Unser Körper und der menschliche Organismus funktionieren bekanntlich am besten in einem gewissen Gleichgewicht, aufrecht erhalten durch dynamische Prozesse. Forscher sprechen dabei von der Homöostase, einem genuin aus dem Griechischen entnommenen Zustand, der durch den Konsum von Cannabis unterstützt werden kann. Ursache dafür ist unser körpereigenes Endocannabinoid-System (ECS), das bekanntlich durch die Einnahme von Hanf und den enthaltenen Cannabinoiden wie THC oder auch CBD entsprechend aktiviert wird. Wie funktioniert diese Koordination genau und wie können wir mit der Hilfe von Cannabis etwa für den körperlichen Ausgleich tun?
Körpertemperatur und Blutdruck als Beispiele
Nennen wir hier mal, schließlich gelten hier einmal eine Temperatur von bis zu 37° Grad Celsius und Werte von 90-120 systolisch zu 60-80 diastolisch als normal und empfehlenswert für die Gesundheit. Eine Homöostase liegt vor, wenn das alles im Gleichgewicht bleibt – doch bekanntlich steigt die Temperatur an oder fällt, dazu auch der Blutdruck ja nach Nahrung oder sportlicher Betätigung. Steigt etwa der Blutzuckerspiegel, dann werden wir durstig und so weiter, was beständig eine Kontrolle der Prozesse im Sinne des Gleichgewichts erfordert. Die jenseits von Cannabis typischen Einflüsse auf die körpereigene Homöostase sind etwa
- genetische Faktoren,
- die Zufuhr von Nährstoffen,
- körperliche Betätigung,
- mentale Gesundheit und
- Einflüsse aus der Umwelt wie zum Beispiel ein strahlender Nuklearreaktor im Fall der Fälle.
Ein traumatisches Erlebnis kann also sehr wohl Entzündungen im Körper begünstigen, das wird oft sogar eine chronische Belastung und es fällt uns schwer, die entscheidende Balance herzustellen. Das Konzept der Homöostase ist zwar schon einige Jahrzehnte alt, erfunden und beschrieben durch den Forscher Walter Bradford Cannon – doch der hatte in den 1930er Jahren noch keine Ahnung vom durch den Konsum von Hanf beeinflussbaren Endocannabinoid-System.
ECS als körpereigene Datenautobahn beim Kiffen?
Zumindest so ähnlich, denn Cannabis Medizin kann passgenau über das ECS andocken: Die aktiven Cannabinoide werden in den körpereigenen Zellmembranen praktisch bei Bedarf hergestellt und entfalten ihre wohltuende, ausgleichende Wirkung. Molekulare Mechanismen also und Hanf enthält Phytocannabinoide als pflanzliche Wirkstoffe, die wiederum mit den Rezeptoren CB1 und CB2 Verbindungen eingehen. Und ganz folgerichtig kann es hier auch ein Defizit geben, was Forscher dank der Untersuchung von Hanf und seinen Inhaltsstoffen auch langsam kapieren! Migräne etwa oder die fiese Fibromyalgie werden heute häufig mit Cannabismedizin behandelt – die Cannabinoide aus der Hanfpflanze aktivieren das geschädigte ECS und genau das bringt die nötige Balance zurück zur Überwindung. In Prinzip ist Gras deshalb ein natürliches Heilmittel, das passgenau andockt, während die chemische Keule aus der Apotheke eher wie ein Flächenbrand im Körper alle Angreifer abtötet, leider aber oft auch die vielen guten Bakterien wie zum Beispiel im Darm bei Einnahme eines Antibiotikums.
Personalisierte Hanf-Medizin: Cannabis dockt freilich nicht nur an einen Rezeptor an, so dass einige Forscher es als Droge bezeichnen, die jenseits der wohltuenden Heilwirkungen eben auch andere Aspekte wie einen Rausch bedeutet. Hier allerdings tun sich Wissenschaftler schon vermehrt um und fanden heraus, wie jede Hanfsorte ihr eigenes therapeutisches Profil für das ECS aufbietet. In Deutschland versteht das jedoch bisher kaum ein Arzt und die allgemeine Praxis in der westlichen Medizin – man schneide auf, werfe eine Pille ein oder klebe ein Pflaster auf – steht der Wirkungsweise von Cannabis schon ein wenig entgegen! Es ist wichtig, die Mediziner hier besser fortzubilden und für Akzeptanz zu werben, schließlich haben Patienten auch in der Bundesrepublik ein Anrecht auf die beste Behandlung und auf eine zuverlässige Homöostase als Gleichgewicht im Körper für ein gesundes, aktives Leben.
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