Bekanntlich setzen immer mehr Sportler CBD-Cannabis ein und auch in der NFL als der nordamerikanischen Football League wünschen sich viele Aktive den Zugang zum rauscharmen Hanf. Freilich sitzen im Verband oft noch recht verknitterte Tattergreise und Leute, die wenig von moderner Cannabismedizin verstehen – und die haben sich jüngst gegen das Cannabidiol ausgesprochen. Angeblich würde dieser Hanf nicht wirken, es wäre vorrangig ein „Hype“ und die Schmerzen vom Knochen- bis Leistenbruch sollten doch besser mit Opioiden behandelt werden. Wie kommt das selbst ernannte Expertengremium zu dieser Ansicht und wieso wird CBD nicht erlaubt, wenn es doch angeblich wirkungslos ist?
Das “Pain Management Committee für the NFL and the NFL Players Association” in Aktion
Wenn ein Sport eine eigene Schmerzabteilung beschäftigen muss, ist das schon komisch, aber American Football ist eben roh und brutal, was vielen Leuten zu gefallen scheint bis zum Super Bowl. Die genannte Association jedenfalls traf sich mit Herstellern von CBD-Öl, um Alternativen für die süchtig machenden Opiate zu diskutieren, die in den USA wie wir wissen besonders gerne zur Profitmaximierung von Pharmakonzernen und Ärzte verschrieben werden. Zugegeben wurde bei der NFL, dass sich viele Spieler dafür interessieren und auch für Cannabismedizin im Allgemeinen – doch eine Anwendung sei nicht zielführend, so die Funktionäre.
Ausgerechnet mangelnde Forschung als Ausrede beim CBD!
Während in Deutschland Politiker und korrupte Verbände noch Märchen erzählen über den Hanf und sich blamieren, ist man bei der NFL ähnlich stumpf – und meint, es gäbe kaum hilfreiche Studien über das CBD-Öl! Bitte? Seit nur wenigen Jahren auf dem Markt und schon extrem beliebt, forschen unzählige Firmen hier intensiv und auch Regierungsstellen beschäftigen sich mit dem rauscharmen Cannabidiol als körperaktivem Hanf und als Medizin. Es handle sich, so die Football Vereinigung, um einen „Hype“ und es müsse erstmal noch viel mehr untersucht werden, bevor eine Zulassung in Frage kommt.
Andere Sportarten sind viel weiter: UFC Fighting, Eishockey, Baseball – die Liste lässt sich in den USA beliebig fortsetzen und es ist nicht verständlich, warum ausgerechnet der Knochenbrecher-Sport Football seinen Athleten eine wirksame Option verweigert. Da wird selbst ein wenig gewitztelt über das CBD, während sich wohl nicht wenige Spieler gerade mit Schmerzen und einer beginnenden Opiatsucht quälen. Selbst Untersuchungen der FDA als Bundesbehörde werden in Zweifel gezogen und man fordert einen Massentest mit Millionen Teilnehmern, was natürlich kaum passieren wird.
Fehlende Regulierung als Ausrede beim CBD-Cannabis
Die Leute bei der NFL merken aber auch, dass man sich mit solchen Aussagen etwas blamiert in einer Zeit, in der Millionen Menschen CBD-Cannabis gerne und erfolgreich anwenden. Deshalb wird gleich nachgeschoben, man könne die Behandlung nicht gestatten, weil es in den USA bis dato für das CBD-Öl noch keine abschließende Regulierung gäbe – aber warum können das dann andere Sportverbände umgehend erlauben? Selbst Depressionen, bekifft Autofahren und psychische Probleme werden aufgezählt und das klingt in der Summe eher nach politischer Willfährigkeit als nach echtem Verständnis der Sachlage bei Haschisch und Marihuana.
Auch die Spieler selbst wehren sich übrigens gegen allzu stumpfe Anti-Hanf Propaganda. Es gibt Berichte, nach denen hinter den Kulissen mit der mächtigen Spielervereinigung verhandelt wird, schließlich ist Cannabis in immer mehr Bundesstaaten nicht nur eine legale und hilfreiche Medizin, sondern ein gemeinhin normalisiertes Genussmittel. Es gibt wohl ordentlich Druck auf die Altvorderen in der NFL, den Hanf endlich zu erlauben und wenn die Vorteile bis in die Etagen solcher Entscheider vordringen, dann könnte Cannabis endlich auch für die geplagten Footballspieler seine enormen therapeutischen Vorteile einbringen.
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