Die Verfügbarkeit der Wirkstoffe aus dem Cannabis wie beispielsweise THC und CBD hängt bei der Aufnahme im Organismus von verschiedenen Aspekten ab. Eine Flasche CBD-Öl kann noch so viel Hanf enthalten – bei speziellen Konsumformen gelangen die Inhalte nur bedingt in den Blutkreislauf des Menschen. Das wird allgemein als Bioverfügbarkeit bezeichnet. Wenn nun Hanfpatienten oder eben auch Kiffer Marihuana rauchen, sich als Salbe auf die Haut schmieren oder eben die beliebten Cannabisöle anwenden, dann gibt’s eine unterschiedliche Absorbierung. Wie können wir die Aufnahme im Organismus beim Hanf verbessern und welche Methoden eignen sich gerade für die Patienten mit Cannabis auf Rezept besonders?
Wie lässt sich die Hanf Verfügbarkeit im Blutkreislauf beeinflussen?
Erstaunlicherweise ist CBD-Öl und sind entsprechend ölige Konzentrate mit anderen Cannabinoiden bis hin zum berauschenden THC nicht besonders deftig in puncto Bioverfügbarkeit. Bei der Einnahme solcher Präparate landet nur ein Bruchteil in unserem Organismus. Grundsätzlich wird das natürlich beeinflusst durch
- den Gesundheitszustand der Konsumenten,
- allgemeine physiologische Prozesse und
- der eigentlichen Methode beim Einnehmen von Cannabis.
Wer Marihuana raucht nur zum Genuss, dem kann das relativ egal sein, schließlich reicht ein Joint mit guten Hanfsorten für den gewünschten Rausch völlig aus. Bei Hanfpatienten ist die möglichst umfassende Bioverfügbarkeit wichtig, damit die hochwirksamen Cannabinoide ihren therapeutischen Effekt einbringen und zum Beispiel chronische Schmerzen oder Übelkeit lindern. Eine ungünstige Einnahme beeinflusst zudem die nötige Dosis! Welche Methoden sind hier empfehlenswert?
Konsummethoden zur bestmöglichen Aufnahme der Cannabinoide
Das beliebte CBD steht auch in Deutschland legal zur Verfügung und wird meistens als CBD-Öl verkauft im Hanfläden oder online. Im Schnitt erreichen hier jedoch nur 6% der Cannabinoide schließlich unseren Blutkreislauf! Zu tun hat das mit der Verfasstheit unseres Körpers mit mehr als 60% Wasser, was sich bekanntlich schwierig mixen lässt mit dem Öl aus der Hanfpflanze. Auch werden Hanföle in der Regel oral eingenommen. Die Metabolisierung läuft ab in der Leber nach dem Gang durch den Verdauungstrakt und selbstverständlich ist dieser recht lange Weg verbunden mit einer Reduktion von CBD und THC.
Für die bestmögliche Aufnahme und Verwertung von Cannabis im Organismus empfehlen sich deshalb:
- Rauchen und Verdampfen respektive Inhalieren per Vaporizer,
- Präparate für die Haut und
- Zäpfchen für eine schnelle und hochwirksame Anwendung der Hanfprodukte.
Klar ist das Zäpfchen ein bisschen kompliziert und viele Leute finden es komisch, sich Cannabis ausgerechnet in den Hintern zu stecken. Doch die Cannabinoide wirken auf diese Weise sehr lange und sehr kräftig, was zuverlässig in Studien nachgewiesen wird. Auch lohnt sich die Hanfsalbe, weil viele Cannabinoide direkt unter der Haut sitzen – gerade Schmerzpatienten können sich diese hilfreichen Cremes sogar selber herstellen mit Gras und Kokosnussöl.
Die Wirkung noch verstärken: Das geht etwa durch das Essen spezieller Früchte, allen voran die Mango, aber auch Hummus und Avocado sind unsere Empfehlung zur Verlängerung vom Cannabis-Flash. Butter und Eiscreme sind ebenfalls gute Logistikhelfer im Organismus – die Anwendung der Hanfmedizin ist auf vielerlei Weise möglich und hilft mit der richtigen Anwendung bei unzähligen Beschwerden.
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