Mit dem Beginn des neuen Jahres 2020 und sogar eines neuen Jahrzehnts häufen sich die guten Vorsätze vielleicht bei manchem auch in puncto Cannabis. Weniger kiffen, besseres Gras kaufen, hochwertige Hanfsorten anbauen – wir könnten diese Liste endlos fortsetzen. Doch wie steht es eigentlich um die Verbindung von Cannabis und gesunder Lebensstil? Fitness und Selbstoptimierung sind nicht nur simple Trends, sondern für viele Menschen verpflichtend, was Hanf als neue (und alte) Medizin sowie als praktisches Genussmittel genauso berührt wie vegane Ernährung oder der Klimaschutz. Wie könnte ein gesunder, nachhaltiger Hanfkonsum aussehen? Um hier durchzudringen und trotzdem nicht gleich Straight Edge zu leben, müssen wir allerdings all die ideologischen Storys deutscher Politiker außen vorlassen – die bestreiten jede positive Wirkung von Haschisch und Marihuana und empfehlen lieber Bier und Kippen zur Entspannung und zum Befüllen des Steuersäckels.
Das Verbrennen von Cannabis vermeiden
Klingt komisch, aber das Rauchen und Abbrennen von Joints ist vielleicht effektiv, doch keine besonders gesunde Methode für den Hanfkonsum. Die Lungen werden direkt belastet und leider ist in Deutschland das Marihuana vom Dealer nicht geprüft, was manchmal zum Einatmen gefährlicher Streckmittel führt. Natürlich ist das beabsichtigt von der Verbotspolitik, aber vorerst nicht zu ändern, so dass Ihr am besten auf neue Konsumformen setzt. Dabei bieten sich beispielsweise an:
- Der Vaporizer in unzähligen Formen zum Verdampfen von Gras. Das Cannabis wird verbrannt, sondern bei passgenauer Temperaturstufe erhitzt und verdampft, wodurch sich die begehrten Cannabinoide aus dem Hanf optimal aufnehmen lassen.
- Cannabisöl und Tinkturen für die rasche orale Aufnahme der Wirkstoffe.
- Essen und Trinken mit Cannabis, verfügbar in sehr vielen Varianten von den berüchtigten Space Cookies bis zum klassischen Hanftee. Wir haben dazu eine Menge Cannabis Rezepte am Start, da könnt Ihr die passende Inspiration für eine unkomplizierte Aufnahme der Cannabinoide finden.
Wer trotzdem beim Joint bleiben möchte, der verzichtet besser auf allzu tiefes Inhalieren! Auch das lange Aufnehmen vom Rauch empfiehlt sich nicht, zumal gutes Gras auch bei kurzem Einatmen wirkt.
An die geistige Gesundheit denken
Natürlich ist der Ausgleich entscheidend und Cannabis sollte auf keinen Fall als einziges und chronisch verwendetes Präparat gegen Herzschmerz, Depressionen und sonstige Belastungen verwendet werden. Klar hilft Hanf bei schlechter Stimmung und auch bei Traurigkeit mit den richtigen Seeds, aber wegen der Wirkung vom THC direkt auf die Psyche können sich manche Indikationen negativ verstärken. Wer zudem schon mal schwer abhängig war und sein Leben beinahe zerstört hat etwa mit Alkohol oder Heroin, der sollte vorsichtig sein mit Cannabis – auch hier drohen wenngleich sehr selten Abhängigkeiten und ein zwanghafter Konsum.
Coolerweise hat die Hanfpflanze dem THC als psychoaktivem Wirkstoff gleich einen Gegenspieler mit in die Genetik gepackt und dieses körperaktive und nicht berauschende CBD ist für immer mehr Menschen auf der Welt ein echter medizinischer Allrounder. Es ist daher ratsam, öfters mal Hanf mit viel CBD zu konsumieren und weniger THC. Wir achten dazu auf unser Umfeld und dessen Reaktionen zum Cannabis und wenn wirklich ein problematischer Konsum vorliegt mit Tendenz in Richtung Sucht, dann braucht es nicht unbedingt die staatliche Beratungsstelle mit Inkompetenz und Ideologie – eine Pause vom Hanf ist nicht so schwer und bringt auch keine körperlichen Verwerfungen wie etwa beim Heroinentzug mit sich!
Für Ausgleich zum Kiffen sorgen
Naja, das ist sicher etwas gebogen, aber wer viel Cannabis raucht, verdampft und isst und trinkt, der sollte öfters auch mal Alternativen probieren. Wir meinen damit keine Pulle Schnaps oder die Zigarre, sondern an körperlich wie seelisch guttuende Optionen. Bei Schmerzen etwa ist Hanf eine tolle Hilfe, aber wir können es auch mal mit Akkupunktur versuchen oder mit einer Hypnotherapie. Nebenbei helfen solche Verfahren auch bei der gerade beschriebenen Hanf Sucht. Freilich gibt’s gerade für das Einstechen von Nadeln in bestimmte Körperregionen so gut wie keine wissenschaftlichen Beweise, aber ein Ausgleich ist das für den Organismus allemal.
Abwechslung und Vielseitigkeit: Es folgen die üblicherweise immer empfohlenen Ansätze von Sport und Fitnessprogramm über Diäten bis hin zur Umstellung der Ernährung. Cannabis kann ein optimales Genuss- und Heilmittel sein für alle, die ein gesundes Leben führen und dabei trotzdem nicht auf einen Rausch verzichten müssen. „Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume“ sagte uns schon Friedrich Nietzsche und mit etwas Umsicht und Planung lässt sich Hanf in die Herausforderungen des Alltags leicht integrieren.
Leap Jack
08/01/2020 um 12:44 am UhrBesseres Gras kaufen? Wenn das so einfach wäre.