Pillen statt Hanf einnehmen müssen – was sich aber nun hoffentlich bald endgültig bessert dank der Beteiligungen aus der Bierbranche. Zwar steckt man dabei Geld rein, dass durch das Elend Alkohol eingenommen wird, aber immerhin hilft das dem Start Up, um endlich für ein ordentliches Angebot von Haschisch und Marihuana in Deutschland sorgen zu können.
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