Alzheimer als das krankhafte Vergessen ist eine höchst komplexe Erkrankung, ausgelöst durch proteinbedingte Verkalkung im Gehirn. Klassische Medikamente haben hier immer das Problem einer Schwellung von Gewebe, was im Hirn nicht sonderlich vorteilhaft ist oder sie adressieren nur an einen Teil des Mechanismus bei ablaufender Demenz, was eine vollwertige und für jedermann hilfreiche Therapie bis dato nicht zur Verfügung stellt. Hier kommt Cannabis ins Spiel bei Alzheimer und die Forscher interessieren sich brennend für Cannabinoide und Co, schließlich wirkt Hanf beim THC psychoaktiv und angesichts der vielen therapeutischen Einsatzmöglichkeiten ist vielleicht auch die Demenz eine Indikation für zukünftige Hanfmedizin. Nun starten dazu sehr interessante Studien, natürlich und leider nicht in Deutschland, wo Zukunftsforschung nur noch auf dem Gebiet einer vorgeblich gerechten Sprache und anderen Randgebieten erlaubt ist.
THC, CBD und mehr im Kampf gegen Demenz
Genauer gesagt findet die Forschung mal wieder in Colorado statt, in den USA also und wenn eines Tages ein Medikament gegen Alzheimer aus dem Cannabis entwickelt werden sollte, dann können sich dortige Startups die Taschen vollschaufeln – wer verantwortet eigentlich, dass Deutschland wirklich rundum alle aussichtsreiche Forschung vermeidet seit vielen Jahren? In Denver jedenfalls sitzt eine Firma, die packt die Cannabinoide in den Fokus bei Demenz und schaute schon in letzter Zeit zum Einsatz vom Hanf etwa bei
- Epilepsie,
- Arthritis beziehungsweise expliziten Entzündungsvorgängen im Körper und
- chronischen Schmerzen genauer hin.
Hanf wirkt, das ist schon lange bekannt, passgenau und zuverlässig gegen entzündete Areale, egal ob wir ein Präparat nun äußerlich als CBD-Creme auftragen oder eben Grasblüten mit dem Vaporizer verdampfen. Warum sollte das nicht vielleicht auch bei einer Hirnerkrankung wie dem Alzheimer funktionieren oder gibt es nicht wenigstens lindernde, vielleicht sogar verzögernde Methoden, die durch den Konsum von Cannabis sich vorteilhaft in der Medizin verwenden lassen?
Senioren im Blickfeld der Hanfforschung
Vor einigen Tagen erst haben wir über die Beliebtheit von Cannabis bei Senioren berichtet, zumindest in den USA, wo die Leute frei über ihre Medizin entscheiden können. In Deutschland sind viele alte Leute krank, einsam, gelangweilt – aber Hanf als hilfreiche Therapie und natürliche Alternative zu den Downern aus der Apotheke, das wird ihnen von Pappnasen wie dem unsäglichen Jens Spahn als Gesundheitsminister selbstverständlich nicht zugestanden. Demgegenüber hat in den USA auch in Iowa jetzt eine Forschungseinrichtung den Aufruf nach Probanden gestartet, die sollten zwischen 50 und 80 Jahren sein für eine Untersuchung neurologischer Besonderheiten beim Cannabiskonsum. User und Abstinenzler sind willkommen zum Vergleich in Labor und Sprechstunde und die Forscher wollen gerade auch Hanfsorten, Dosis und Konsumform in Bezug auf eine mögliche Anwendung gegen Alzheimer checken. Wir sind gespannt, auf die Ergebnisse und hoffen, dass dank der mutigen und fortschrittlichen Wissenschaftler in Übersee dann ganz am Ende auch deutsche Senioren vielleicht in den Genuss kommen einer Heilung der zweifellos ungemein belastenden Demenz.
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