Wer sich mit Cannabis anbauen outdoor beschäftigt und dabei ignoriert, dass im Unrechtsstaat Deutschland die Hanf Zucht verboten ist, der schaut sich vielleicht auch mal nach geeigneten Flächen um in der nah gelegenen Gartenanlage. Diese Scheinoasen sind vielen Deutschen ihr liebstes Kind und sie bieten Erholung plus Grünfläche und Gemüse vom eigenen Beet meistens direkt in der Stadt oder im näheren Umland. Und natürlich wäre es schön, das Gras bequem von der Gartenbank aus sprießen zu sehen, mit einem Joint in der Hand oder einem praktischen Vaporizer – doch wir sind in der Bundesrepublik und sowohl Angela Merkel wie auch der unvermeidliche Innenminister Seehofer haben kein Verständnis für Kiffer und Hanfpatienten! Aktuell wurde in einer Kleingartenanlage in Wismar bei einem Brand Hanf entdeckt und daraus macht die stolze Polizei an der Ostsee gleich mal ein Riesending.
Warum Einsatzkräfte überhaupt auf Cannabis stoßen
Zwar wünschen sich Politiker wie Markus Söder zehntausend Polizisten mehr, um etwa die Wälder und am liebsten auch Wohnungen der Bürger nach Gras zu durchkämmen, aber in der Praxis bleibt das glücklicherweise eine genuine CSU-Fantasie bis dato. Deshalb entdeckten willfährige Cops und andere Behörden Cannabis entweder durch eine nachbarschaftliche Spitzelei – oder zufällig wie gerade in Wismar zu beobachten.
Dort brannte es plötzlich in der Gartenanlage, eine Laube wurde wohl in Brand gesteckt oder jemand ließ mal wieder eine Kippe fallen wie neulich im australischen Busch. Schnell eilte die Feuerwehr herbei und löschte das Feuer, so weit so gut. Weil die Polizei aber herumschnüffeln muss fanden diese Beamten eine in den Medien als „Plantage“ bezeichnete Zucht von insgesamt 11 Hanfpflanzen. Auch Zubehör lag wohl herum und wir wundern uns zwar, wie das alles heil blieb bei einem Feuer in der Laube. Wie konnte das passieren?
Brandstiftung oder ein bekiffter Cannabisbauer?
Beides ist möglich und es gibt immer wieder Fälle, bei denen etwa Dealer und damit Konkurrenten oder schlicht missgünstige Zeitgenossen einen Hanf Grow in Brand stecken. Die erwähnten 11 Spots sind zwar keine Plantage wie es die marktschreierischen Medien verkünden, aber gut für eine ordentliche Menge Haschisch und Marihuana. Begehrlichkeit ist das Zauberwort und Gras zieht Diebe wie Kriminelle im Allgemeinen an, weil dank der erwähnten Politiker wie Merkel und Söder eben keine belastbare Legalisierung die Menschen vor solchem Kroppzeug schützt. Nun darf sich der Laubenpieper nicht nur über mehr als 10.000 Euro Schaden freuen, sondern auch gleich noch über den Verlust seiner Cannabispflanzen, die von der Polizei in wohl für den Corona-Virus angeschafften Schutzanzügen aus der Gartenanlage eskortiert wurden.
Vorsicht ist die Mutter des Hanfanbaus: Nicht nur die Katze knabbert gerne mal den Spots, der Igel und die Schnecke – in einer Gartenanlage ist alles aus Holz, sehr transparent und unter permanenter Beobachtung! Es gibt die Leiter solcher Vereine, die jeden Zentimeter Hecke auf Korrektheit checken und wer in der Laube Cannabis anbaut, egal ob nun indoor mit Lampe oder gleich outdoor auf dem Beet, hat sehr gute Chancen entdeckt zu werden. Eine Laubenkolonie ist kein Ort der Freiheit und der Selbstbestimmung, sondern eine Art Gärtnergemeinde unter Kontrolle von Regeln, die vor hundert Jahren praktisch schon im Kaiserreich galten. Sicher gibt es bessere Plätze für den Grow und ihr solltet darüber hinaus immer Verschwiegenheit wahren, sonst macht sich vielleicht wirklich mal irgendein Idiot auf zu eurer Zucht mit dem Streichholz in der Hand!
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