Wir kennen dieses Charaktergesicht aus Star Trek und X-Men: Sir Patrick Stewart ist nicht nur Filmlegende, sondern bekennender Hanfpatient! Schon seit Jahren engagiert sich diese Ikone der Leinwand für Cannabis und nun hat Professor Xavier wie seine Mutantenkumpels im Kino Druck ausgeübt auf die britische Politik. Stewart fordert Boris Johnson und seine Konsortenregierung in London auf, endlich mehr zu tun für Patienten und die grotesken Hürden für Hanfmedizin in UK abzusenken. Könnte er Gedanken lesen wie bei den X-Men, dann wüssten wir sicher mehr über die Reaktion etwa des Premierministers, aber auch so wünschen wir uns mehr engagierte Promis gerade in Deutschland – Cannabis braucht endlich die kulturelle Lobby, die es verdient.
Bürokratie statt medizinischer Versorgung?
So ist die Lage auf der Insel und auch wenn es nun endlich große Feldstudien zum Cannabis geben soll, schauen viele Patienten in die Röhre ob der schlicht unerfüllbaren Bedingungen für die Hanfmedizin auf Rezept. Wir kennen ja das Gerede von Leuten wie Nigel Farage, die sich nach dem Brexit eine Art Singapur an der Themse wünschen – beim Hanf haben die Briten das schon fast hinbekommen mit den idiotisch hohen Konditionen, auch wenn im echten Singapur für einen Joint schon mal das Fallbeil rausgeholt wird von der Justiz.
Wie kommt Mr. Stewart an die Cannabismedizin?
Der Schauspieler leidet unter Arthritis und hier kann Hanf hervorragend helfen mit seinen antientzündlichen Eigenschaften. Das Rezept für das Cannabis gab ihm schon vor Jahren ein verständiger Arzt in Kalifornien. Eigenen Aussage zufolge litt der Chef bei Star Trek in beiden Händen an starken Schmerzen, wurde vollgepumpt mit Chemie wie das zum Beispiel der deutsche Gesundheitsminister Spahn stets allen Patienten aufzwingen möchte. Selbst Schmerzcremes mit Steroiden haben kaum geholfen – Hanf hingegen schon und zwar sofort, nachhaltig und ohne nervige Nebenwirkungen wie bei der chemischen Keule.
Unmittelbar nach Beginn der Therapie mit Haschisch und Marihuana konnte Stewart seine Hände wieder vollständig bewegen, das Lenkrad im Auto umfassen, die Verrichtungen ohne Schmerzen durchführen. Des Nachts nimmt er eine Cannabis Pille ein und wer jetzt denkt, die Crew von X-Men ist die ganze Zeit bekifft am Set, der irrt: Die Behandlung ist exakt abgestimmt, beinhaltet auch CBD als nicht psychoaktive Substanz und die tollen Leistungen des Schauspielers auf der Leinwand sind auch auf die gute Verträglichkeit seiner Hanfmedizin zurückzuführen.
Patrick Stewart für Cannabis: Rundumschlag gegen eine verfehlte britische Hanfpolitik!
Stewart ist empört, dass beispielsweise auch in UK Unmengen von Opiaten verordnet werden wie in den USA – viele Leute werden von Vicodin schnell und gründlich süchtig, was den Pharmakonzernen offenbar nur recht sein kann. Er berichtet von Steroid-Spritzen in Finger und Hände und die Schmerzen dieser Injektionen dürften entsprechend hoch sein. Es wäre ein Verbrechen, wenn in England die Bedingungen für Cannabis absichtlich höher gehängt werden als die Endlagerung von Atommüll und die Doktoren sollten endlich selbst über eine Therapie entscheiden dürfen.
Die Aussagen könnten auch auf Deutschland zutreffen – auch wenn UK zugegeben noch beschränkter agiert und rigider, was eigentlich angesichts der willkürlichen Übergriffe in der BRD fast unmöglich erscheint beim Cannabis. Ob da wenigstens die öffentliche, mit Leidenschaft vorgetragene Kritik eines Patrick Stewart etwas wird ändern können auf den britischen Inseln?
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