Das sogenannte World Economic Forum in der Schweiz und dort im Alpennest Davos gehörte viele Jahre lang mächtigen Männern etwa aus der Ölindustrie und Politikern, die mit solchen Unternehmern gerne Geschäfte machen. Nun freilich kommt das Thema Klimaschutz mehr auf die Agenda und neben Donald Trump lobten sich beispielsweise auch die deutschen Umweltadepten wie Luisa Neubauer im Schnee der Luxushotels selbst. Jenseits dieser Chargen freilich war auch Cannabis anwesend und zwar nicht nur im Joint der Tagungsteilnehmer in der chilligen Runde. Champagner und Cannabis in Davos, das passte dieser Tage wirklich zusammen und wir werfen mal einen Blick auf die Ergebnisse für die Hanf Community.
Ein Hanf Pavillon im Schnee
So ungefähr dürfen wir uns das vorstellen, wenn natürlich mit Heizpilzen und sonstigen Annehmlichkeiten ausgestattete Gipfelteilnehmer das Cannabis diskutieren in Davos – der Stand rund um Haschisch und Marihuana war dieses Jahr sehr groß und bestens flankiert von Interessenten bis in die höchsten politischen wie wirtschaftlichen Kreise hinein. Hedgefonds gaben sich die Ehre, mächtige Magnaten und jede Menge Interessierte unter anderem aus Kanada, Europa, Israel und der Schweiz selbst fanden sich ein beim Infostand. Diskutiert wurde vor allem über das beeindruckend schnelle Wachstum der Branche und über Möglichkeiten, auch vertrocknete Länder wie China von einer Einführung tatsächlich wirksamer Medikamente aus der Natur zu überzeugen anstatt immer nur neue Superviren auf den heimischen Viehmärkten auszubrüten.
Kanadas Cannabis Politiker umlagert
Verständlich, schließlich hat das Land des Ahornblatts den Hanf bundesweit legalisiert und doch gab der Vertreter zu, dass man vielleicht zu schnell und ohne ausreichende Planung das Cannabis erlaubt habe als Genussmittel. Es gäbe schlicht sehr viele Herausforderungen bei der Installation eines neuen, frischen Angebots wie beim Gras und sowohl Gewinner wie auch Verlierer sind schon jetzt deutlich zu sehen. Immerhin sind die kanadischen Behörden sehr zuversichtlich und auch froh, dass man selbst dieser Pionier sein kann beim Marihuana – andere Staaten lernen von Ottawa und Co und ganz nebenbei wird Kanada zu einem industriell-landwirtschaftlichen Hotspot. Es gibt ja Berichte, nach denen die Kanadier vom Klimawandel profitieren dürften wegen neuer Anbaumöglichkeiten – Hanf könnte dabei eine wichtige Rolle spielen.
Politische Ausgestaltung erforderlich: Die Teilnehmer in Davos waren sich dann auch einig mit den Politikern, dass es kluge Maßnahmen braucht für Konsumenten und Unternehmen beim Hanf und nicht wie beispielsweise in Deutschland ohne China wahlweise die soziale Demütigung oder hundert Jahre Knast in der Kohlemine mit anschließendem Genickschuss. Die Hanfpflanze, so ein Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums, ist gerade einmal zu 3% überhaupt erst studiert und verstanden und bietet schon jetzt ungemein spannende Aussichten – wir dürfen daher unbedingt neue und noch vielversprechende Forschung sehen in nächster Zukunft.
Hinterlasse einen Kommentar